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Wolfgang K.

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Everything posted by Wolfgang K.

  1. Wenn ich mich an die fette V-11 Le Mans erinner' dann sollen die lieber 'mal die Finger davon lassen.
  2. Nach der V 100 Mandello? Die sollen erst 'mal die bringen. Zuerst viel Wind vor der Präsentation auf der EICMA und danach bestenfalls noch ein laues Lüftchen bis Windstille.
  3. Nicht nur global gesehen ist die Totenmesse für Verbrenner-PKW und -Motorräder noch lange nicht gelesen - da bin ich völlig tiefenentspannt dass sich dieses Thema angesichts von Materialmangel, Bürgerinitiativen, Bürokratie, mangelnder Planung, Fachkräftemangel, Stromrationierungen wegen überlasteter Stromnetze (schon jetzt hat uns das Ausland mehrfach vor dem Blackout bewahrt), ..., von selbst stranguliert.
  4. Also ehrlich: zwei Fahrräder mit Dreigangnabenschaltung und einmal Seepferdchen plus aufblasbare Schwimmmanschetten an beiden Armen. An jedem Ufer wartet ein Radl. Das ist ökologisch total korrekt, völlig ungefährlich (die Weser ist die flußifizierte Trägheit) und gesund.
  5. Wolfgang K.

    Gangdiagramm

    Gangdiagramme, auch in Verbindung mit Meßwerten für Beschleunigung und vor allem Durchzug, sind ein sehr aussagekräftiges Mittel zur Beurteilung der Charakteristik eines Motors. z.B. guter Durchzug (z.B. letzter Gang von 60 auf 100 km/h) in Verbindung mit langer Übersetzung = auf Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich abgestimmter Motor. Extrem guter Durchzug mit sehr kurzer Übersetzung = hohes Drehzahlniveau bereits bei übersichtlichen Geschwindigkeiten. Beispiel DUCATI Multistrada V4. Diese 1100er ist im letzten Gang minimal länger übersetzt wie viele 2-Zyl.-2-Takt 250-er aus den 70ern. Die dreht bei Tempo 100 km/h ca. 5.200U/min. - eine 1100er! Dafür gibt's Abzug von 60 auf 100 km/h im Sechsten von unter drei Sekunden. M.E.: wenn ich den Abzug möchte, dann schalt' ich halt z.B. in den dritten Gang und der Motor drehte dann nur noch bei entsprechend längerer Gesamtübersetzung 3500 U/min bei 100 km/h im Sechsten und zieht in dem dennoch sehr sehr ordentlich durch.
  6. Transalp mit um 90° gedrehtem Motor. Von der V 100 hört, liest und sieht man in der Motorradpresselandschaft schon seit einigen Monaten gar nichts mehr - bei mir ist die bereits aus der Wahrnehmung gerutscht. Schau' 'mer 'mal wann die kommt - meine Einschätzung: nicht vor Frühjahr 2023.
  7. Warum eigentlich nicht nach einem Ölwechsel, bei dem die vorgeschriebene Menge Öl eingefüllt wurde, das Moped auf ebenem Grund stellen und dann den Ölstand messen, egal ob mittels Schauglas, aufgesetztem oder eingeschraubtem Peilstab? Und dann künftig bei genau derselben Methode bleiben. Gelegentlich vor dem Start zur Tour dann das Öl checken und fertig.
  8. Die Le Mans II (Kilometerstand 396.000) bekommt alle gut 8.000 km, also alle ca. 1,5 Jahre, einen Ölwechsel und bei jedem zweiten Ölwechsel einen neuen Filter. In Kürze steht wieder ein Komplettwechsel an. Seit dem letzten Ölwechsel brauchte ich nichts nachzufüllen. Seit ich sie habe (6/88 mit gut 29.000 km) bekam sie immer vollsynthetisches Öl. Gut Warmfahren, keine hohen Dauerdrehzahlen und regelmäßige Wartung.
