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monoguzz

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  1. Garnichts "muss" ! Das Gewinde dort ist nämlich keine Regelgewinde aus einer Norm-Serie. Aber natürlich steht es dir frei, aus den Wekstoffdaten (falls du diese hast) ein zulässiges Anzugsmoment zu berechenen. Gruss Tim
  2. Ja, unbedingt, kann an dieser Stelle überhaupt nicht schaden. Grundvoraussetzung für Sicherheit ber Bremsen ist aber das richtige und korrekt aufgebrachte Anzugsmoment, mittels gutem Drehmomentschlüssel. Diese billigen Biegebalkendinger aus dem Baumarkt sollte man tunlichst meiden. Gruss Tim
  3. Die 30er Mutter (ist eine Kontermutter) zieht man "ordentlich handfest", da gibt es m.W. keinen definierten Drehmoment-Wert. Für die 5 Schrauben an der Bremsscheibe kannst du dich an den gültigen Richtwerten orientieren. Die Fesigkeitsklasse sollte auf dem Schraubenkopf lesbar sein. Richtwerte für metrisches Regelgewinde Gruss Tim
  4. Kannst du diesen Satz bitte erläutern? Welchen Kolben meinst du, den im HBZ oder den im Sattel? Und: wenn er leichtgängig ist, wird er sich doch bewegen, es sei denn, es gibt keine Verbindung mehr zum Pedal? Was ist "6facher Austausch der Flüssigkeit", und was beschreibst du mit "Ausbau der Bremse" ? ??? Tim
  5. Ist keine Zenerdiode, nur eine gewöhnliche Gleichrichterdiode. Gruss Tim
  6. Die Funktion ist einfach. Die Diode ist ein "Rückschlagventil" für Strom. Der Kondensator lädt sich nach Einschalten der Zündung über die Diode auf Batteriespannung - 0.6V auf, und hält diese am pin der ECU für eine Weile einigermassen konstant, während vor der Diode beim Starten die Spannung unter den für die ECU zulässigen Wert sinkt. Läuft der Motor dann, ist die Spannung wieder oben. Nein, eben nicht - bei älteren Batterien und/oder verschlissenen Anlassern sinkt die Spannung der Batterie natürlich stärker ab. Es geht nicht nur um kleine Spannungsabfälle über den Leitungen und Steckverbindern. Ausserdem ist bei deiner Lösung ständig +12 Volt auf der ECU. Ich bezweifele, dass das gut ist. Gruss Tim
  7. Auch im Original-Werkstatthandbuch steht nichts über die Einstellung der Schwinge. Ich verlasse mich nicht auf den gleichen Überstand der Zapfen. Das haut nur hin, wenn der Rahmen supergenau gefertigt wurde - aber kann man sich da so sicher sein? Nachprüfen ist effektiv besser, dann halten Kreuzgelenk und Stützlager länger. Ich vergass noch zu erwähnen, dass die Getriebewelle praktischer Weise eine Zentrierung besitzt, in die der Kegel des Stabs eintauchen kann. Die Bucheli-Bücher sind m. E. mit Vorsicht zu geniessen. Ich dort schon unakzeptable Fehler entdeckt, z.B. falsche Angabe des Drehsinns eines Gewindes. Ich ziehe die Originale vor, man kan sie bei guzzitek.org finden. Aber auch darin finden sich manchmal falsche Angaben. Im Handbuch der 850T3 z. B. steht ein viel zu hohes Anzugsmoment für die Klemmschrauben der Gabelrohre. Wenn man dieses drauf gibt, bricht die Klemmfaust gerne mal, das Gabelrohr ist dann Schrott. Gruss Tim
  8. Das ist unerheblich, weil garnicht feststeht ob die Schwinge dann seitlich korrekt ausgerichtet ist. Wichtig ist, dass das Stützlager und die Getriebeausgangswelle miteinander fluchten. Das mit kann einem selbst/fremd gefertigten Lehrdorn überprüft werden, ein einfacher glatter und ausreichend langer Metallstab, der einseitig eine 60°-Spitze hat und spielarm durch den Innenring des Lagers passt. Leider müssen dazu Hinterrad, Achsantrieb, Antriebswelle und Kreuzgelenk ausgebaut werden, die Schwinge komt dann leer wieder in den Rahmen. Dann schiebt man den Dorn durch das Stützlager bis zur Getriebewelle vor - die Schwinge dabei anheben bis die vertikale Flucht erreicht ist. Dann wird die seitliche Flucht mit den Lagerbolzen justiert, und die Überstände werden gemessen. Abschliessend wieder alles zusammenbauen und die Lagerbolzen nach den Messungen einstellen. Die Lager erhalten nur wenig Vorlast, das muss nach Gefühl gemacht werden. Beim Anziehen der Kontermuttern wird der Bolzen ja wieder ein wenig entlastet. Gruss Tim
  9. Ja, das ist der sogenannte Magnetschalter, ein richtig fettes Relais. Natürlich klemmt man das Ladegerät an den Eingangskontakt desselben, dort wo das dicke Pluskabel von der Batterie kommen angeschraubt ist. Ein gewöhnliches Relais sitzt vor der Spule des Magnetschalters. Diese hat nur einen kleinen Anschlusskontakt. Gruss Tim
  10. Sie kann zum Aufladen drin bleiben, wenn du ein halbwegs modernes Ladegerät hast. Einfach an den Polen anschliessen. Oder am dicken Plusanschluss des Anlassers, der direkt von der Batterie kommt, und in der Nähe irgendwo ans Chassis/Masse. Gruss Tim
  11. Im Motor-Handbuch der V9 sind Drehmomentwerte gelistet. Gruss Tim
  12. monoguzz

