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monoguzz

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  1. Seit einiger Zeit beschäftige ich mit den Marelli-Einspritzungen der Guzzis, und lerne darüber. Mein derzeitiger Kenntnisstand: Siehe Zitat: Genau das tut es nicht, denn es gibt keinen Luftmengenmesser wie beim PKW. Es wird der Ansaug-Luftdruck und die -Temperatur gemessen und daraus eine Menge berechnet. Mit einem geänderten Luftfilter verändert sich daher das Gemisch in Richtung mager. Und ausgeglichen wird beim Kaltstart durch die Elektronik noch nichts, denn die Lambdasonde wird erst nach einer Warmlaufphase aktiv, dann wird das Lambda geregelt. Vorher läuft alles statisch aus dem Kennfeld. Gruss Tim
  2. Mein Rat: das Programm "guzzidiag" und die Adapter dazu besorgen, dann die Fehler eventuell auslesen, und das TPS resetten. Und diese Beiträge lesen: Lesen 1 Lesen 2 Gruss Tim
  3. 1. Eine Vorstellung deinerseits wäre schon angebracht, denn das ist in Foren allgemein üblich, vor allem dann, wenn man sich kostenlose Beratung erhofft 2. Etwas mehr Info zu der Cali wie z.B. der km-Stand, das Baujahr, ob sie original oder bereits in relevanten Komponenten modifiziert ist, ist nötig 3. Die Fehlerbeschreibung darf auch genauer sein - ist das plötzlich im Betrieb aufgetreten, hat sie lange gestanden, ist sie gerade aus fremder Hand gekauft worden, etc. 4. An welchem Kabel hast du bitte gezogen, und wozu? 5. Ist es dir vielleicht zu viel Aufwand, uns detailliert aufzuschreiben was gemessen wurde, und womit ? Wie soll jemand ohne Kenntis der gefragten Details irgendeinen Rat geben können? ??? Tim
  4. Ah, also doch - Entschuldigung für meinen "Verdacht". Also ist ein BOSCH-Drehstrommaschine beteiligt, mit externer Gleichrichterplatte und elektronischem Spannungsregler. Das italienische Handbuch ist kein echtes Problem, ich kann es ganz gut übersetzen. Aber die Schaltpläne darin sind schlecht lesbar, nicht gut gescannt. Es gibt von Carl Allison/thisoldtractor.com z. B. den Plan der 87er NTX 350, der dürfte grösstenteils stimmen. Ist auf englisch, das könnte dir besser passen. Zuvor aber noch die Frage: hast du nur kurz die Batteriekabel angehalten, oder fest verschraubt und auch die Zündung eingeschaltet? Nur dann kann nämlich das Zündschloss etwas abbekommen haben. Wenn es nicht betätigt wurde, floss kein Strom, es ist nicht belastet worden. Ich kenne übrigens keine Moto Guzzi mit einer Sicherung, die bei Falschpolung auslösen würde. Es sind nur ganz gewöhnliche Schmelzsicherungen vorhanden, die bei Überstrom durchbrennen. Bitte also obige Frage beantworten, dann geht es weiter. Und noch etwas: kannst du Schaltpläne lessen, und hast du ein Multimeter oder wenigstens eine Prüflampe zur Hand? Gruss Tim
  5. @Mauricedesantis1992 Noch eine Korrektur: Batterien haben nicht Amper, sondern Ampere-Stunden. Aber: der Wert ist erstmal unbedeutend für die Fehlersuche, das geht auch mit der kleinen, wenn sie voll geladen ist. Ich gehe aber mal davon aus, dass hier nichts mehr kommt, oder? Gruss Tim
  6. Aus dem mir vorliegenden italienischen Werkstatthandbuch entnehme ich, dass es zwei Versoinen der V35PA gab, die eine mit Bosch-Lichtmaschine und Motoplat-Zündung, die andere mit Saprisa-Lichtmaschine und Digiplex-Zündung. Wenn du mitteilst welche du hast können wir weiter suchen. Gruss Tim
  7. guzzi.org gibt ud gab es auch nicht. Es heisst guzzitek.org Gruss Tim
  8. Leider gibst du nicht an, um welches Baujahr/Modell der Nevada es sich handelt. Falls es die alte Nevada mit den kleinen Ventildeckeln ist, könnten diese hier passen. Gruss Tim
