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monoguzz

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Everything posted by monoguzz

  1. Gerne. Hast du ihn auseinander? Und weisst du dass es das Original-Handbuch auch auf Deutsch gibt? Gruss Tim
  2. Überprüfe die Dichtungen deiner Startvergaser-Schieber, auf der Unterseite dieser. Sie müssen einigermassen glatt sein, nicht so wie auf dem Foto. Wenn sie eingedrückt sind, aber noch weich, kann man sie mit einer starken Nähnadel herauspulen, umdrehen und wieder in ihren Sitz drücken. Ansonsten kauft man die Schieber neu, kosten 5-10€/St. Und die Seilzüge müssen genügend Spiel haben. Gruss Tim
  3. Ist schon ewig her dass ich den Motor meiner NF auseinander hatte. Ich erinnere mich dunkel, dass ich es so wie es im Handbuch steht gemacht habe. Durch mittelstarke Schläge mit einem kräftigen Plastikhammer auf KW und Getriebe-Eingangswelle, am besten einem schrotgefüllten der keinen Rückprall macht, liessen sich die Hälften trennen, d. h. die linke Gehäusehäfte abheben. War eine zimeliche Plackerei, glaube ich. Die Innereien blieben wohl praktisch alle in der rechten Hälfte. Die Lager sind alle von innen eingesetzt, die kann man dann mittels Ausziehern rausholen. Gruss Tim
  4. Stimmt. Ich hatte wohl bei der Stone geschaut, die hat den LED. Aber das Problem mit quasi Dauerplus besteht beim Rücklicht weiter. Man müsste die Leitung totlegen und die 12Volt über die besagte Steuerleitung schicken., usw. Nee, lass es lieber. Ob der Austausch der LED wirklich so einfach geht bezweifele ich. Es gibt ja immer noch keine Normen für LED-Leuchtmittel, vergleichsweise den Glühlampen. Die bekommt man in jedem grüsseren Supermarkt. Man kann also euch keine Ersatz mitnehmen auf Fernreisen. Gruss
  5. Nun, machen kann "man" eigentlich fast alles. Aber in diesem Fall scheint es eine aufwändige Arbeit zu sein, nichts für Laien. Ich habe mir mal den Schaltplan der V85TT angeschaut, die hat ja auch LED vorn und hinten. Dort ist die Funktion so gelöst dass die LED-Leuchtmittel immer Plus-Versorgung erhalten, und über (vermutlich dünnere) Steuerleitungen vom Zündschalter, Steuergerät und Lichtschalter Signale erhalten, die sie zum nach Bedarf zum Leuchten bringen. Das heist, es ist noch weitere Elektronik in den Lampen integriert. Das wird eine knifflige Aufgabe, das nachzuempfinden. Auch wenn es irgendwie geht - ich würde es nicht machen. LED-Leuchtmittel haben eine wesentlich höhere Lebenserwartung als Glühfaden-Lampen. Allerdings scheint es so zu sein, dass man die LED in den Leuchten nicht austauschen kann (nachgesehen bei Wendel/Berlin). Bei einem Defekt wäre evtl. der ganze Scheinwerfer fällig, über 700€. Gruss Tim
  6. Es ist auch noch ein Blockierwerkzeug für das Schwungrad nötig, das am Zahnkranz angreift. Ohne dieses kann man die 8 Schrauben der Kupplung nur schlecht lösen und wieder anziehen, ebenso die des Schwungrads. Siehe Werkstatthandbuch. Das Werkzeug kann man aus einem Stück Flachstahl mittels Säge, Feile und Bohrmaschine selbst bauen. Wenn man den alten Kupplungmitnehmer sowieso tauscht, hat man mit ihm schon den ersten grossen Schritt zum selbstgemachten Zentrierwerkzeug vorliegen. Gruss Tim
  7. Habe mal gehört, dass bei den ersten V7 (classic/cafe) hin und wieder die Kats sich in den Schalldämperern gelöst haben sollen und ein ordentliches Geschepper bei bestimmten Drehzahlen gemacht haben. Das war aber auch im Stand aufgetreten, nicht abhängig vom Beschleunigen. Es war praktisch nicht zu beseitigen, da waren neue Schalldämpfer angesagt. Ob das heute noch so vorkommt weiss ich nicht, aber ich habe hier noch nie von soetwas gelesen. Und so wie es oben beschrieben ist glaube ich auch eher an Klingeln. Gruss Tim
