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Wolfgang K.

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Everything posted by Wolfgang K.

  1. Das deutet schon sehr auf Pitting im 5. Gang hin wenn die anderen Gänge akustisch unauffällig sind. So ein GUZZI-Getriebe ist auch nicht für die Ewigkeit gebaut - leider. Wo der Motor richtig Steher-Qualitäten bewiesen hat machte das Getriebe immer wieder 'mal Ärger: 1 x Getriebewelle abgeschert, 1 x Lager geplatzt, 2 x Rückholfeder gebrochen (auf gut 400.000 km).
  2. Wie schon öfter hier geschrieben verwende(te) ich bei undichten Wellendichtringen LecWec - seither auch geringer dosiert prophylaktisch. Nuovo Falcone, TS 250 FD und die beiden HONDA haben Naßkupplungen. Fazit: null Probleme bei allen vieren mit der Kupplung.
  3. Und damit die sich nicht derrennen wurde der Motor auf 25 PS gedrosselt plus selektiver Zylinderabschaltung für Links- und Rechtskurven.
  4. Naja, mit Wundern hat das ja auch nix zu tun. Verflüchtigte Weichmacher lassen Dichtringe sukzessive verhärten bis sie ihrer Funktion mangels Elastizität an der Welle nicht mehr nachgehen können. Zugegebene Weichmacher lagern sich wieder im Material des Dichtrings ein und geben ihm die ursprüngliche Elastizität zurück. Damit erledigt er seinen Job wieder wie vorgesehen. Bei meiner TS 250 FD war der Dichtring vom Getriebe zum Kurbelgehäuse des rechten Zylinders vor Jahren undicht - zuletzt 4 Liter Getriebeöl auf 1.000 km und eine beeindruckende Nebelwand im Rückspiegel. Da half auch LecWec nichts, der Dichtring war schlicht kaputt. Also wurde der ausgewechselt. Von einer durch einen defekten Wellendichtring beschädigten Welle hab' ich die letzten 50 Jahre weder gehört noch gelesen (in meinen Regalen befinden sich zwischen 2.500 bis 3.000 Motorradzeitschriften seit Beginn der 70er Jahre - alle natürlich gelesen).
  5. Wenn kurz nach der Fahrt Öl 'raus kommt wird auch während der Fahrt Öl 'raus kommen.
  6. Ich hab' eigene Erfahrungen mit LecWec: in der 400er Four und der Le Mans II. Die 400er Four hat am Dichtring LiMa zum Ölen begonnen - vor ca. 15 Jahren. Motor 'raus, zerlegen, erneuern, zusammen bauen und wieder 'rein oder LecWec (erstmals) testen. Also letzteres: die Four war die nächsten 10 Jahre über ca. 60.000 km dicht bis der Motor wegen abgesprungener Steuerkette eh neu gemacht werden mußte. Ähnlich Le Mans: LiMa-Dichtring verliert leicht Öl (und zuvor schon immer wieder eine leichte Ölnase aus der Dichtung unten am Zündungsdom). Nach LecWec-Zugabe war es an der LiMa wieder dauerhaft dicht - und auch die Ölnase an der Zündung war Vergangenheit. Bei beschädigtem Dichtring funzt das aber nicht, denn Risse oder Ausbrüche beseitigt es nicht. Ich geb' 1-1,5% LecWec seither prophylaktisch bei jedem Ölwechsel dazu um es erst gar nicht zu einem Aushärten kommen zu lassen. Kommt bei Dir Motor- oder Getriebeöl? Meine Le Mans, bislang absolut dicht, tropfte bei der ersten Tour in diesem Jahr Getriebeöl aus der Kupplungsglocke. Auf einen Tip eines Spezls hin hab' ich gecheckt, ob die Entlüftung frei ist. War sie nicht. Nach Freiblasen und zusätzlich Zugabe von LecWec 30 km Runde gedreht und es blieb dort bislang furztrocken. Lag aber vermutlich an der verstopften Entlüftung da LecWec ca. 200 km benötigt bis die Weichmacher wieder vollständig in den Dichtringen eingelagert sind.