    Sitzbank

    WHB bei guzzitek.org Ich finde es allerdings etwas eigenartig, dass man an einem Motorrad arbeitet, ohne ein Werkstatthandbuch zur Hand zu haben. Gruss Tim
  13. monoguzz

    Sitzbank

    Es steht im Werkstatthandbuch, Kapitel 10, Seite 8. Gruss Tim
  14. @Rasko: Ferndiagnose ist schwierig. Lichtmaschinenkohlen - würde ich nachsehen, das ist einfach und geht schnell. Ja, der originale "Spanner" ist eine Sch....-Konstruktion. Er ist eigentlich garkein Spanner, sondern starr. Er wurde bei der Erstmontage nur mit seinem Plastikklotz (manchmal auch gummiartig) an die Kette angelegt, dann festgezogen. Da er keinen Federmechanismus hat, fängt die Kette mit der Zeit an zu schlagen, das sie ja langsam länger wird. Macht man dann irgendwann den Deckel heunter und schiebt das Teil in seinen Langlöchern wieder an die Kette heran, verschleisst der Plastikklotz dann schnell, weil die Kettenlaschen jetzt schräg über seine Kante laufen und wie eine Säge wirken. Das Plastik wird langsam zerrieben und liegt weiter unten als schwarze Krümmel in der Ecke ... Man baue den sog. Stucchi-Spanner ein (eigentlich von Bruno Scola erfunden), der spannt automatisch nach. Lässt sich bei neuer Kette nur sehr schwer, bei gebrauchter und gelängter leicht einbauen. Gruss Tim
  15. Eine lose bzw. nicht mehr gespannte Steuerkette quietscht nicht, sie rasselt, weil sie u. a. innen gegen das Gehäuse/den Stirndeckel schlägt. . Gruss Tim
  16. Hier Schaltpläne von LM5 und 1000S (ist der LM sehr ähnlich) von C. Allison/USA. Der Unterschied könnte durch die verschiedenen Lichtmaschinen BOSCH und SAPRISA bedingt sein. Zumindest die 1000S gab es in 2 Serien, mit verschiedenenen Lichtmaschinen. Vielleicht hast du ja eine SAPRISA, und der Plan hilft weiter. Gruss Tim
  17. Nein, auf keinen Fall. Grund: sie hat nur eine ! Gruss Tim
  18. Nebelleuchten dürfen ausschliesslich zusammen mit dem Abblendlicht leuchten. Und sie müssen getrennt ein/ausschaltbar sein, denn man darf sie erst unter 50m Sichtweite benutzen. Lies mal nach in der StVZO. Wenn du sie falsch verdrahtest, wird es beim nächsten TÜV problematisch mit der Plakette. Gruß Tim
