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Wolfgang K.

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Everything posted by Wolfgang K.

  1. ... und wenn diese diskriminieren dieses Land ignorieren. Natürlich halte ich mich an die österreichischen Regeln; ich will dort doch keine Euronen in die falschen Kassen werfen. Das einzige, was ich bzw. mein Fahrzeug - PKW oder Moped - beim Queren gezwungenermaßen dort hinterlassen bzw. abgeben sind Geräusch- und Verbrennungsemissionen. Das ist aber bei Grenzübertritt in Richtung Zirler Berg und dann über Mutters, Axams, Nauters, alte Brennerstraße durch Österreich bis zum Grenzübergang am Brenner mit ca. 60 km überschaubar - eine gute Stunde hinwärts und ebenso heimwärts.
  2. Felix Austria möglichst meiden, vor allem keinen € dort ausgeben, wo nötig auf kürzestem Weg queren - war schon immer mein Credo. Es gibt so viele tolle Gegenden in denen man Motorräder nicht zuvorderst als gängelungswürdig betrachtet - da sollte man dort doch unterwegs sein und die dortige Wirtschaft bedenken. Motorradfahrer lassen sich viel zu leicht auseinanderdividieren. Das wirksamste Mittel ist noch immer der "Liebesentzug", also genauer gesagt der €-Entzug. Der schmerzt und stärkt im liegengelassenem Land(strich) diejenigen, die sich für Motorradfahrer einsetzen. Kein Lex-Motorradfahrer = €-Segen - ist doch ganz einfach.
  3. Was ist geringe Drehzahl? Ab welcher Drehzahl verlischt die Kontrolllampe und ab welcher leuchtet sie wieder auf?
  4. Chiemsee-Tour ist heute ausgefallen - wegen Feinstaub, genauer: zu hoher Feinstaubbelastung in der Luft, aus Afrika, der Sahara. Die Le Mans atmet ja durch lediglich grob besiebte Ansaugtrichter ein. Da hätt' ich ein schlechtes Gewissen gehabt wenn die so einen Staub, einen Feinstaub, einatmen hätt' müssen nur weil ich mir eine Chiemsee-Tour für heut' eingebildet hätt'. Wird beizeiten nachgeholt
  5. Mach' ich: vor ein paar Tagen hat der Bua eines Bekannten seinen Oldtimer Ami 8 Zylinder V-Block (Ford Mustang) in der Garage im Hof zum Frühjahr gezündet. Als er ihn dann endlich zum Laufen gebracht hatte und im Stand vor sich hinbrummeln ließ hab' ich ihm vom Balkon herab zugerufen er möge doch bitte ein paar schöne Gasstöße dazu geben, weil das Teil so wunderbar klingt. Der Nachbarbua renoviert grad eine alte Kreidler. Gestern hab' ich ihn gemeint am offenen Küchenfenster zu hören, also viel mehr den Motor, der jetzt wieder eine funktionierende Zündung hat. Als ich heute in der Dämmerung heimkam, stand er mit einem Spezl mit der im Entstehen befindlichen Kreidler auf der Straße und spielte mit dem Gas. Ich bin zu ihm und hab' ihm gesagt, dass es mir sehr tauge, wie er das alte Teil wieder flott macht inkl. Motorlauf. Unlängst am Balkon bei einem Glaserl Roten und einer Zigarillo hab' ich einen in der Ferne ordentlich gezwiebelten 4-Zylinder gehört - wenn der näher gewesen wär' hätt' ich's noch mehr genossen. Bei uns habens jetzt auch die Durchgangsstraße schwachsinnigerweise zur 30er Zone erklärt. Bitte sehr, dann fahr' ich eben Tacho 35 km/h zwei Gänge niedriger. Da gibt's dann die selbe Drehzahl wie bei Tempo 50 - nur eben ein bisserl länger. Mir gefällt das auch als Anwohner. Heut' war ich mit dem Falken unterwegs - auch per se kein Leisetreter. Ein gut mittelalterlicher Sportradler hat, mir entgegen kommend, freudig den Daumen nach oben gereckt. So was freut einen doch dass es noch Genussmenschen und nicht nur Grantler und Nörgler gibt. Morgen wird's mit der Le Mans zum Chiemsee gehen - die hat auch so einen meditativen Schlag.
  6. Ölstand im Auge behalten, bei Bedarf mit Öl der herstellerseits vorgeschriebenen Viskosität und Spezifikation (mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch) nachfüllen und bis zum nächstfälligen Ölwechsel weiter fahren. Der jährliche Ölwechsel spielt im Rahmen der Garantie ggf. eine Rolle; danach würd' ich den nach den vorgeschriebenen Kilometern machen. Jährliche Ölwechsel: also bei allem Respekt, aber so schnell altert das Öl nicht. Alles andere zum Thema Öl ist dem Motor völlig egal außer: sorgfältig warmfahren - das mag der Motor (und nebenbei das Getriebe, das Hinterachsgetriebe - also der gesamte Antriebsstrang).