  8. Ist sie noch keine 2 Jahre zugelassen? Dann schnell zum Händler, checken lassen und ggfs. Gewährleistungsansprüche anmelden. Wenn es Klingeln ist, geht schnell etwas kaputt, z.b. Kolbenringe, dann mit Folgeschäden. Wenn SuperPlus nicht vorgeschrieben ist, ist das um so mehr ein Grund, aktiv zu werden. Gruss Tim
  9. Und auch bei den Grossen, nicht unbedingt durchgängig: California III 1993, 1000S, Strada 1000, 1000 SPIII, Califormia 1100, 1100 Sport Vergaser, 850 T5 Polizia (ohne Gewähr ) Gruss Tim
  10. Danke für die Info. Ich stöbere für solche immer mal in der Guzziology. Da ist aber auch nicht alles drin, denn die stammt ja aus den USA, die Europa-Modelle sind vermutlich von Mr. Richardson nicht vollständig beschrieben worden. Und die NTX750 gab es ja auch in PA-Ausführung, dann hatte sie bestimmt die Ducati-Lima, die eindeutig 100 Watt mehr Leistung hat,damit die Zusatzverbraucher Blaulicht, Funkgerät, Extra-Sirene etc. bedient werden konnten, ohne die Batterieladung zu vernachlässigen. Andere Modell wie MilleGT oder 1000S wurden übrigens auch variabel mit Saprisa oder Bosch ausgerüstet, das kam mir schon unter. Gruss Tim
  11. Danke für die Info. OK, ist ein Ducati-Generator, was man in dem Ausschnitts-Foto halt nicht sehen konnte. Den Duc-Stator fand ich nämlich bei Electrosport, aber nicht den für die Saprisa-Maschine. Die war vielleicht nur bis zur TT/NTX 650 gelegentlich verbaut worden. Gruss Tim
  12. Leider falsch. Ein Relais hat ausschliesslich die Funktion, Strom per Kontaktpaar durchzuschalten (sog. Arbeitskontakte) oder zu unterbrechen (sog. Ruhekontakte). Der Magnetschalter schaltet aber nicht nur - wie ein Relais - die Batteriespannung auf die Anlasser-Wicklung(en), sondern rückt mittels seines Eisenkernes und eines gabelförmigen zweiarmigen Hebels auch das Anlasserritzel in den Zahnkranz auf dem Schwungrad ein. Ich meine, man kann den Klick eines Relais sehr leicht vom Klack des Magnetshalters unterscheiden. Im Zweifel kann man auch dranlangen und fühlen, ob innendrin etwas sich bewegt. Gruss Tim
  13. Er hat aber doch gehört dass das Relais klickt. Nächster Schritt demnach: mit Prüflämpchen oder besser Multimeter am Magnetschalter messen, ob das Relais 12 V auf den Anschluss durchschaltet. Der Gummihammertrick ist eigentlich einer mit nem Stahlhammer, hatte bei stösrrischen VW-Käfern im letzten Jahrtausend manchmal Erfolg. Ist aber eigentlich Murks, und wer will schon einen Hammer mit in den Urlaub nehmen? Und was wenn der Trick mal nicht funktioniert? Grus Tim
  14. Hm, warum hast du entlüftet, wo doch das Bremssystem anscheinend garnicht geöffnet wurde? Durchs Stehen dringt doch keine Luft in die Leitungen ein. Ich bin ziemlich sicher, dass das ein Ausfall der Primämanschette in der Fusspumpe ist, vor allem wenn sich der Hebel praktisch ohne Widerstand durchdrücken liess. Luft im System fühlt sich anders an, etwas federnd, falls die MEnge nur gering ist. Den fehlenden Druckaufbau hatte ich auch schon mal an einer T3, nach längerer Standzeit. Ich konnte das mit einem Reparatursatz beheben. Gruss Tim
  15. Die VHB30 haben auch Beschleunigerpumpen, eingebaut im verlängerten Halter für die Hauptdüse. Sie bestehen aus Feder kleinem Kolben und Plastikkugel als Rückschlagventil, werden durch die Düsennadel betätigt. Wenn man natürlich übermässig stark und sinnlos am Gasgriff dreht, können die den beschriebenen Effekt der Abmagerung nicht ausgleichen. Oder sie sind nicht mehr in Funktion, Feder gebrochen, korrodiert etc. In meiner früheren Zeit mit einer T3 (lang ists her) hatte ich nie solche Probleme beim Gasgeben. Bei Greg Bender kann man den VHB zerlegt sehen und lesen wie er überholt wird. Eine Bedüsung für offene Trichter an der T3 habe ich nicht parat. Warum auch sollte man einen solchen Tourer offen fahren? Aventinus schrieb: Da wäre noch Gasschieberausschnitt 40, Nadel V9 und Nadeldüse/Zerstäuber 265 zu ergänzen. Diese Bauteile beeinflussen den Efffekt ebenfalls. Manchmal haben übereifrige Vorbesitzer die Vergaser "optimiert". Gruss Tim
