monoguzz

Ich habe zwar keine LM, aber ich bin sicher dass der 40er Dell'Orto eine Membrane hat. Ein Blick in den Erstzteilkatalog wird sicher endgültig Aufschluss geben. Man kann ihn auf guzzitek.org runterladen. Ich meine, wenn man ein solches Motorrad besitzt ist es fast Pflicht, die technischen Unterlagen verfügbar zu haben. Gruss Tim

1.) An der von dir bezeichneten Stelle befindet sich kein O-Ring, sondern ein Wellendichtring, auch als Simmering bekannt. 2.) Das von dir geschilderte "Problem" liegt aber auch bei praktisch allen horizontal geteilten Motoren aus Japan vor. Warum hört man von dort nicht ständig von Undichtigkeiten? Die Konstruktion von horizontal geteilten Gehäusen ist doch im gesamten Maschinenbau verbreitet, und nicht besonders bekannt wegen häufiger Undichtigkeit. Dein Wunsch gilt dann wohl auch all den vielen Besitzern japanischer Motorräder. Die vertikal geteilten Gehäuse werden auch gelegentlich undicht, halt an der Mittelnaht. Und bei den Tunnelgehäusen wie bei den grossen Guzzi-V2-Motoren leckt gelegentlich der hintere Lagerflansch. Kann bei den kleinen Blocks nicht passieren. 3.) Im Werkstattbuch der V35/V50 1. Serie ist bereits vorgeschieben, die Kurbelgehäusehälften mit einem speziellen Dichtmittel zusammen zu fügen. Der Konstrukteur im Werk war sich der Tatsache von Anfang an bewusst. Natürlich kann es bei der Montage im Werk zu Nachlässigkeit und damit Leckage kommen. Aber dann greift eben zum Glück die Gewährleistungspflicht. Warte mal mit Kommentaren, bis der Besitzer uns das Resultat des Werkstattaufenthalts und damit hoffntlich die Ursache des Lecks mitteilt. Gruss Tim

Das wird kaum passieren. Das Öl kommt zwischen Motorgehäuse und Schwungrad zum Vorschein, wird sofort von der Fliehkraft in die Kupplungsglocke abgeschleudert. Ich sehe kaum einen Weg, wie es in das Innere der Kupplung geraten kann. Gruss Tim

Da ich keine Jackal habe, kann ich die "Dose" leider nicht identifizieren. Dazu wäre ein Foto natürlich nützlich. Wenn du dir den Ersatzteilkatalog und das Werksatthandbuch aus dem www herunterlädst und studoerst, kannst du selbst sehr viel über die Komponenten deiner Jackal lernen. Gruss Tim

Hm, das hätte dann aber AGM heissen müssen. Der Begriff ist natürlich bekannt. Ich dacht, es gäbe schon wieder einen neuen Typ, und ich würde ihn nicht kennen. Gruss Tim

Was ist eine AMG Batterie? Gruss Tim

Vor ganz vielen Jahren hatte ich mal eine 650 Lario mit dem 4Ventil-Motor, die auch den typischen Ventilabriss erlitten hatte. Ich konnte das zum Glück reparieren, der Zylinderkopf war zu retten und ich fand einen gebrauchten Satz Kolben/zylinder. Ich bin aber nicht sicher ob deine V75 auch 4 Ventile hat. Bei nur 2 Ventilen sollte das seltener auftreten. Hilfe und Information gibt es bei Guzzi e Piu/Martin Hagemann in Hambrücken. Bei ihm kannst du auch Neu- und Gebrauchtteile kaufen und eine Aufzählung der Schwachpunkte von V35 bis V75 runterladen: Problemzonen Soweit ich mich erinnere wurde in die 4V-Motoren Ventile einer 250er Suzuki und modifizierte Ventilfedern eingebaut, damit wurden sie standfest. Ich habe meine Lario nch 1 Jahr wieder verkauft. Gruss Tim

Nun ging es ja am Anfang nicht um den TÜV sondern um ein Ölleck, das eventuell unter die gestzliche Gewährleistung fällt. Dazu sagt wikipedia Was mir nicht klar ist: du sprichst von einer Tageszulassung. Hast du die Guzzi dann von einem Händler gekauft, oder von einer Privatperson? Im letzteren Fall müsstest du wohl deine Ansprüche bei dieser anmelden. Gruss Tim

