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Gestern auf der Heimfahrt vom Franken-Bayern-Treffen in Zimmern - sehr schön war's - kurz vor 15 Uhr bei Dollnstein im Altmühltal war's endlich soweit: 400.000 km ist die Le Mans II nun gelaufen. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl und eine große Freude mit diesem Motorrad auszufahren - auch wenn ich nicht mehr 30 bin wie damals, als ich sie im Sommer 1988 mit knapp 30.000 km gekauft hab', und es deshalb nun ein bisserl anstrengender geworden ist, ist sie immer wieder ein Erlebnis: Motor drückt ab erhöhtem Standgas bis ins Oberstübchen sehr ordentlich, das Fahrwerk ist eine sichere Bank, die Bremsen ziehen nach wie vor gut an und der Schlag und die gedrungen, flach-langgestreckte Optik ist die reine Freude. Als es nun soweit war hab' ich angehalten, sie am Straßenrand abgestellt, den Helm abgenommen, vor sie getreten, nieder gekniet und mich bei ihr bedankt.18 points
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Dann zeig ich mal meine her....T3 mit allerhand gebastell 942cc, große Ventile, PHF 36er, Piranha,38er Bitubo, Akront Speiche, Keihan Auspuff, WBO, Agostini Rasten, Veglia, Tomaselli,...undundund. Übern Winter gibt jetzt noch ne neue Elektrik (44 Jahre alte italienische Kabel...hm). Hoffe ich kann mich damit nächstes Jahr auf dem ein oder anderm Treffen sehen lassen.17 points
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Zwischen den stationären Chemos habe ich „Heimaturlaub“. Eigentlich bin ich durch die Chemo Bluter und soll „gefährliche“ Aktivitäten meiden. Basteln soll ich schon grundsätzlich nicht. Aber immer wenn ich wieder einrücke ist großes Hallo und Lachen auf der Station was ich „angestellt“ habe. Klar: Moped, Cabrio und Fahrrad gefahren. Kräftemäßig muss ich langsam machen, so 80KM Runde geht aber gut. Impressionen aus dem Mainzer Umland. Gruß René17 points
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Fön ist eine geile Erfindung! Strahlender Sonnenschein und 16 Grad, da musste ich nochmal auf den heiligen Berg pilgern. (Für die Nicht-Ortsansässigen: Kloster Andechs). Hausrunde um den Ammersee ging heute nicht, überall sind Baustellen und die Straßen sind gesperrt. Viele Grüße aus Oberbayern, Volker16 points
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Moin, Da ein heutiger Termin kurzfristig abgesagt wurde, schnell umdisponiert, rauf auf die V7 und ab zum Rastorfer Kreuz. Dort war es doch recht überschaubar, Herbst. Aber, es war auch ein zufälliges Treffen von 6 Guzzi-Fahrern. Sehr interessant, besonders im Verhältnis zu der Gesamtanzahl der anwesenden Motorradfahrer, waren wir schon recht gut vertreten. Ja, für einige Guzzistis beginnt jetzt scheinbar doch die echte Saison…….🙃 Ein Guzzi-Treiber war mit seiner Dürkopp aus 1952 vor Ort. Er sagte was Startproblemen, aber schon nach dem dritten Kick erwachte sie wieder und dann, Gänsehaut und kribbeln und Wohlklang in den Ohren. Und ja, auch die sehr alten Zweitakter hatten und haben Sound und Charakter. Rastorfer Kreuz. Noch einige Herbstimpressionen: Von noch Grün bis Braun und feinstem Asphalt in lebensbejahendem Anthrazit. Ein schöner weicher Blätter-Teppich für die Guzzi.😉 Ich denke ich muss mal wieder mit einen Drink in die Garage gehen, nur so zum Gucken = happy hour.😍 Gruß, Rainer der angefixt ist.....✌️😎16 points