  9. Also ich mag's einfach wenn meine Mopeds nicht herumzicken, egal ob aus Italien oder Japan. Herumzicken wert' ich nicht unbedingt als positive Charaktereigenschaft. Ein kaputter Startknopf nach 2.500 km - der an meiner Le Mans II, ausgerüstet mit den viel belächelten "Legoschaltern", funzt nach 44 Jahren und 396.000 km, wie auch der Rest, einwandfrei.
  10. Ich kann Dir vermutlich nicht wirklich weiter helfen, aber genau dieses Phänomen hatte meine Le Mans II ebenfalls - vor ca. 30 Jahren. Ich hatte damals einen Ölwannenzwischenring geschenkt bekommen und nach dessen Montage hat die Le Mans bei Drehzahlen über 4000 U/min. über einen Zeitraum von wenigen Minuten aus der Gehäuseentlüftung das Öl geradezu herausgepumpt. Bei kurzem Ausdrehen der Gänge trat das nicht auf. Kann mich erinnern an einen Ampelstop kurz nach der Abfahrt von der BAB bei Regensburg in Richtung Köfering. Hinten all swimming in Oil: Schwinge, Bremse, Felge, Reifen, einfach alles da hinten. Aber eben noch mit Schmackes von der BAB durch eine wunderschöne Rechts-Links-Kombination (gibt's heute leider nicht mehr) - warum ich da nicht grausam abgeflogen bin kann ich bis heute nicht erklären. Auf Verdacht hab' ich dann nach einem Italienurlaub den Zwischenring demontiert und dann war sofort Ruhe mit der Ölspuckerei. Hab' mir dann nach der Hubraumerweiterung einen neuen Zwischenring besorgt und eingebaut und der funzt problemlos.
  11. Im großen und ganzen sieht die doch nicht schlecht aus. Wenn Originalität Priorität hat sind schon ein paar Dinge zu tauschen, aber dazu wurde eigentlich alles gesagt. Wenn auch der außenliegende Ölfilter praktisch ist - solange er keinem Hindernis im Wege ist - würd' ich doch jetzt und später dann alle drei, vier Ölwechsel die Ölwanne abnehmen und auch von innen betrachten - inkl. Wegputzen von evtl. Ablagerungen. Als Reifenempfehlung meinerseits der AVON AM 26 Roadrider - ein wirklich toller Reifen: gute Haftung auf naßer und trockener Fahrbahn, absolut neutral beim Abwinkeln bis in tiefste Schräglagen (beim BT 45 irritierte mich ein plötzlicher "Abkipppunkt" bei ca. 20-25 Grad Schräglage und die "Sägezahnbildung), leichtes, aber nicht nervöses, Handling, absolut stabiler Geradeauslauf - auch bei nicht schön ebener Fahrbahnoberfläche -, verändert sich kaum bis nicht im Fahrverhalten bei zunehmenden Verschleiß und hat auch noch das fast ewige Leben. Wohl einer aus der Spitzengruppe der meist unterschätzten Reifen. Hab' letztes Jahr nach zwei Sätzen Conti Road- und Sport-Attack wieder zum AVON zurückgewechselt (auf der Le Mans). Bei der CB 400 Four hab' ich letzte Woche wegen dem AVON neue Reifengrößen (Niederquerschnitt) für gutes Geld eintragen lassen. Dem Sachverständigen hab' ich das so erklärt: diese Reifen fahren so unauffällig, als wären sie gar nicht da - besser geht's nicht.
  12. Aber angschaut hast es scho, gell ... 👍
  13. Apropos Beine, die haben die GUZZI-Girls auch: http://cyclegarden.com/guzzi_girls.php
  14. GUZZI hatte für meine 250er TS 1:25 vorgeschrieben, was ich zunächst auch so fuhr. Dann hab' ich mir überlegt, dass bereits ab Mitte der 70er z.B. Maico mit deren Spezialöl 1:100 freigab und mich entschieden auf 1:45 bis 1:55 mit vollsynthetischem Öl zu gehen. Das funzt bislang problemlos - allerdings raucht die nun nicht mehr, was sehr bedauerlich ist. Was waren das für Nebelwände mit 1:25 und einem defekten Dichtring zwischen rechter Kurbelkammer und Getriebe und einem Verbrauch von 400 ml Getriebeöl auf 100 km.