  7. Ich nehm' 'mal an, dass meine Mopeds in diesem Jahr auf gut 2000 km alle schon Salz gesehen haben - ansehen tut man's ihnen aber nicht. Wenn ich dann doch 'mal über einen Ansatz von Salzblüte stolpere gibt's einen Wischer mit einem leicht öligen Lappen drüber und schon passt's wieder. Mit genau so einem Lappen wisch' ich nach den Ausflügen kurz über Felgen. Schutzbleche, Tauch- und Standrohre, ggf. Motorblock und ein bisserl Rahmen. Dauert so zwei, drei Minuten. Bei uns im Südosten hat's aber auch immer wieder ordentlich geregnet, sodaß das meiste Salz ohnehin vom Asphalt gewaschen ist. Vor der Spazierfahrt noch ein paar Kniestrümpfe und einen dünnen Rolli zusätzlich drüber, rein in den Thermoboy, Stiefel, Winterhandschuhe, Sturmhaube und nach dem Umherstromern das Programm wieder rückabwickeln. Dazwischen auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt angenehme Wärme.
  8. Matthias Bokelt und roadray, euch kann geholfen werden: HONDA NC 700 oder 750 und die 1100er Africa Twin jeweils mit dem DCT und das leidige Wechseln der Gänge ist passé. Das sind vollwertige und tolle Motorräder. Mittlerweile bieten viele Motorradhersteller mittels sog. Blipperfunktion zumindest Schalten ohne manuelle Kupplungsbetätigung an. Lediglich zum Anfahren muss noch mit der Kupplung umgegangen werden. JAWA hatte sowas mit der 350er Twin schon vor Jahrzehnten im Programm - mit der konnte man allerdings ohne manuelle Kupplungsbetätigung anfahren.
  9. Ich denk' nicht, dass die "Doppelzündung", also auch eine in den Auslaßtakt, ursächlich sind. Bei meinen beiden HONDA gibt's völlig unauffällig diese "Doppelzündung" - da patscht nix. Wenn die Zylinder ihre Zündung auch zum richtigen Zeitpunkt bekommen, kann natürlich immer noch eine Kerze, ein Kerzenstecker, ein Zündkabel defekt sein. So wie geschildert kann ich mir gut vorstellen, dass der Fehler im Vergaser zu suchen ist - teilverstopfte Düse(n) oder Kanal beispielsweise.
  10. Das mach' ich auch, aber nur sehr selten. Bevorzugt bin ich auf kurvig-schmalem-hügeligem Hinterlandgeläuf unterwegs und da bist Du selbst mit einer ollen Le Mans mit Drehzahlen über 4.500U/min. sehr schnell arg schnell und ein bisserl aufgeregt-hektisch unterwegs..
  11. Ja, Werbung war früher irgendwie realitätsbezogener ...
  12. Also wenn so eine aktuelle GS oder eine R nine T gezündet wird, dagegen klingt meine mit Lafranconi solo per competizione bestückte Le Mans fast wie ein Lärcherl 😭.
  13. Das war YAMAHA: bei den 2-Taktern mit der 350er YPVS und bei den 4-Taktern müßte es die R1 EXUP gewesen sein.
  14. Das Thema wird vermutlich auch in diesem Jahr wieder aufploppen. Im aktuellen MOTORRAD, Heft 5/2022 äußert sich Dr. Markus Schramm, Chef von BMW Motorrad und ACEM-Vize-Präsident. "(MOTORRAD) In die Feststellung, dass Motorräder im Bestand immer älter werden, spielt Nachhaltigkeit durchaus auch positiv hinein. Allerdings konterkariert die Lärmdebatte dies wieder, weil nämlich die aktuell zugelassenen Motorräder zu laut seien. Wie bringt man das als Industrie zusammen? (Dr. Schramm) Diese Diskussion wird überwiegend in Deutschland geführt, daneben noch in Österreich und der Schweiz. Im Rest der Welt ist dies weitestgehend uninteressant ... ."
  15. Danke, monoguzz, für den Link zu den FAQ 👍. Lese dort, dass bei älteren Fahrzeugen LecWec durch Zugabe in Höhe von 1,5% ins betreffende Öl prophylaktisch gegen Undichtigkeiten eingesetzt werden kann. Ich hab's zwar die letzten Jahre nur mit 1% gemacht, dicht sind die Mopeds aber dennoch geblieben. Satiremodus an. Ansonsten empfehle ich commanders Rat zu befolgen und bloß keine Winterpause einzulegen. Satiremodus aus. Winterpausen mach' ich übrigens seit vielen Jahren nicht mehr. Könnte also auch der Grund ausbleibender Undichtigkeiten sein. Die Idee mit dem Mondstaub ist prima. Ein Freund aus Jugendzeiten verkauft seit vielen Jahren heilende Steine 😂 . Ob die bei Ölundichtigkeiten ebenso helfen?