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Einfach mal raus… Nachdem ein paar Tage Motorradurlaub durch die familiäre Genehmigung durch waren und auch der Arbeitgeber keine Einwände gegen ein paar kurzfristige Urlaubstage erhoben hatte, galt es kurz den Wetterbericht der nächsten Tage zu checken und ein Ziel festzulegen. Es sollten Kurven und Berge werden, also ab Richtung Alpen. Nachdem der Wetterbericht weitgehende Trockenheit und auch über 20 Grad in Tirol versprach, habe ich mir kurzfristig über das Internet ein Hotel im Ötztal (Sölden) gebucht, von dem aus ich dann vor Ort zu Tagestouren starten werde. Da ja der Weg das Ziel ist, hatte ich für die Hinfahrt zwei Tage Zeit eingeplant. Das Ziel war, möglichst wenig Autobahnen zu fahren, navigieren wollte ich wie üblich aus einer Mischung aus Kurviger und Maps. Tag 1 Montag früh ging es los. Nachdem ich den Spreewald hinter mir gelassen hatte, ging es doch erst mal auf die Autobahn. Von Dresden aus ging es dann auf kleinen kurvigen Straßen durch das Erzgebirge. Von Rübenau aus fuhr ich durch Tschechien weiter. Dort ging es auf kurvigen Bergstraßen weiter bis etwa nach Karlsbad, dann Richtung Süden durch Stříbro bis die Berge vom Oberpfälzer Wald auftauchten. Bei Furth im Wald ging es nach ein paar Stunden wieder nach Deutschland. Während das Erzgebirge ein unterschätztes Motorradgebiet ist (nach meiner Meinung schöner als Thüringen oder die Röhn - und ja, es gibt mehr als die Talsperre Eibenstock) hat das Hinterland in Tschechien zwar schöne Motorradstrecken, die Landschaft ist aber eher langweilig und die Dörfer einsam und recht heruntergekommen. Schön wird es dann wirklich erst wieder kurz vor Deutschland wenn wenn wieder in die waldreichen Gebirge kommt). Durch den Bayerischen Wald ging es dann noch auf gut ausgebauten kurvigen Straßen über Bad Kötzting und St. Englmar zwei Stunden weiter, bevor ich nach knapp 600km in einem sehr schönen Motel (Motel Isar) nähe Landau übernachtet habe. Tag 2 Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am nächsten Morgen bei bestem Wetter und Sonnenschein weiter. Da es zum Ötztal nicht mehr weit war, habe ich mich spontan entschlossen, noch einen Schlenker in das Berchtesgadener Land zu machen. Da war ich seit 25 Jahren nicht mehr und die 3 bis 4 Stunden Umweg waren locker drin. Hier zeigte sich jedoch auch mal wieder ein Nachteil von kurviger… mit Straßensperrungen kann die App einfach nicht umgehen. Es fehlt einfach eine Funktion wie “vermeide die nächsten x km der Route…”. Nachdem ich dann leicht genervt auf Maps gewechselt hatte, fuhr ich nun wieder in die richtige Richtung. In Berchtesgaden gab es erst mal einen Cafe und ließ die Gegend auf mich wirken. Die Gegend und die Straßen sind superschön, aber einfach zu voll… es waren allerdings ja auch noch Ferien. Aber wenn ich schon mal mit Motorrad da war, ließ ich es mir nicht nehmen und fuhr die Rossfeldpanoramastraße entlang. Nach einem kleinen Mittagssnack am Hintersee ging es erst ein paar kleine Straßen entlang, dann aber auf gut ausgebauten und stark befahrenen 178 weiter. Irgendwann muss man ja auch ein paar km machen. Es ging Richtung St.Johann und am Wilden Kaiser vorbei, in Wörgl dann auf die A12 um bis nach Insbruck zu fahren. Mit der App kann man ja auch eine Tageskarte kaufen, 3,40 Euro Autobahntagesmaut für ein Motorrad ist ein fairer Kurs. In Innsbruck ging es runter von der A12 um über das Kühtai zum Ötztal zu fahren. Tolle Strecke, wenig Verkehr, Bergpanorama, Sonnenschein, 18 Grad, perfektes Motorradwetter. Im Ötztal machte ich noch ein paar Abstecher in die Seitentäler nach Niederthai und Gries(nach Niederthai geht eine der schönsten Straßen der ganzen Gegend, Kurven ohne Ende, so gut wie kein Verkehr… ein Taum; auf der Auffahrt nach Gries kann man