  19. Ich würde erst eimal auf die Suche gehen nach jemandem, der die Messung ausführen kann. Wenn dein Zylinder nicht über ~100Tkm benutzt wurde, dürft er noch masshaltig sein. Du kommst dann mit dem Reparatursatz aus. Übrigens: zum Reinigen der Teile nur Äthanol oder Spiritus verwenden. Und beim Zusammenbau alles mit der Paste von Brembo einreiben. Das Werkzeug zum Einschlagen des neuen Sprengrings brauchst du natürlich, das muss dir jemand auf der Drehmaschine herstellen. Ist eigentlich nur ein dünnwandiges Rohrstück. Gruss Tim
  20. Vor ca. 20 Jahren habe ich das an meiner T3 gemacht, die leider seit kurz später zerlegt im Keller ruht. Die hat auch den PS15. Alles was man wissen muss steht im Werkstatthandbuch. Am besten man lädt sich "das Grüne", also das für die 1000G5 und SP von guzzitek.org herunter, und evtl. noch dazu die Ergänzung für die LM. Beides gibt es in Deutsch. Wenn du die Sachen nicht findest kann ich dir einen download-link senden. Gruss Tim
  21. Gleiche Masse der Fliehgewichte reicht nicht, sie müssen auch exakt die gleiche Form haben. Wenn dann noch der Rest identisch ist, ist die Position der Federn tatsächlich völlig gleichgültig. Ansonsten: ich habe meinen noch lose liegenden Verteiler mal aufgemacht - es sieht darin genauso aus wie bei Raskolnikoff. Gruss Tim
  22. Ich weiss nicht, welche Teile hier mit "Halbmond" bezeichnet werden. An meiner T3 (noch zerlegt) gibt es soetwas nicht, das die Form eines Halbmonds (also eines D) hat. Die Reihenfolge, so wie sie im ET-Katalog auch abgebildet ist: eine Dichtung kommt zwischen Kopf und Krümmer (vorher schauen ob die alte noch im Kopf klebt), dann hinter den Bund am Krümmer der geschlitzte kurze und dünnwandige Distanz-Ring und schliesslich der Flansch zum Befestigen des Ganzen, der auf den Distanzring drückt. Dazu braucht es kein Tutorial. Grus Tim
  23. Wie wurde denn der Lambda-Wert gemessen? Gruss Tim
  24. Hm - mir erschliesst sich nicht, was das Relais für das Abblendlicht mit dem Ladekreis zu tun haben soll. Wenn das Licht beim Starten aus war kann es keinen Strom gezogen haben. Wenn in diesem Zustand nur 11.7 Volt Bordspannung anstanden (an welcher Stelle eigentlich gemessen?) würde man auf 100% leere Batterie tippen. Da das Motorrad aber startbar war, ist diese Spannungsmessung entweder an der falschen Stelle vorgenommen worden, oder die Sicherung für den Lichtkreis hatte schlechten Kontakt in der Fassung. Hast du das ausgebaute Relais mal auf der Werkbank geprüft? Gruss Tim p.s. einen bunten Schaltplan vom Modell 2008 findest du hier.
  25. Gebrauchsanleitung? Was ist das denn ... Gruss Tim
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