  7. Nach so langer Standzeit ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Dichtringe im Motor, dem Getriebe und dem Hinterachsantrieb ausgehärtet sind. Ich würde deshalb bei der Neubefüllung jeweils 3% LecWec dazu geben um den evtl. ausgehärteten Dichtringen wieder ihre ursprüngliche Elastizität zu verschaffen. Sollten die Dichtringe "unversorgt" im Betrieb Schaden nehmen wird's richtig aufwändig und bei Inanspruchnahme professioneller Hilfe entsprechend teuer.
  8. Also die K 100 RS gefiel und gefällt mir durchaus mit ihren klaren Linien im eigenständigen Design.
  9. Sine88 schrieb am 9.12.24 zum Thema "Habe LecWec im Getriebe meiner LM 2. Hat mir den ausgehärteten Wellendichtring am Getriebeausgang gedichtet bzw. wieder weich gemacht. Absolut super das Mittel. War erst skeptisch. Dachte aber- Versuch macht klug. Hält dicht seit 20tkm." Wenn's die verlustigen Weichmacher sind braucht gar nix demontiert und gewechselt werden - vorausgesetzt, der Dichtring hat keine mechanischen Schäden wie Risse oder Ausbrüche.
  10. Gib' LecWec in das Motor- und Getriebeöl. Wenn das Moped solange nicht bewegt wurde ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß die Weichmacher sich aus den Dichtringen verflüchtigt haben, die dadurch an Elastizität verlieren und in der Folge nicht mehr optimal abdichten. LecWec enthält Weichmacher, die sich im Fahrbetrieb innerhalb von 2-3 hundert Kilometern in den Dichtringen einlagern und diesen wieder zu jungfräulicher Geschmeidigkeit verhelfen. Damit ist der Dichtring wieder ein Dichtring und zwar dauerhaft. Seit einigen Jahren geb' ich prophylaktisch ca. 1% LecWec bei jedem Ölwechsel dazu und seither ist das Thema Dichtring keines mehr.
  11. Das Kreuz hat noch einen weiteren Vorteil: ich mach' immer nur den linken Benzinhahn auf. Geht dann der Sprit der linken Tankseite auf Reserve öffne ich rechts den Hahn und hab' als Reserve noch die rechte Tankseite (deren Sprit fließt über das Kreuz Richtung Vergaser und in die linke Tankseite bis Gleichstand beidseitig herrscht) bis zu deren Reserve und dann bleibt immer noch die eigentliche Reserve. Nur ist die bei meiner Le Mans so knapp bemessen daß keine 20 km mehr drin sind - bin schon 'mal nach 15 km mit dem letzten Husterer an die Zapfsäule gerollt. Auch wenn die beiden Benzinhähne eine unterschiedliche Restmenge bis zur Reserve bereithalten ist ein Kreuz von Vorteil. Ansonsten zieht ein Topf unverdrossen voran während der andere einen Asthmaanfall hat bis der als erster seine Reserveportion bekommt.
  12. Es ist schon sehr lange her: ein Freund hatte (und hat noch) eine 500er DUCATI Pantah. Eines Tages erzählt er, daß die gerne, wenn sie 'mal gefordert ist, nach einiger Zeit leistungsmäßig einbricht - der Mann ist KFZ-Mechaniker. Ein bisserl geplaudert und auf die Benzinleitungen gekommen - an seiner Pantah versah jeder Benzinhahn einen Vergaser. Ich empfahl ihm die beiden mittels eines Kreuzes zu verbinden. Gesagt, getan: die Pantah rannte nun ohne Unterlaß.
  13. Habe d' Ehre Sepp, Dir viel Freude auch mit Deiner V 85 TT und beste Grüße aus Altdorf bei Landshut. Saluti Wolfgang Aus der Oberpfalz und seit 45 Jahren in Landshut und dann Altdorf.
  14. Das ist ein richtig geiles Moped. Warum hat Mandello sowas in der Art nicht hinbekommen?
  15. Wenn der nicht mehr dicht ist würde' ich zuerst 'mal 90ml LecWec ins Motoräl geben. Wenn der wegen Aushärtung nicht mehr 100%ig abdichtet verhilft ihm das Mittel innerhalb von ca. 200 km zu jungfräulicher Geschmeidigkeit und der Simmerring verrichtet wieder dauerhaft seinen Job - Einsatz je nach Bezug zwischen 20 und 35€.