hingegen schon mal Kehren für den Stelvio üben). Es wurde 17 Uhr, an meinem Hotel bin ich schon vorbeigefahren, aber da ich noch etwas Lust zum Fahren hatte, ging es noch mal nach Vent und zurück. Auch eine Straße, die man fast immer für sich allein hat, Platz zum Überholen, wenn auch nicht zu viele Kurven. Damit war es dann nach 500km aber auch genug und ich fuhr mein Hotel an… RidersIn… das passte irgendwie (im Hotel passte auch alles, Zimmer, Frühstück, Pool, Sauna, Personal, alles i.O.). Nach kurzem Spaziergang durch den Ort ging dann der Tag mit dem ein oder anderen Bier, Rippchen und Knoblauchbrot entspannt zu Ende. Tag 3 Nach einem guten Frühstück startete ich gegen 9 Uhr Richtung Timmelsjoch. Durch die Mautstation (das Motorradmuseum kenne ich schon, lohnt sich aber unbedingt) fuhr ich auf den höchsten Punkt am Timmelsjoch (der um die Zeit noch recht leer war) und schaute erst mal zufrieden Richtung Südtirol ins Passeiertal. Nach kurzer Zeit ging es dann runter nach St. Leonhard und gleich sozusagen rüber über den Jaufenpass. Eigentlich wollte ich Richtung Brenner fahren und über das Penserjoch weiter, aber auf der Abfahrt vom Jaufenpass ist eine riesige Baustelle mit lange Anstehen und matschiger Fahrbahn, da hatte ich keine Lust drauf. Also den Jaufenpass wieder zurück und aus Spaß das Timmelsjoch noch mal hoch und wieder runter. Anschließend ging es Richtung Meran weiter. In Meran waren es 30 Grad und das, zusammen mit dem üblichen Stau war für meine V85TT und mich nichts. Die V85 war schon superheis, klingelte und klapperte herzzerreißend vor sich hin. Auch wenn sie das sicherlich mitmacht hört es sich einfach nicht gut an. Ich bin dann förmlich hoch Richtung Meran2000 geflüchtet, auf der SP98 ging es dann über Verano immer der Straße folgend weiter. Nach 10min im Fahrtwind war dann auch die Temperatur wieder im Lot und alles hörte sich wieder normal an. Dort oben haben die Italiener schon eine geile kurvige Panoramastraße gebaut. Glatt, kurvig, gut einzusehen… fast wie eine Rennstrecke, allerdings fahren die Italiener dort auch so… Der Straße bin ich bis in das Tal gefolgt, um dann über einen kurzen Schlenk Richtung Bozen die SP99 wieder hoch in die Berge zu fahren (bis diese wieder auf die SP98 trifft). Bevor es wieder zurück Richtung Timmelsjoch ging war noch Zeit den Jaufenpass nochmal hoch und wieder runter zu fahren. An der Timmelsjoch Mautstation war ich kurz vor 19.30, hatte also noch genug Zeit bis zum Fahrverbot ab 20.00 Uhr. In Zwieselstein beim Brückenwirt gab es dann ein zünftiges Schnitzel und um 21 Uhr rollte ich dann die letzten km bei einem lauen Sommerlüftchen und 20 Grad mit 340km mehr auf der Uhr zum Hotel zurück. Tag4 Morgens schien die Sonne in mein Zimmer, der nächste sonnige Tag kündigte sich an. Heute stand die Stelvio Runde auf dem Programm. So ging es erst mal ins Pitztal um dann von der wunderschönen Straße von Wenns nach Fließ runter in das Oberinntal zu fahren. Der Weg Richtung Reschensee war ja nach Sperrung wieder frei, aber sauvoll und ich nahm daher lieber die zwar etwas eintönige Straße (aber dafür mit grandioser Bergkulisse) durch die Schweiz Richtung St. Moritz. In Zernez ging es dann wieder in die Berge über den Ofenpass um dann im wunderschönen Santa Maria zum Umbrailpass einzubiegen. Ich bin nicht gleich zum Stilfser-Joch hoch, sondern oben am Parkplatz umgedreht weil der Umbrailpass so grandios war, den gleich nochmal gefahren. Oben am Stilfser-Joch war es dann wie Disneyland… Touristenmassen…. Nach kurzer Pause bin ich dann die Stifster-Joch- Straße runter, im