Nach meiner Kenntnis ist ausschlaggebend was als Tag der Erstzulassung in den Zulassungsbescheinigungen steht. Die Regel die du über Tageszulassung angibst kenne ich nicht. Mein Auto z. B. war auch eine Tageszulassung (10km Fahrstrecke), stand dann abgemeldet 5 Monate. Die Gewährleistung fing sogar mit dem Tag meiner Zulassung an laut Hersteller. ZumTÜV musste ich dann wie alle anderen auch nach 3 Jahren, gerechnet vom Monat der Tageszulassung. Gruss Tim

Irgendwie passt das nicht zusammen. Entweder war der TÜV-Termin zu früh, oder sie ist älter als zwei Jahre und die gesetzliche Gewährleistung ist zu Ende. Rätselhaft ... Gruss Tim

Komisch, das Teil hat 8mm Durchmesser. Wie steckst du es in einen Schlitz von 5x8mm ? Gruss Tim

Fragen: - warum ist weiss nicht angeschlossen? - bitte verwechsele nicht Spannung und Strom. Spnnung ist in Volt, Strom in Ampere. - 25V bei welcher Drehzahl? - wie hast du den Regler "durchgemessen", Spannungsmessung an der Batterie? - welchen "Strom" (oder Spannung" meinst du, der nach Erhöhung (Drehzahl?) hochgeht? Meine Idee ist: du musst das schwarze Kabel an geschaltetes Plus, hinter dem Zündschloss anschliessen, nicht an Masse. An diesem Anschluss "sieht" der Regler die Bordspannung, und erhält auch seine Betriebsspannung. Wenn dort keine Spannung anliegt oder Masse, kann er nichts machen, die Lichtmaschine ist abgehängt. Der Regler selbst also das Gehäuse, muss mit einem dicken Kabel an Batterie Minus verbunden werden. Liegt vielleicht ein hellblaues Kabel in der Nähe des Reglers? Das wäre evtl. das richtige, falls das Motorrad früher mal eine Saprisa Maschine hatte, wie im Original-Schaltplan gezeichnet. Hab einen Plan gefunden der passen dürfte. Die Farben dort stimmen nur teilweise, und da ist eine Ladekontrolle an Weiss angeschlossen. Gruss Tim EDIT: hier gibt es einen farbigen Plan für die Cali1000 mit Ducati-Lichtmaschine, da ist es noch klarer.

OK, dann muss der Stator wohl neu. Guck mal: Stator neu wickeln Hab ich gerade gefunden. ich kenne die Firma aber nicht. Und 250€ für nen neuen Stator? für 200 bekommt man die komplette Lichtmaschine, mit neuem Rotor. Gruss Tim

Ich hoffe ja dass du Messung auf Masseschluss mit vom Regler abgesteckten Statorkabeln gemacht hast. Es gibt noch eine Möglichkeit, bevor ein neuer Stator fällig ist. Vielleicht ist das Lichtmaschinen-Kabel irgendwo auf dem Weg zum Regler beschädigt, durchgescheuert und eine der Litzen hat Kontakt zum Chassis (= Masse), dann wären die 0.8 Ohm kein Wunder. Du kannst das Kabel mal freilegen und genau untersuchen. Zeigt sich dort kein Fehler, ist dann wohl ein neuer Stator fällig. Reparieren kann man den alten vermutlich nicht, oder nicht preisgünstig. Aber um das wirklich zu entscheiden müsste man den Stator auf dem Tisch haben, oder einem Fachmann vorzeigen. Vielleicht ist auch ein Gebrauchtteil eine Lösung für dich. Gruss Tim

Hi, schön dass du ein Datenblatt oder was ähnliches gefunden hast. Noch schöner wäre es , wenn du daraus kein Geheimnis machen würdest, sondern hier im Forum die Quelle berichten würdest. Dann hätten vielleicht auch andere etwas davon. Ein Forum lebt doch vom Austausch von Wissen und Erfahrung. Gruss Tim