  16. Ja - wenn man jeweils darauf einstellt ... es kann aber nicht wissen, was man ihm angeklemmt hat. Leider wurde der Unterschied zwischen normalen und unnormalen Gelbatterien auch durch massiven Einsatz von Information aus dem Web noch nicht aufgeklärt. Gruss Tim
  17. Hm, die Bedeutung deiner Worte ist mir rätselhaft. Wenn es normale Gelbatterien gibt, was sind dann unnormale? Und was soll der Satz zu der AGM bedeuten? ?? Tim
  18. Wenn an der Verbindung zwischen Krümmer und Schalldämpfer Öl austritt, kannst du mit Auspuff-Dichtkitt aus dem Autobereich versuchen, dort abzudichten. Vielleicht fährst du ein zu ölhaltiges Gemisch? Ich weiss nicht was für die 125TT vorgeschrieben ist, aber Zweitakter aus den 70ern waren im wesentlichen auf 1:25 ausgelegt, später mit der Verbesserung der Zweitaktöle haben manche Hersteller 1:33 zugelassen, einige wenige sogar 1:50. Hast du mal an der Einstellschraube für das Leerlaufgemisch gedreht, um den Leerlauf bei heissem Motor zu verbessern? Lässt sich dort ein Punkt maximaler Drehzahl finden, und bei wieviel Umdrehungen liegt der? Hast du ein Werkstatthandbuch zu dem Motorrad? Wenn nicht, kann ich dir ein pdf schicken, auch einen Ersatzteilkatalog, beide in Englisch. Und eine französische Bedienungsanleitung. Gruss Tim
  19. Prima, und Dank für den Hinweis.Leider schreibst du nicht, um welche Guzzi es sich handelt, sodass man raten muss, welches Fabrikat der Stator ist. Da ich das Problem gut kenne, sage ich mal: SAPRISA. Und kannst du freundlichereise die Bezugsquelle für den Stator nenen? So hätten vielleicht auch andere Betroffene mehr von deinem Bericht. Gruss Tim
  20. Was ist das? Gepumpt wird doch dort nichts. Vermutlich ist das rohrartige Teil gemeint, das eine einfache Dämpfung bewirken soll. Bei den älteren V7 gab es übrigens zwei verschiedene Gabeln, die äusserlich kaum zu unterscheiden sind. Vielleicht ist das bei der V7II auchnnoch so, und du hast gar keine Marzocchi sondern einen Kaifa aus Taiwan. Man kann den Hersteller identifizieren, denn auf der zum Reifen zeigenden Seite jedes Gleitrohrs befindet sich etwa in Höhe der Befestigungspunkte für den Schutzblechhalter ein Gusszeichen. Darin findet sich ein grosses M oder K, je nach Hersteller. Gruss Tim
  21. Welche eingefräste "Nut" ist hier gemeint? Ich kenne dort keine. Gruss Tim
  22. monoguzz

    Diagnose

    GuzziDiag-Seite Ziemlich weit unten gibt es zwei links auf den benötigten USB-Adapter und das Verbindungskabel. Du musst dir aber noch das Programm GuzziDiag laden und auf deinen PC bringen. Am besten melde dich bei guzzi-formum.de an, dort ist der Progammierer aktiv und bietet Erläuterungen und Bedienhinweise zu seinem Werk an. Gruss Tim
  23. Ich bin ja kein LM-Kenner, aber mir fiel was auf. Es wurde berichtet von originalen Zylindern mit Stahlbuchsen (müsste eigentlich Gussbuchsen heissen). Mir war bisher bekannt, dass nur die 1000G5 und die Convert mit diesen Zylindern ausgerüstet waren. 850er T3-Motoren hatten eine Hartchrom-Laufschicht, die anderen m. W. Nigusil-Beschichtung, wie auch die SP1000. Irre ich mich, oder stimmt hier etwas nicht? Ergänzung: Nachziehen der Köpfe macht man erst nachdem der Motor einmal ordentlich heiss geworden ist. Über Nacht stehen lassen und danach nochmal Moment draufgeben ist m.E. nutzlos. Gruss Tim
  24. Nein. An dieser Stelle hat die Zylinderkopfdichtung natürlich ein Loch. Das ist mit einem Ring aus Kupferblech eingefasst. Dieser sollte abdichten. Es kann natürlich sein, dass die Senkung zu gross und der Ring klein ausgefallen sind, daher könnte ein Leck entstanden sein. Mir ist aufgefallen, dass der Kopf besonders auf der linken Seite von Brennraum und Dichtfläche viele kleine "Löcher" hat. Was ist die Ursache dafür? Gruss Tim
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