unteren Drittel habe ich gedreht, bin wieder hoch und gleich wieder runter gefahren. Ich war zum ersten Mal dort, aber die Faszination Stilfser-Joch ist nicht auf mich übergesprungen. Fahrerisch nichts besonderes, Kehre Gas Bremse, Kehre Gas Bremse…. Schwer wird es eigentlich nur durch Autos, die recht orientierungslos durch die Kehren eiern, andere Biker die meinen auf den Geraden ihren Topspeed erreichen zu müssen und das ein oder andere Wohnmobil… warum man da auch immer mit einem WoMo hochfährt…. den Umbrailpass dahinter fand ich viel cooler. Da dann doch langsam die Zeit drängte, ging es zurück Richtung Meran. Dank des inzwischen angenommenen italienischen Fahrstiles auf der überfüllten Hauptstraße ging es zwar gefühlt die ganze Zeit im Gegenverkehr an allen Autos vorbei weiter, aber doch recht flott nach Meran, wo dann aber wieder bei 33 Grad durch den Stau kämpfen angesagt war. Zurück in St.Leonhardt habe ich mich dann unten beim Kreisverkehr beim Brückenwirt niedergelassen und eine der besten Pizzen von Tirol gegessen. Über das Timmelsjoch ging es wieder zurück, insgesamt war ich 11 Stunden unterwegs, 420km. Tag 5 Heimreise… Am Freitag ging es dann wieder nach Haus, diesmal ohne Zwischenstop. Daher musste einfach ein Teil Autobahn gefahren werden. Im Ötztal habe ich noch einen letzten Schlenker ins Kühtai gemacht, dann ging es über Seefeld zurück Richtung Garmisch. Den Stau in München wollte ich umfahren, es ging also nicht über die A95, sondern über Bad Tölz nach Holzkirchen, um dann dort auf dem Ring im Stau zu stecken, war klar… Weiter ging es über Regensburg, bis ich bei Eger von der A93 wieder ab und durch Tschechien weiterfuhr. Nur die Autobahn wäre einfach zu eintönig. Aus Zeitgründen diesmal aber nur bis Klingenthal, von dort auf kurvigen super Straßen durch das Vogtland bis ich in Auerbach am Gasthof “Zur Eiche” vorbeikam. Da die Gaststätte und der Biergarten einen guten Eindruck machten, beschloss ich dort eine lange Pause zu machen. Ich war sehr positiv überrascht, ich habe selten so gut gegessen und der kleine Biergarten ist gemütlich. Gestärkt ging es dann hinter Chemnitz wieder auf die Autobahn und mit einigen Pausen direkt nach Hause. Um 22 Uhr waren die knapp 900km dann abgerissen, die Lust war schon 150km vorher weg. Rückblickend waren es 5 super Tage, lange Stecken oder kurvige Pässe, die V85TT (2019er E4 mit jetzt 25000km) macht sich sehr gut. Nur im Stau bei hohen Außentemperaturen droht die Überhitzung und da, wie auch auf der Autobahn nimmt sie sich einen ordentlichen Schluck Öl. Verbrauch in den Bergen bei sportlicher Fahrweise unter 5l, auf der Autobahn bei 130 fast 7… Knapp 3000km und 200ml Öl ist im Rahmen. Nächstes Jahr wird ein neues Ziel angesteuert.16 points
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Konnte heute auch nicht mehr zurückhalten. Die V85 startete wie gewohnt auf den ersten Knopfdruck und lief perfekt wie immer und es fühlte sich an, als ob seit der letzten Ausfahrt erst 4 Tage und keine 4 Monate zurück lagen. Kreuz und quer durchs Ostallgäu war natürlich wieder ein Stopp bei Kerns Alpine Werkstatt und ein längerer Plausch mit dem alten Robert Kern angesagt... https://www.xn--allgu-jra.tv/mediathek/video/eine-zeitreise-auf-vier-raedern-das-markt-rettenbacher-automusuem/15 points