Deine Angeben sind leider zu ungenau. Hier ist niemand ein Hellseher Du hast leider noch nicht geklärt ob es wirklich eine Ducati oder aber eine Saprisa Lichtmaschine ist. Du musst nur den Lichtmaschinendeckel abschrauben, dann kannst du es feststellen. Es steht auf dem Rotor drauf. Oder du liest was auf dem Regler steht. Ich glaube dass es eine Saprisa ist. Du misst 30-50 V Wechsel-Spannung (nicht Strom). Bei welcher Motor-Drehzahl (sollte mindestens 4000U/min sein)? Und hast du alle 3 Leitungen von Regler und Batterie dabei abgesteckt? Das wäre die richtige Methode, da könnten dann sogar bis 70 Volt anstehen, bei ca. 6000 U/min. Allerdings misst du dann zwischen rot und Masse 0 Volt oder irgend ein Gewackel weil die Lichtmaschine eigentlich keine Verbindung mehr zum Motorrad hat. Zwischen rot und jeweils gelb musst du die Hälfte des Spannungswerts zwischen gelb und gelb messen können. Zuletzt prüfst du noch die Wicklung des Stators auf Masseschluss, mit dem Ohm-Meter. Es darf kein Widerstand zwischen einer der 3 Leitungen und z.B. dem Motorgehäuse messbar sein, Anzeige "unendlich". Wenn alles stimmt ist die Lichtmaschine in Ordnung, aber dein Regler/Gleichrichter ist defekt. Gruss Tim

Solch altertümliche mechanische Regler und Platten-Gleichrichter wie in diesem Ratgeber gibt es seit 40 jahren nicht mehr! Etwas veraltet, diese Fotos Tim

Sowas wird aus Sicherheitsgründen gemacht! Die Markierungen sind im Guzzi-Werk bei der Montage angebracht worden, an den wichtgen Schrauben die mit bestimmtem Drehmoment fest sein müssen. So kann ein Qualitätskontrolleur bei der Endabnahme am Band sofort sehen, ob etwas nachgearbeitet werden muss. Gruss Tim

Es kann auch eine Saprisa Lichtmaschine sein. Wenn du den Lichtmaschinendeckel vorn abschraubst, kanns du es rausfinden, es steht drauf. Oder du schaust nach was auf dem Regler steht. Aber im Prinzip funktionieren beide gleich, egal ob Ducati oder Saprisa, Es sind sog. 2Phasen-Maschinen. Die von Ducati hat wohl mehr Leistung. Das rote Kabel ist der Gleichstrom-Ausgang des Ladestromkreises! Deswegen ist es auch direkt am Batterie Pluspol angeschlossen, und man misst dort Batteriespannung. Gleichstrom fliesst erst wenn der Motor genügend hoch dreht. Die Gleichrichter-Dioden sitzen im Regler, gegen Masse/Minus. Deswegen ist es ganz wichtig, dass der Regler ein dickes Massekabel am Gehäuse hat, am besten direkt zum Batterie Minuspol. Sonst kommt kein Strom auf die Anlage. Ich habe gehört, dass die Ducati Regler/Gleichrichter nicht besonders haltbar sind. Aber grosse Erfahrung habe ich keine damit. Das blaue Kabel am Regler ist für das Generator-Lämpchen, das rot-schwarze ist ein Eingang, von dem der Regler Betriebsspannung erhält, wenn die Zündung eingeschaltet wird. Es ist kein Ausgang! Hier nochmal der Gesamtplan (aus dem Archiv von Carl Allison). Gruss Tim

Schaltplan Cali II Schaltplan 850T5 1. Serie Schaltplan 850T5 2. Serie In den Plänen sind auch die Kabelfarben drin. Allerdings sind die Pläne auf englisch. Gruss Tim

Nein, falsch. Das Dauer+ (vom Zündschloss, heisst deswegen +Key) macht die LED an, das andere schaltet sie aus, dauerhaft oder blinkend. Deswegen hilft die Schaltung mit den 2 Dioden nicht. Es wäre nämlich nur eine ODER-Schaltung (Digitaltechnik!). Es sind auch nicht zwei getrennte Eingänge, sondern es ist zum Einen die +Versorgung der LED und Platinchen, und 2. ein Steuereingang. Sind nicht gleichwertig, da bin ich mir sicher. Könnten man aber alles auf der Werkbank austesten/messen.Mman muss dann nicht mehr vermuten oder spekulieren. Nicht die elektrische Leistung einer Lichtquelle gibt die Helligkeit an sondern der Lichtstrom in Lumen. Deswegen kann man eine LED mit 0.08Watt gut erkennen, eine Glühlampe mit 0.08Watt aber kaum. LED haben eine wesentlich höhere Lichtausbaute (Lumen/Watt) als Glühlampen. Deswegen sind sie auch solche Energiesparer beim Beleuchten von Haus oder Wohnung ? Für die LED oben ist leide kein Lumen-Wert angegeben. Also muss man auch hier vorher testen. Gruss Tim