  16. Der Tip mit LecWec hat im "Roten" Guzzi-Freunde-Forum seinen Platz im sog. "Technik-Tempel" bekommen - die Profis waren genauso skeptisch. Als dann aber sehr positive Rückmeldungen zur Wirksamkeit gepostet wurden kam der Tip eben dorthin. Natürlich kann jeder machen, was er will - ich würd's probieren. Damals war ich auch ordentlich skeptisch wg. Wundermittel und so. Die Four war nach Anwendung knapp 10 Jahre bzw. ca. 50.000 km dicht - bis der Motor wegen Totalrevision auf Grund abgesprungener Steuerkette (Kettenspanner war defekt) und folgenden Ventil-/Kolbenkontakten zerlegt werden mußte. Als ohnehin alles offen war kam - prophylaktisch - dann doch ein neuer Dichtring rein.
  17. Für den Fall, dass sich als Ursache ein undichter Dichtring seitens Motor oder Getriebe herausstellt, würde ich es zuerst mit LecWec versuchen. Das Mittel gibt Gummiertem seine verlorengegangenen Weichmacher zurück sodaß dieses wieder elastischer wird und seiner Dichtaufgabe nachkommen kann. Sollte der Dichtring allerdings mechanisch beschädigt sein, hilft LecWec nix mehr. Selbst hab' ich das Mittel bereits an meiner Le Mans, der 400er Four, der CB 125 B6 und der TS 250 FD angewandt. Lediglich bei Letzterer hat's nix geholfen. Die anderen waren nach ca. 150 - 200 km dauerhaft dicht. Prophylaktisch geb' ich mittlerweile 1% LecWec beim Ölwechsel zu um ein Aushärten der Dichtringe oder auch gummierter Flächendichtungen erst gar nicht entstehen zu lassen. LecWec kostet um die 30 € für 100 ml. Peanuts im Vergleich zu Kosten die anstehen wenn das Moped in die Werkstatt muss. Den Tip hat mir übrigens ein befreundeter Mopedwerkstattinhaber vor ca. 12 Jahren gegeben, als die Four zum Siffen begonnen hatte. Vor die Alternative gestellt LecWec probieren oder Motor raus, zerlegen, Dichtring wechseln, Motor zusammen- und wieder einbauen hat er mir zu ersterem geraten. Mit Erfolg: die Four war nach ca. 100 km dicht und blieb das auch dauerhaft.
  18. Ölwechsel bei der Le Mans II alle 7.500 km, Filterwechsel alle 15.000 km. Vollsynthetisches Öl, seit geraumer Zeit 10W-60, zuvor 15W-50. Ölwechsel erfolgt so alle 1,5 Jahre - fahre mit der Le Mans nur noch ca. 5.000 km jährlich. Mit den anderen Mopeds zusammen so 15.000 bis 20.000 km/anno. Motor läuft absolut zuverlässig - bis 160.000 km als 850er, seither als 950er. Kilometerstand: 395.000 km.
  19. Ich frag' mich ja, wie ich die letzten 47 Jahre die Mopeds allaweil ans Laufen gebracht hab' - sogar mit völlig schlappem Akku. Notfalls hilft nur 3. Gang 'rein (Le Mans), Kupplung ziehen und schieben (lassen) und dann schön einkuppeln. Halt, stop: einmal war der Akku der Four völlig entleert (hatte wohl versehentlich auf Standlicht den Schlüssel gezogen) und da hilft dann weder ein Kickstarter noch ein Schieben weiter. Da half dann nur noch ein Auto und ein Starthilfekabel von einem Anwohner. Bei der TS 250 brächte auch ein Starthilfe/Powerbank nix.
  20. Bohrung und Hub? Bei 115 PS aus gut 1.000 cm³ hätten sie auch die Zylinderköpfe herkömmlich von hinten noch vorne oder leicht gedreht wie bei der seligen CX 500/650 durchströmen lassen können. Schau' 'mer 'mal, auch auf den Preis.