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Hallo Zusammen, vor der Upgrade-Aktion konnte ich kaum Information über die V7 III in Verbindung mit Wilbers-Fahrwerk finden, daher dieser neue Thread. Um das Handling und den Komfort meiner V7 III zu verbessern, habe ich mich für ein Upgrade auf Wilbers-Fahrwerkskomponenten entschieden: Wilbers Zero Friction Gabelfedern (progressiv) mit dem dazugehörigen Gabelöl und Wilbers Federbeine Typ 630 TS Road sollten für ein präziseres Fahrverhalten und mehr Fahrstabilität sorgen. ... die Wilbers sind nicht die Günstigsten aber wenn ich schon investiere will ich was Gescheites haben, fahre auch oft mit Sozia... Vor dem Umbau Das Serienfahrwerk der V7 III ist für eine gemütliche Fahrt ausgelegt, gerät aber schon bei leicht sportlicher Fahrweise und unebenen Straßenverhältnissen schnell an seine Grenzen. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten und in schnelleren Kurven fehlte es mir an Präzision und Stabilität. Inbesondere im Soziusbetrieb führten schon kleinere Unebenheiten und Gullideckel zu einem unangenehmen Durchschlagen. Das unkontrollierte eintauchen der Gabel bei etwas stärkerem Bremsen hat mir garnicht gefallen. Habe alle möglichen Einstellungen der originalen Stoßdämpfer probiert, aber kein befriedigendes Ergebnis hinbekommen. Also musste ein neues Fahrwerk her! Vor der Bestellung hatte ich Email-Kontakt mit Wilbers. Da sowohl meine Frau als auch ich öfter mit dem selben Motorrad solo unterwegs sind, wollte ich ein Federbein, welches für unsere unterschiedlichen Körpergewichte die goldene Mitte bietet aber auch für den Soziusbetrieb für uns beide bestens geeignet ist. Daher wollte ich nicht einfach über den Webshop bestellen und wurde dort vor dem Kauf bestens persönlich beraten. Die Jungs von der Technik haben dann das bestmögliche Federbein für uns gebaut (bzw. zwei 😉). Die Lieferung dauerte nur 10 Tage ab Bestellung! Der Umbau Die Montage der Wilbers-Komponenten erfolgte reibungslos. Die übersichtliche Einbauanleitung machte den Umbau für mich als Hobby-Schrauber zu einem überschaubaren Projekt. Vorgabe von Wilbers für den Ölpegel / Luftkammer: 150mm Im Werkstatthandbuch findet man die Anzugsmomente für die Schraubverbindungen, dort sieht man auch in den Tabellen an welchen Schraubverbindungen Loctite notwendig ist. Die Probefahrt Die erste Ausfahrt nach dem Umbau führte mich auf eine Mischung aus kurvigen, zum Teil auch holprigen Landstraßen und durch Stadtverkehr, eine Probefahrt mit etwas über 50km Strecke bei 5,5 bis 7 Grad Celsius zwischen Sonne und Nebel aber auf überwiegend trockener Fahrbahn. Schon auf den ersten paar hundert Metern war ein deutlicher Unterschied zum Serienfahrwerk spürbar. Präzision: Die V7 III lässt sich jetzt deutlich agiler und präziser durch Kurven zirkeln. Das Motorrad reagiert direkter auf Lenkbefehle und vermittelt ein deutlich sichereres Gefühl. Vor Allem in Kurven, die in ihrem Verlauf unvorhergesehen den Radius verengen, wie es auf meiner heutigen Probefahrt wieder einmal der Fall war. Stabilität: Auch bei höheren Geschwindigkeiten liegt die V7 III jetzt satter auf der Straße. Bodenwellen und Unebenheiten werden besser absorbiert, was zu einem deutlich entspannteren Fahrgefühl führt. Komfort: Das Fahrwerk ist merklich straffer geworden, ohne dabei an Komfort einzubüßen. Auch längere Touren werden jetzt sicher deutlich entspannter sein. Besonders positiv fällt auf, dass das Vorderrad nicht mehr so leicht eintaucht, wenn kräftig in die Bremsen gegriffen wird. Das vermittelt ein deutlich sichereres Gefühl bei Bremsmanövern. Fazit Das Wilbers-Upgrade hat meine Moto Guzzi V7 III in ein noch agileres und komfortableres Motorrad verwandelt. Die Investition hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Wer Wert auf ein präzises Handling und ein sicheres Fahrgefühl legt, sollte über ein dieses Upgrade nachdenken. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit dem Wilbers-Fahrwerk gemacht oder plant vielleicht ein ähnliches Upgrade? Gruß Matthias15 points