Idee: wenn doch die orignalen LEDs eh zerbröselt sind aber noch funktionieren kannst du z.B. von der mit 3 Anschlüssen die Innereien vorsichtig herausholen und eventuell an einer Standard-LED mit 2 Anschlüssen verwenden. Das Platinchen etc. dann einfach in Schrumpfschlauch einschliessen und extern benutzen. Gruss Tim

Ja, jetzt haut der Plan hin. Ich könnte mir folgendes vorstellen: . die LED für die Traktionskontrolle ist an geschaltetem + (pin4 / +Key vom ABS-Kontroller) und am pin 24 der ECU MIUG3 angeschlossen, welche die LED darüber wohl dann einschaltet, wenn die TK aktiv ist. Hier kann man eine LED verwenden wie sie oben verlinkt ist. Man muss nur auf richtige Polung achten. . die LED für das ABS hat zusätzlich einen Anschluss "ABS warnimng light" / pin8 am ABS-Steuergerät. Ich vermute, die LED leuchtet zunächst mal auf wenn die Zündung angeschaltet wird. Die LED hat ja jeweils Verbindung zu Masse und geschaltetem +, vom ABS-Kontroller. Sobald der Motor läuft und alles OK ist, soll die LED aber ausgehen. Das geht jetzt nicht so einfach, denn eine Standard-LED mit nur 2 Anschlüssen würde ja dauernd leuchten. Deshalb gibt es den 3. Anschluss, an dem der ABS-Kontroller Störung melden kann und damit die LED vielleicht blinkt oder wieder dauernd leuchtet. Aber, ich habe ja keine V7 mit ABS, kenne auch niemanden mit einer solchen, an der ich gucken oder sogar messen könnte. Deshalb ist das hier geschriebene meine Theorie, aber doch recht wahrscheinlich. Fazit. die ABS-LED kann nicht durch eine billige Universaltype mit 2 Anschlüssen ersetzt werden. Die "Platinchen" sind nicht zur Anpassung von 12 an 5Volt, sondern an ca. 2Volt; das braucht eine gelbe/orange LED. Und natürlich kommt noch der Steuereingang beim ABS-Kanal dazu. Ein Elektroniker könnte wohl ein kleines Zusatzmodul bauen, dass in der + oder Masse-Leitung einer normalen 2pin-LED sitzt und über einen eigenen Eingang den Ausgang des ABS-Kontrollers dazu benutzt, die LED wunschgemäss zu schalten. Du müsstest mal messen, wie hoch die Spannung gegen Masse auf der dritten Leitung ist, je nachdem ob die LED leuchtet oder nicht (Zündungan/Motor läuft oder nicht). Leider ist die Farb-Kennzeichnung in deinem Plan für diese Leitung nicht zu entziffern. Gruss Tim

Dieser Plan ist nicht passend. ist von 2013, nicht 2015, und für ein Modell ohne ABS. Vielleicht mal nach dem Plan für die V9 suchen?

Guzzidiag gibt es über das guzzi-forum.de. Dort hat der Programmierer Infos abgelegt, und links zum download von seiner homepage. Es gibt auch eine Forums-Rubrik, wo diskutiert wird und Fragen gestellt werden können. Der Programmierer antwortet oft selbst, scheint sehr hilfsbereit. In dem Forum muss man sich wohl anmelden wie hier auch. Im youtube gibt es übrigens eine Menge Anleitungs-Videos zu Guzzidiag. TPS = throttle position sensor Heisst auf deutsch manchmal Drosselklappen-Potentiometer. Der misst die Stellung des Gasgriffs und gibt die Information an den Einspritzcontroller. Sein Nullpnkt kann sich verstellen oder ein bisschen ändern durch Verschleiss, und muss daher ab und zu angelernt werden. Auch "lernt" der Einspritzrechner aus den Werten von Lambdasonden und Sensoren und verändert so die eingespritzte Benzinmenge leicht. Wird nun der TPS-Nullpunkt zurück gesetzt sollte man auch die angelernten Werte zurücksetzen und neu lernen lassen. So jedenfalls erklärt es mir mein Freund mit der V7. Gruss Tim p.s. Auf der oben verlinkten Seite von beetle gibt es z.B. eine Anleitung für Guzzidiag auf Englisch