  15. Bei den "Solo per competitione"-Propeller-Lafranconi fahr' ich mit HD 145 und LLD 65. HD funzt zwischen 140 und 150 gut - Nadelposition im Auge behalten - und LLD ab 60 (schmalziger aber 65).
  16. Sachen gibt's. Vor ca. 15 Jahren fand ich beim Ölwechsel an der Le Mans II einen ca. 4mm breiten und etwa 4 cm langen hauchdünnen hochflexiblen Metallstreifen im Altöl. Daraufhin wurden auf Verdacht die Pleuellager begutachtet, die aber top in Schuß waren. Naja, ich bin dann nach Montage der Pleuel mit der Le Mans weitergefahren - seither so um die 80.000 - 90.000 km. Scheint was Unwichtiges gewesen zu sein.
  17. ... und wenn diese diskriminieren dieses Land ignorieren. Natürlich halte ich mich an die österreichischen Regeln; ich will dort doch keine Euronen in die falschen Kassen werfen. Das einzige, was ich bzw. mein Fahrzeug - PKW oder Moped - beim Queren gezwungenermaßen dort hinterlassen bzw. abgeben sind Geräusch- und Verbrennungsemissionen. Das ist aber bei Grenzübertritt in Richtung Zirler Berg und dann über Mutters, Axams, Nauters, alte Brennerstraße durch Österreich bis zum Grenzübergang am Brenner mit ca. 60 km überschaubar - eine gute Stunde hinwärts und ebenso heimwärts.
  18. Felix Austria möglichst meiden, vor allem keinen € dort ausgeben, wo nötig auf kürzestem Weg queren - war schon immer mein Credo. Es gibt so viele tolle Gegenden in denen man Motorräder nicht zuvorderst als gängelungswürdig betrachtet - da sollte man dort doch unterwegs sein und die dortige Wirtschaft bedenken. Motorradfahrer lassen sich viel zu leicht auseinanderdividieren. Das wirksamste Mittel ist noch immer der "Liebesentzug", also genauer gesagt der €-Entzug. Der schmerzt und stärkt im liegengelassenem Land(strich) diejenigen, die sich für Motorradfahrer einsetzen. Kein Lex-Motorradfahrer = €-Segen - ist doch ganz einfach.