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50.000 Km – endlich Eingefahren Mittlerweile hat sie die 50.000er geknackt und so Einiges erlebt. ☺️ Fahrten und elendig langes Stop & Go Situationen bei extremer Hitze (45+), Langstrecke (https://www.guzzisti.de/forum/topic/11127-iran-2023/), Touren mit völliger Überladung (550 kg) und Kurvenhatz bis das Getriebeöl kocht. Vorab : die schafft noch viel viel mehr Kilometer. Der Motor bollert wie zu Beginn, das Getriebe ist nach wie vor exakt, die Leistungsentfaltung gleichmäßig, kein Ruckeln. Nach Austausch der (wohl lange Zeit) defekten originalen Kerzenstecker (https://www.guzzisti.de/forum/topic/8221-ersatzz%C3%BCndkerzenstecker-f%C3%BCr-v7-due/#comment-95829) gegen NGK Stecker und Iridium Kerzen ist der Verbrauch um rund 0,5 Liter auf 4.4 Liter/100 km gefallen. Motor, Getriebe… keine Ermüdungserscheinungen. Ihr Alter (Bj.2016) sieht man ihr nicht an – die 50.000 merkt man ihr nicht an. Lackierung, Felgen und Chrom. Obwohl sie ja hier in Antalya die meiste Zeit unter extremer Sonneneinstrahlung verbrachte, Lackteile und Tank manchmal gefühlt glühend heiß waren, zeigt weder der Tank, noch die Rahmenteile Ausbleichungen oder andere Veränderung. Top Lackierung! Die Felgen haben einige kleine Kratzer durch Reifenwechsel mit Montiereisen, doch keine Abplatzungen durch Steinchen. Alle Speichen sind noch original. Nur einmal musste ich die Felge neu zentrieren. Keine Speiche zeigt Verformungen, Bruch oder andere Schäden. Die Tauchrohre der vorderen Stoßdämpfer zeigen unten mittlerweile einige Spuren von Steinschlag – normal. Die Verchromung der Schalldämpfer wird an leider an einigen Stellen erkennbar dünner. Das könnte besser sein. Das Moped ist komplett Rostfrei, was bei unserem Wetter auch nicht anders zu erwarten war. Sattel, Griffe und Plastikteile, Kabelbaum Der Sattel ist immer noch bequem, die Polsterung hat die ehemalige Form nicht verändert. Nähte sind alle ohne Schaden oder erkennbarer Abnutzung. Griffe sind neuwertig ohne Risse oder Veränderungen. Auch diese Teile haben die Sonne der letzten Jahre problemlos weggesteckt. Die verchromten Plastikabdeckungen vor den Seitendeckeln sind leider beide an den Befestigungen ausgebrochen. Reparatur mit Glasfaser und Kunstharz fummelig, allerdings halten sie nun aufgrund der Verstärkung. Brems.- und Kupplungshebel die Farbe ist abgegriffen, die Funktion ist einwandfrei, im Gelenk kein Spiel. Gaszüge und Kupplungszug sind immer noch original und leichtgängig. Anmerkung: Bei 35.000 wurde der Kupplungszug immer schwergängiger. Obwohl Einige davon abraten, die Züge (Innenbeschichtung) zu ölen, sind sie nach Ölen bis heute Tip Top. Plastikteile, Schutzbleche, Luftfilterkasten etc. sind weder spröde geworden noch sind sie ausgebleicht. Optischer Zustand: Neuwertig. Seitendeckel Die Seitendeckel bestehen aus zwei Teilen, dem Korpus und dem sichtbaren Deckel, die an drei Punkten verbunden sind. Da der Deckel sich ablöste, wurden beide Teile unlösbar verklebt. Eine gebrochene Befestigungsnase des Seitendeckels wurde durch eine Epoxidharznase ersetzt. Der Plastik Steinschlagschutz beider Gabelrohre ist nach einigen Demontagen gebrochen, erfüllen aber immer noch voll ihren Dienst. Der Blinkerkunststoff hat die Sonne nicht gut vertragen, ist spröde geworden und bricht, sobald man den Blinker aufschraubt. Aber auch hier waren