  16. Versuch's 'mal mit ein paar Umwickelungen Teflonband am Gewinde gegen die Eindrehrichtung der Schraube - lieber etwas zu dick. Dann mit Fingernagel und Drehen der Schraube das Band in die ersten Gewindegänge drücken und die Schraube vorsichtig ansetzen und eindrehen. Wenn da noch ein bisserl Restgewinde da ist kann das funktionieren. Allerdings nun nicht zu fest am Anschlag festziehen. Damit sollte die Schraube am Ort bleiben und das Teflonband dichtet ab.
  17. Kann das sein, daß da am Gehäuse was nicht in Ordnung ist? So ein Simmering hält normalerweise mindestens 10 Jahre, eher länger, dicht. Ansonsten empfehle ich, falls die Simmerringe wegen altersbedingtem Verlust der Weichmacher aushärten, ihre Elstizität verlieren, die prophylaktische Zugabe - 1 - 1,5% der Ölmenge - von LecWec. Damit ist das Thema Ausfall wg. Aushärtung vom Tisch.
  18. Alles schön und recht, aber wenn der Kunde 100 € plus für die Arbeitsstunde zahlt und dann eine Werkstatt findet oder hat, die vielleicht nur 60 € aufruft, ja dann ist der Käse gegessen - zumindest, wenn auch die Qualität vergleichbar oder gar besser ist. Der evtl. Einwand Motorradfahren müsse man sich eben leisten können greift m.E. zu kurz. Wenn uns daran gelegen ist, die Freude am Motorradfahren in weiten Kreisen zu sehen, dann muß auch die Kostenseite im Fokus stehen.
  19. Also ich hör' ja immer noch sehr gut - trotz Lafranconi 🙂. Dieses Jahr waren 'mal wieder zwei 500 km Tagesdistanzen fällig - ohne Gehörschaden. Richtig laut, hart und aggressiv im Ton, wird m.E. die Le Mans erst so ab 4.500, eher 5000 U/min. - da brüllt der Bär, darunter brummt er behaglich. Hab' früher mit einem gründurchwirkten Sozialarbeiter-Spezl einmal im Jahr so eine kleine 150 - 200 km Tour auf der Le Mans gemacht. Der meinte, der Lafranconi-Ton habe meditative Wirkung. Ich seh' das genauso. Fast noch besser, voluminöser, wuchtiger, klingen die geraden Propeller-Lafranconi der IIIer Le Mans.
  20. Sieht irgendwie fett und pflunzig aus - absolut nicht mein Geschmack. Die "alte" V 7 Sport aus den 70ern kam in einem ganz anderen Umfeld auf den Markt - zu ihrer Zeit hatten die stärksten Motorräder um die 80 PS (Gold Wing und Z1/Z 900), deren Fahrwerke und Bremsen hatten mitsamt dem Fahrer Mühe, die Leistung ansatzweise zum Einsatz zu bringen. Trotz geringerer Höchstleistng war man aber, dank Fahrwerk und Bremsen, bei der Musik Die nun kolportierte V 7 Sport kommt in ein Umfeld, in dem z.B. eine R 7 oder auch eine MT 07 Kreise um sie fahren - von Supersportlern ganz zu schweigen. Eine heutige V 7 Sport müßte mindestens den aktuellen V 85 TT Motor und eine deutlich schlankere Linie haben.
  21. Ironbutt, jetzt sei halt nicht so brutal ;-).
  22. Wir doch nicht! Wir sagen nur was ist und was sein wird! Norwegen und Schweiz :-)). Wenig Bevölkerung und viel Wasserkraft - da tut man sich ein bisserl leichter als hier, wo jedes angedachte Pumpspeicherkraftwerk subito eine Menge Bürgerinitiativen generiert.
  23. Ist halt die übliche dogmatische Sicht der E-Fans, der bald erkennbar Ewiggestrigen, wie sauber sie unterwegs sind.
  24. Der Wirkungsgrad ist völlig wurscht. Entscheidend ist der Preis und die Verfügbarkeit - Gestehungskosten derzeit bei unter 3 €/l., derzeit! Wenn an den richtigen Stellen Windradln und PV in ausreichender Menge stehen sprudeln die E-Fuels nur so - die Sonne stellt ja keine Rechnung.
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