  9. Hallo Dieter, wie gesagt - schau einfach an deinem Motorrad nach, wie das System der Bremsleitungen vom Fuss-Bremszylinder zu der oder den Bremszange(n) verläuft, dann ist es schnell klar. Vielleicht waren ja frühere Nevadas mal mit Kombibremse gebaut worden, oder die Florida, ein der Nevada ähnliches Modell. Gruss Tim
  10. Hm, zuerst müsste man mal wissen, um welches Modell einer V35 es sich hier handelt. Ist es eine V35III, eine V35II oder ein anderes Modell (Imola, NTX, PA, ...)? Danach richtet sich nämlich, welcher Schaltplan der richtige ist, welche Lichtmaschine im Motorrad steckt, welche Zündanlage und welche Stärken der Sicherungen. Diese Informationen sind wichtig, um aus der Ferne und unbesehen eine Fehlerdiagnose zu machen. Gruss Tim
  11. Was meinst du mit "Onlinebschreibung?" Ich bin keine Experte für die Nevada, aber soweit ich aber aus der Ersatzteilliste ersehen kann, hat eine Nevada von 1998 keine Kombi- oder Integralbremse. Dazu müsste nämlich vom Hauptbremszylinder am Fusshebel eine Leitung zur hinteren Bremszange gehe, und eine weitere nach vorne zur einer der beiden Zangen vorn. Soetwas ist aber im Katalog nicht vorhanden. Sieh am besten selbst noch einmal nach, ob es wirklich nicht so ist, dann kannst du sicher sein, dass ein Standard-Bremssystem vorliegt. So dürfte sich auch das "frühe Blockieren erklären lassen - die hintere Bremse blockiert in einem getrennten Bremssytem immer leichter als die vordere, wegen der dynamischen Entlastung des Hinterrads. Grus Tim
  12. Aha, also keine äussere Stahlbuchse. Ich würde das Teil mit einem Rohrstück, das lose in das Stossdämpferauge passt und etwa so dick ist wie die Gummischicht, in das Auge einpressen. Da das innere Röhrchen herausschaut, musst du auch auf der anderen Seite ein Rohrstück verwenden, denn eine U-Scheibe wäre ein Anschlag. Ich denke, etwas Schmierung mit Seifenwasser hilft bei der Arbeit. Gruss Tim
  13. Ist es nur eine reine Gummibuchse, oder ein sog.Silentblock, also zwei ineinander sitzende Stahlrohr-Abschnitte mit dazwischen vulkanisiertem Gummi? Gruss Tim
  14. Das ist der Sensor für die Motordrehzahl und den OT. Ohne diesen gibt es keinen Zündfunken, und der Einspritzkontroller meldet Fehler (wird auch gespeichert). Gruss Tim
  15. Leider fehlt im Werkstattbuch der LM dieses Bild: Es stammt aus dem "grünen" Handbuch für die 1000G5/1000SP. Es zeigt die Markierungen S und D (OT links/rechts), 2 und 3 (stat. Zündzeitpunkt im Leerlauf), 4 und 5 (Zündzeitpunkt oberhalb 3000/min). Die Abstände der Markierungen sind leider nicht massstäblich gezeichnet. Bei der LM ist die Frühzündungsdrehzahl lt. Handbuch >4400/min. Wie man richtig einstellt ist eigentlich in den WSH beschrieben, auch das Prüfen mit dem Stroboskop. Das LM-Handbuch ist eigentlich nur eine Ergänzung zu dem grünen, das ist viel ausführlicher. Gruss Tim
  16. Nach 5 Jahren Standzeit wäre für mich die wichtigste "Feinarbeit" der Austausch der Bremsflüssigkeit. Und natürlich Reinigung und Check der Vergaser, vor allem eine Kontrolle der Gummidichtungen unten in den Startschieber-Kölbchen. Die sind meisstens eingedrückt und hart geworden, halten nicht mehr dicht. Das Starten geht dann oft besonders gut, aber sie läuft hernach viel zu fett und mit zu hohemVerbrauch, und die Abgase stinken nach Benzin. Gruss Tim