Reparaturen mit klarem Epoxidharz möglich. Instrumentengehäuse, Glas gesprungen ( https://www.guzzisti.de/forum/topic/14752-instrumentengehäuse-glastausch-v7ii-special/#comment-111741 ) Der Kabelbaum ist nach wie vor meist weich, Plastikumhüllungen nur an ganz wenigen Stellen spröde geworden. Der Luftkanal zwischen Drosselklappe und Ansaugstutzen wird langsam hart. Fahrwerk Einmal Radlager hinten gewechselt. Kein Spiel in der Gabel, der Rahmen ist ohne irgendeinen Schaden, keine Lackplatzer an Schweisstellen. Motor Kein erkennbarer Verschleiß, Kompression 11,4 links, 11,2 rechts. Kein Schmodder in der Ölwanne, innenliegendes Filtersieb absolut sauber. Ganz leichtes Schwitzen an den Zylinderfussdichtungen. Das Moped ist trocken. Keine Geräusche von der Steuerkette. Genutzte Öle: Sofern verfügbar Eni, sonst Motul. Kardan Nach mehreren Reparaturen (Wellendichtungen/Lager) den Endantrieb bei 36.000 komplett gewechselt. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass ich keine originalen Wellendichtungen auftreiben konnte und improvisieren musste – oder einfach nur Pech gehabt. Schraubensicherung So manche Schraube hat sich in der Vergangenheit in die Freiheit vibriert. Mittlerweile sind nahezu alle Schrauben mit Locite gesichert. Leider klappt das nicht bei den Hitzeschutzblechen des Auspuffs. Elektrik Probleme mit gebrochenen (viel zu dünnen) Kabel der ABS und der Slipcontrol Signal LEDs. Defektes LED beim ABS Signal, Gebrochene Kabel am Bremslichtschalter der Fußbremse. Kerzenstecker defekt, gegen NGK getauscht (https://www.guzzisti.de/forum/topic/8221-ersatzzündkerzenstecker-für-v7-due/#comment-95829) Reifen Da hat jeder – entsprechend unterschiedlicher Fahrweisen – seine Lieblingsmarke. Ich bleibe nach einigen Experimenten bei Mitas Terra Force. Zusammengefasst Solides Moped mit einem bewährten und ausgegorenen Motor, ist Hitze.- und Langsteckentauglich und die Verarbeitung auf sehr sehr ordentlichem Niveau. 50.000 km sind gar nichts für die V7 II. Grüsse Harun14 points
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Wie schon an anderer Stelle geschrieben, hatte ich mir zur Oktober-Aktion bei Wilbers ein komplettes Fahrwerk für die Basis-V100 gegönnt. Für die S lohnt sichs ja eh net, weil da schon feinste Öhlinsware verbaut ist. Die Lieferung kam dann vor ein paar Tagen gut verpackt an. Ich hatte mich für das Wilbers 643 P in schwarz ("Nightline") mit hydraulischer Federvorspannung entschieden. Das 643 ist eh das einzige der Wilbers-Federbeine für die V100, die diese hydraulischer Verstellung, wie das Originalfederbein, als Extra anbietet. Und wenn man schon Geld ausgibt, solls ja auch was Feines sein 😅 Heute hatte ich dann zufällig bereits die Gelegenheit, das Federbein einzubauen. Vorbereitung: Mit Hauptständer, einfach auf den Hauptständer aufbocken. Ohne Hauptständer anderweitig für festen Halt sorgen und die Maschine so unterm Motorblock abstützen, dass die Schwinge ausgehoben ist (Symbolbild aus dem WHB): Danach in dieser Position das Hinterrad von unten abstützen, so dass das Federbein nicht unter Zug ist. Ich benutze dazu Abschnitte von 5 mm dicker Antirutschmatte wie sie oft für die Ladungssicherung benutzt werden, stapel die einfach passend aufeinander und schiebe sie unter das Rad. Originalfederbein ausbauen: Theoretisch sinds nur 4 Schrauben. Das Federbein ist eh nur mit je einer Schraube mit selbstsichernder Mutter oben und unten befestigt, die Vorspannungsverstellung mit zwei weiteren, kleinen Schrauben. Die Schrauben der Vorspannungsverstellung zuerst lösen, damit man das Teil nach