  21. Das ist halt so wie mit dem DOSB (Austragungsland Olympische Spiele) oder der FIFA (Austragungsland Fußball-WM) oder andererseits mit dem Niederknien der Spieler bei American Football vor Anpfiff. Und nein, breadfan, mit den Weltverbesserern hab' ich gar nix am Hut, nullinger, gar nix. Um Gottes Willen nein (das ich als Gottloser 'mal sowas sagte)! Allerdings hätte es den Reifenwerken Heidenau evtl. gut gestanden, zu den Umtrieben in ihrem unmittelbaren Umfeld klar Position zu beziehen. Das wäre ein Respekt gebietendes Statement gewesen. Die Reifen, die die bauen, sind zweifelsohne wirklich gut - ich hab' die auch bis vor fünf, sechs Jahren auf der TS 250, der CB 125 und der CB 400 F super zufrieden gefahren. Aber seither, aus genanntem Grund, nicht mehr.
  22. Mir geht's nicht vorrangig um Corona sondern um die ausländerfeindlich-rassistischen und gewalttätigen Umtriebe, die rechtsradikale AfD, die dort um den ersten Platz bei Wahlen kämpfen kann, den chauvinistischen Pegidafirlefanz - ganz bevorzugt in Sachsen und in und um Heidenau. Das geht gar nicht. Da hört bei mir der Spaß auf und ich ziehe meine persönlichen Konsequenzen.
  23. Gute Reifen, die von Heidenau, ziehe ich aber seit einigen Jahren nicht mehr auf solange dort rechtsradikale Umtriebe quasi Brauchtumspflege sind. Pädagogik funktioniert am besten über den Geldbeutel.
  24. Ja, so soll das neue Jahr und die neue Saison beginnen. Bei mir lief's so ab: Novem- und Dezember waren bei uns in Südbayern wettermäßig nicht so prickelnd: viel trüb, viel neblig, viel nass. Da blieben die Mopeds meist in den trockenen Garagen. Silvester aber war's endlich soweit: der viele Regen zuvor hatte die Straßen gründlich entsalzen, sorgte aber vormittags noch für feuchten Asphalt. Kurz nach Mittag mußte ich dann aber 'raus. Zuerst mit der CB 125 B6: 'mal sehen ob ich den Tacho zum Saisonende/Saisonbeginn auf einen runden hunderter Stand bringen könne - es fehlten dazu gut 70 km. Also los. Es war so mild, dass ich in Jeans und Lederjacke gestartet bin und bei der Rückkehr standen 72.100,0 km auf dem Kilometerzähler. Es war aber noch sonnig und mild und so stellte ich die Kleine vor der Garage ab und zog die CB 400 F heraus. Die ersten ein, zwei Kilometer lief sie noch ein ganz klein bisserl unwillig, eigentlich nur nicht ganz perfekt, aber dann kehrte die gewohnte Geschmeidigkeit zurück. Hier fehlten gut 40 km zum Doppelnullen. Aber die läuft ja schneller und so kehrte ich zügig mit (1)31.300,0 km zurück. Ein bisserl hell war's noch und bei der TS 250 ging es nur noch um 28 km. Naja, die schaffte ich dann auch noch und da stehen jetzt 38.800 km auf der Uhr. Neujahr = Saisonstart! Prima Wetter mit viel Sonne und Temperatur im zweistelligen Bereich - perfektes Falkenwetter. Der Falke: raus aus der Garage, OT gesucht und gefunden, Zündung an, Ventilausheber gezogen und während des schwungvollen Kicks losgelassen: wumm wumm wumm wumm wumm ... . Einen perfekteren Start in die neue Saison geht nicht. Gemütlich gut 50 km über's Hinterland gewummert und völlig entspannt zurückgekehrt. 02. Januar noch immer Sonne und mild. Also auch noch die Le Mans gestartet und los ging's zum Vilstalstausee und am Eberhofer/Birkenberger-Kreisel vorbei. Dann Richtung Mamming nach Dingolfing und nördlich der Isar über Weng und Postau wieder zurück. Die erste 100km+ Runde hinter mir. Die Schüsseln laufen wie Uhrwerke. 2021 waren's knapp 15.800 km mit ihnen geworden: 2.800 mit der CB 125, 1.600 mit der TS 250, 4.700 mit der CB 400 F, gut 1.400 mit dem Falken und knapp 5.300 mit der Le Mans. Wünsche euch allen eine erlebnisreiche, unfall- und pannenfreie Saison mit vielen Kilometern auf euren GUZZI und allen anderen Mopeds.
  25. Warum solltest Du nicht den Motor soweit drehen bis der Züngungs-OT erreicht ist und die Ventile geschlossen und entlastet sind? Wie soll sich das Teil womit verkanten? Du musst das ja nicht mit dem E-Starter (das könnte leicht fatal enden) machen sondern dezent, sprich langsam, mit der Hand - vorn an der LiMa oder mit Drehen des Hinterrades bei eingelegtem Gang und am besten herausgeschraubten Zündkerzen.
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