  17. Teetrinker schrieb: Da möchte ich widersprechen. Ich konnte neulich die V7classic eines Freunds testen, nach Synchronisation der Drosselklappen und TPS-Reset. Die liess sich ab 2000/min sauber hochbeschleunigen. Vielleicht geht das mit den neueren V7 nicht mehr so gut, weil die nur noch eine Klappe haben und die Verteilung der Luft bei niedrigen Drehzahlen ungleich wird? Gruss Tim
  18. Das habe ich noch nirgendwo gelesen, wo hast du das her? Zu Reifen sagte mir ein TÜV-Prüfer 6 Jahre, darüber nimmt er das Fahrzeug nicht ab, bei Bremsschläuchen (nicht Stahlflex) nannte er mir 20 Jahre! Viel meiner Autos bis heute waren deutlich älter als 10 J., zwei sogar fast 20. Beim TÜV wurde nie das Erneuern der Schläuche verlangt. Die 4 Jahre sind bestimmt eine Hersteller-Angabe - klar, man will ja möglichst viele neue verkaufen. Hier noch Informationen eines Herstellers zum Thema. Gruss Tim
  19. EDIT: Bei MSP ist er gelistet. Und bei TLM gibt es einen gebrauchten. Wenn es kein sog. "Stahlflex"-Schlauch ist sondern die ältere Gummi/Gewebe-Ausführung, kann er durchaus mal undicht werden oder auch platzen. Diese Schläuche altern, vor allem durch UV-Licht. Ich sah mal eine V1000G5 wo sich kleine Tröpfchen am Schlauch gebildet haben wenn man den Handbremshebel zog. Und natürlic - beim Schrauben so mit dem Material umgehen, dass es nicht beschädigt wird. Gruss Tim
  20. Danke für die Info, wieder etwas gelernt. Aber: es kann sich hier nicht um eine Cali 1000 iniezione handeln, denn die hat noch aussenliegende Pumpe und Filter: siehe z.B. hier. Oder sie wurde massiv umgebaut. Gruss Tim
  21. California III mit Einspritzung? Die ist mir neu, bisher kannte ich diese nur mit 2 Dell'Ortos. Gruss Tim
  22. Willi, die Kompressionsmessung ist ein gute Idee, sie würdez.B. auf zu enges oder gar kein Ventilsspiel schliessen lassen. Und das von Harun vorgeschlagene erneute Auslesen des Fehlerspeichers nach Reset und Testfahrt würde die Diagnose präzisieren. Ein systematisches Vorgehen gegen Probleme ist immer der richtige und meisstens einzige Weg, um sie zu lösen. Das gilt nicht nur für Arbeiten am Motorrad, sondern generell im Leben, denn es hilft dabei, Fehlschlüsse und falsches Handeln zu vermeiden ;o) Harun, Die Drosselklappen sind durch ein Gestänge und Hebel fest miteinander verbunden. Wenn eine Klappe "hängt", muss das die andere zwangsläufig auch tun. Gruss und weiter viel Erfolg Tim
  23. Sieht so aus. Mach nach einer Kontrolle des Ventilspiels eine Drosselklappen-Synchronisation, wozu du allerdings 2 Unterdruckuhren, ein Carbtune Gerät oder ein Twinmax brauchst. Wie die ARbeit an deiner Cali geht weiss ich nicht, habe nur mal bei einer V7 classic zugesehen. So schwer war das nicht. Youtube ist bestimmt voll mit Anleitungen dazu, und im Werkstattbuch steht es bestimmt auch drin. Am Ende dann noch einen TPS Reset mit GuzziDiag gemacht, dann sollte alles wieder gut laufen. Gruss Tim
  24. Auch in Spanien gibt es doch Internet zum runterladen von GuzziDiag. Und ebay zwecks Beschaffung der "hardware". Ob er allerdings in Spanien nur kurz Urlaub macht oder dort gar lebt und eine Wartezeit einplanen könnte, schreibt er leider nicht. Leider schreibt er auch nicht, ob die Guzzi noch fährt. Vielleicht ist es gar kein Problem, dass die Pumpe nicht nach 3 min. ausschaltet. Denn während der Fahrt läuft sie dann sowieso wieder, und zwar dauernd. Der Druckregler begrenzt dann ggfs, ich glaube auf 3 bar. Eine Druckmessung zur Abschaltung gibt es m. W. nicht. Wenn der Wert nicht erreicht wird, stimmt eben die eingespritzte Spritmenge nicht (zu wenig), sie wird dann nicht ordentlich laufen. Ursache könnte auch ein verstopfter Benzinfilter sein. Gruss Tim
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