  19. Was ist geringe Drehzahl? Ab welcher Drehzahl verlischt die Kontrolllampe und ab welcher leuchtet sie wieder auf?
  20. Chiemsee-Tour ist heute ausgefallen - wegen Feinstaub, genauer: zu hoher Feinstaubbelastung in der Luft, aus Afrika, der Sahara. Die Le Mans atmet ja durch lediglich grob besiebte Ansaugtrichter ein. Da hätt' ich ein schlechtes Gewissen gehabt wenn die so einen Staub, einen Feinstaub, einatmen hätt' müssen nur weil ich mir eine Chiemsee-Tour für heut' eingebildet hätt'. Wird beizeiten nachgeholt
  21. Mach' ich: vor ein paar Tagen hat der Bua eines Bekannten seinen Oldtimer Ami 8 Zylinder V-Block (Ford Mustang) in der Garage im Hof zum Frühjahr gezündet. Als er ihn dann endlich zum Laufen gebracht hatte und im Stand vor sich hinbrummeln ließ hab' ich ihm vom Balkon herab zugerufen er möge doch bitte ein paar schöne Gasstöße dazu geben, weil das Teil so wunderbar klingt. Der Nachbarbua renoviert grad eine alte Kreidler. Gestern hab' ich ihn gemeint am offenen Küchenfenster zu hören, also viel mehr den Motor, der jetzt wieder eine funktionierende Zündung hat. Als ich heute in der Dämmerung heimkam, stand er mit einem Spezl mit der im Entstehen befindlichen Kreidler auf der Straße und spielte mit dem Gas. Ich bin zu ihm und hab' ihm gesagt, dass es mir sehr tauge, wie er das alte Teil wieder flott macht inkl. Motorlauf. Unlängst am Balkon bei einem Glaserl Roten und einer Zigarillo hab' ich einen in der Ferne ordentlich gezwiebelten 4-Zylinder gehört - wenn der näher gewesen wär' hätt' ich's noch mehr genossen. Bei uns habens jetzt auch die Durchgangsstraße schwachsinnigerweise zur 30er Zone erklärt. Bitte sehr, dann fahr' ich eben Tacho 35 km/h zwei Gänge niedriger. Da gibt's dann die selbe Drehzahl wie bei Tempo 50 - nur eben ein bisserl länger. Mir gefällt das auch als Anwohner. Heut' war ich mit dem Falken unterwegs - auch per se kein Leisetreter. Ein gut mittelalterlicher Sportradler hat, mir entgegen kommend, freudig den Daumen nach oben gereckt. So was freut einen doch dass es noch Genussmenschen und nicht nur Grantler und Nörgler gibt. Morgen wird's mit der Le Mans zum Chiemsee gehen - die hat auch so einen meditativen Schlag.
  22. Ölstand im Auge behalten, bei Bedarf mit Öl der herstellerseits vorgeschriebenen Viskosität und Spezifikation (mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch) nachfüllen und bis zum nächstfälligen Ölwechsel weiter fahren. Der jährliche Ölwechsel spielt im Rahmen der Garantie ggf. eine Rolle; danach würd' ich den nach den vorgeschriebenen Kilometern machen. Jährliche Ölwechsel: also bei allem Respekt, aber so schnell altert das Öl nicht. Alles andere zum Thema Öl ist dem Motor völlig egal außer: sorgfältig warmfahren - das mag der Motor (und nebenbei das Getriebe, das Hinterachsgetriebe - also der gesamte Antriebsstrang).
  23. Ich nehm' 'mal an, dass meine Mopeds in diesem Jahr auf gut 2000 km alle schon Salz gesehen haben - ansehen tut man's ihnen aber nicht. Wenn ich dann doch 'mal über einen Ansatz von Salzblüte stolpere gibt's einen Wischer mit einem leicht öligen Lappen drüber und schon passt's wieder. Mit genau so einem Lappen wisch' ich nach den Ausflügen kurz über Felgen. Schutzbleche, Tauch- und Standrohre, ggf. Motorblock und ein bisserl Rahmen. Dauert so zwei, drei Minuten. Bei uns im Südosten hat's aber auch immer wieder ordentlich geregnet, sodaß das meiste Salz ohnehin vom Asphalt gewaschen ist. Vor der Spazierfahrt noch ein paar Kniestrümpfe und einen dünnen Rolli zusätzlich drüber, rein in den Thermoboy, Stiefel, Winterhandschuhe, Sturmhaube und nach dem Umherstromern das Programm wieder rückabwickeln. Dazwischen auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt angenehme Wärme.
  24. Matthias Bokelt und roadray, euch kann geholfen werden: HONDA NC 700 oder 750 und die 1100er Africa Twin jeweils mit dem DCT und das leidige Wechseln der Gänge ist passé. Das sind vollwertige und tolle Motorräder. Mittlerweile bieten viele Motorradhersteller mittels sog. Blipperfunktion zumindest Schalten ohne manuelle Kupplungsbetätigung an. Lediglich zum Anfahren muss noch mit der Kupplung umgegangen werden. JAWA hatte sowas mit der 350er Twin schon vor Jahrzehnten im Programm - mit der konnte man allerdings ohne manuelle Kupplungsbetätigung anfahren.
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