Erftkreis

Bis Sonntag war meine V7 Classic ja ein Muster an Zuverlässigkeit. Abends jedoch wollte sie zuerst geschoben und dann mit dem schwarz-gelben Schandwagen gefahren werden. Geschehen mitten auf der Autobahn: zuerst tanzende Tachonadel, dann Geruckel, dann abbauende Leistung und Aus. Zum Glück reichte der Schwung noch bis zur Notrufsäule.... Erste Eigendiagnose daheim: niedrige Spannung der Batterie, kein messbarer Ladestrom. Ursache also im Bereich Regler oder Lima zu suchen. Gemäss der alten Fahrensweisheit " beginne stets beim billigsten Bauteil ! " habe ich mal die Steckverbindungen von Lima zu Regler zu Batterie überprüft. Aüsserlich nicht zu sehen hatte es in der Verbindung von Lima zu Regler innerhalb des Steckers aufgrund der doch recht grossen Ströme geschmurgelt und die Anschlüsse verbacken. Ich habe dann neue Einzelverbindungen hergestellt und diese ordentlich isoliert. Jetzt fliesst wieder Ladestrom .... Kontrolliert gelegentlich also diese Steckverbindung : das scheint ein Schwachpunkt zu sein. Ralf

Danke für die Infos. Eure Informationen decken sich mit meinen Erfahrungen: Jetzt fühle ich mich sicher beim ( sehr seltenen) Aufleuchten der Reservelampe Gruß aus dem Grossraum Köln Ralf

Wie viel Liter hat man denn noch so ab dem Aufleuchten? Bei meiner Aprilia Moto 6.5 waren es exakt 3 Kölschgläser voll...das hat für eine gewisse Nervosität gesorgt

Liebe GuzzistInnen Seit langem habe ich meine 2008er Classic mal wieder so weit leer gefahren, dass die gelbe Warnlampe für den Spritstand an ging. Parallel dazu im rechten Display die Anzeige " fuel" . So weit gut. Beim Fahren dann kletterte die km - Anzeige im linken Display schnell auf 38 km. Laut Handbuch soll da aber doch die zurückgelegte Strecke seit Aufleuchten der gelben Reservelampe abgelegt werden...was ja sinnvoll ist um die noch vorhandene Spritmenge abschätzen zu können. Oder kalkuliert der Spritsensor die noch vorhandenen Benzinmenge hoch auf die noch fahrbare Strecke? Dann müsste aber irgendwann die Anzeige rückwärts zählen. Das ganze Hinundhergespringe der Zahlen macht einen ganz fickerig und lenkt nur ab. Wie habe ich die Infos vom Display jetzt also zu verstehen?

Welch ein Unterschied nach Reifenwechsel von Metzler auf Bridgestone. Die V7Classic fährt wie von allein um die Kurven, kein abruptes Hineinkippen mehr, kein Nachkorrigieren im Radidnverlauf mehr nötig. Dazu auch endlich Geradeausstabilität bei Fugen oder Markierungen ohne Kippeln um die Längsachse. Dass ein Reifentausch das Fahrverhalten so zum Positiven ändern kann, hätte ich nicht für möglich gehalten...Danke für die Tipps und Infos aus dem Forum.

Wenigstens italienisch muss es aber sein

Hallo Members, nach einer Tagesetappe von 650 km auf V7 Clasic tat mir doch übelst das Sitzfleisch weh. Das liegt einersets am mangelnden Training ( so vergeht der Welten Glanz: 1982 zu zweit vom Niederrhein nach Livorno auf SR 500 nonstop.) Und anderersieits am Polstermaterial derV7 Classic. Da kam mir die Idee der Aufpolsterung...2/3 cm mehr würden mir bei 186 auch von der Sitzhaltung gut tun. kurzum: Wer kennt einen Betrieb im Großraum K /D/Ac, der so etwas erledigt? Danke vorab für mögliche Infos Ralf/Erftkreis

Welch Aufregung...für ein Hobby! Zum Thema Sitzhöhe: Selbst mit 186 und relativ großer Frau als Mitfahrerin fühlen wir uns wohl auf unserer Classic V7. Kann aber daran liegen, dass wir in Studentenzeiten durch lange Reisen zu zweit auf SR 500 (incl Zelt und Urlaubsgerödel) abgehärtet sind. Auch fast 30 Jahre auf BSA 650 haben uns Demut in Sachen Sitzkomfort, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit gelehrt. Da ist die V7 Classic geradezu ein Sofa. Wer in Zeiten das Motorrad fahren entdeckt hat, wo 27 PS noch gerade bezahlbar waren und mehr als 50 PS fast unerreichbar waren, wundert sich über die modernen PS Entwicklungen. ( das neue Mopped des Sohnes ist natürlich dreistellig). Kurzum: Der Umstieg auf eine moderne Karre war gut und richtig...kleine Mängel sind verschmerzbar...Leistung reicht aus für die Wochenendrunde oder kleine Reise mit Gepäck....für' s Blasen durch die Eifel und Fussrastenkratzen natürlich nicht. Wenn es noch etwas Neues wird, dann die neue V7 mit mehr Drehmoment ..aber will ich aufgerufene 10000 Euro für etwas ausgeben, das die längste Zeit nur in der Garage steht ?

Ich nehm die Zweitakt- Benelli

Kleine Sache...große Wirkung: ein Stückchen Benzinschlauch über das Widerlager der Kaltstarteinrichtung geschoben...schon vergrößert sich der Wirkungsgrad der Kurvenscheibe, die für die Standgasanhebung zuständig ist. Jetzt lässt sich der Motor ganz feinfühlig während des Kaltstarts regeln. Daher die Devise. Classic nie ohne Gummi!

Wie wäre es denn statt neuer Sitzbank eine Gelunterhose aus dem Radsport...die hat mir 30 Jahre lang auf BSA 650 gute Dienste getan... die Beeza hat um vieles mehr als meine V7 geschüttelt und die Sitzbank lief zum Tank hin spitz zu. Der Unterschied zwischen Gelunterhose und normaler Unterwäsche war immens. Die Hose gibt zwar einen dicken Allerwertestenn....aber die Zeiten, wo man mir auf den Hintern guckte, sind eh lange vorbei

Zumindest bei uns im tiefen Westen eher selten...Simson Star aus der Vogelreihe. Wie sagte letztens ein unüberhörbar aus Sachsen kommender älterer Herr: "Da bin ich immer mit nach Leuna auf Arbeit gefahren. Die Schwalbe war ja eher für die Muddi...der Star war so'n bisschen sportlicher..." Bei uns auch. Vatti fährt den Star...Muddi die Schwalbe

TÜV mit meiner BSA : Der Absolvent der technischen Hochschule setzt sich drauf....und tritt rechts in die Schaltung " Die Bremse hat viel zu viel Spiel!" Der freundliche Hinweis, dass sich selbige links findet , war für die Abnahme insgesamt dann doch hilfreich

Gab's doch schon ähnlich in den frühen 60er...für die schnelle, deutsche Jugend

Aus BSA Zeiten bin ich sehr skeptisch gegenüber allen Indiennachbauten. Meist haperte es an der Passgenauigkeit oder dem Finish. Außerdem kommen zum aufgerufenen Preis ja noch MwSt auf Preis und Fracht und Zollabgaben...und Fahrt zum Hauptzollamt. Viel Geld und Aufwand für ein mglw zweifelhaftes Produkt