hinten legen kann, wo es aus dem Weg ist. Obacht, nicht die Schrauben des Haltebügels am Motorblock lösen. Die sieht man, wenn man von links draufguckt nämlich zuerst, da kann man schonmal auf dumme Gedanken kommen (wer, iiiich??? Niemals!) Beim Originalfederbein kommt man relativ schlecht an die vordere, obere Mutter, weil der Federteller recht nah ist. Mit einem schlanken 15-Gabelschlüssel kommt man senkrecht von unten aber dran. Danach mit einer Knarre mit 8-er Inbusnuss die Schraube lösen. Danach dasselbe Spiel unten, hinten an der Schwinge. Man muss dazu allerdings vorher den Fender entfernen, weil man sonst nicht an die Stopmutter kommt. Also noch drei Schrauben... danach gehts wie von allein. Das Rausheben geht einfach, weil viel Platz ist. Dann musste ich erstmal etwas Dreck wegmachen, der war noch dort von einer Regenfahrt nach Nürnberg vor 2 Tagen 😊 Wilbers-Federbein einbauen: Erste Anprobe, noch ohne Schrauben, hui, passt ja auf Anhieb! Steht zwar nirgends, aber ich hielt es für eine gute Idee, die Lagerschrauben (nicht die Gewinde) leicht zu fetten. Wer weiss, wofürs gut ist... Alsdann Federbein eingebaut und die Schrauben handfest angezogen. Es gibt einen minimalen Längenunterschied zwischen den zwei Federbeinen, so dass ich das Federbein zuerst oben, vorn verschraubt habe, um dann das Hinterrad mit dem Kardan mit einer Hand hochzuheben (leichter als gedacht), um die Lagerschraube durchstecken zu können. Im Wilbers-Handbuch steht, jetzt abzubocken und die Schrauben im abgebockten Zustand anzuziehen. Die Anzugsmomente für die Federbeinschrauben betragen 50 Nm +/- 7 Nm. Danach noch die zwei Schrauben zur Befestigung der Vorspannungsverstellung festschrauben, 10 Nm +/- 2 Nm. Zuletzt noch den Fender... aber der Reihe nach. Jetzt gehts schief: Also, wie gesagt, "nur noch" eben den Fender mit seinen drei Schrauben festschrauben, die Kabel, die quer über den Fender verlaufen, wieder festmachen, fertig... Außer das die drei Schrauben für den Fender ums Verrecken nicht in ihr altes Gewinde in der Schwinge greifen wollten. Es war, als wäre plötzlich das Gewinde in der Schwinge verschwunden. Ich hab echt alles versucht: Reinigen des Gewindes mit Druckluft, Kriechöl, Flaschenbürste... nix half. Eine der Schrauben war noch einigermassen kooperativ, die anderen beiden... Habs dann mal mit ner anderen Schraube aus meinem Fundus probiert und mit viel Geduld hat sie irgendwann in Gewinde 2 gegriffen und sich leicht stramm, leicht eirig, aber sonst problemlos reinschrauben lassen. In dem dritten Gewinde gings immer nur ein paar Umdrehungen, dann wurde es richtig stramm. Auch hier, Druckluft, Kriechöl, Flaschenbürste... das Gewinde blieb unbeeindruckt. Keine Ahnung was da los ist. Ich hatte den ernsthaften Eindruck, die haben da im Werk nur Löcher gebohrt und dann die Gewinde erst mit Hilfe der Schrauben selbst reingewürgt! Apropos Würgen, irgendwann habe ich dann mit vieeeel Geduld und gotteslästerlichem Fluchen die Originalschraube in dem zweiten Gewinde reingedreht bekommen. Schraube drei... ich hab sie drin, weil man über das stramme hinaus weiterdrehen konnte, aber wahrscheinlich hab ich da jetzt ein neues Gewinde in die Schwinge geschnitten 😰 So geht die Zeit rum mit Nichtigkeiten. Aber hey, das Federbein ist dran, was will man mehr! Mensch, ist das spät geworden! Jetzt "nur noch" schnell das Werkzeug aufräumen. Schnell? In meiner Hektik weil ich schon so lange gebraucht hatte, ist mir dann einer der Werkzeugkästen aus der Hand geglitten und das ganze Geraffels hat sich über den Garagenboden verteilt. Bingo, Höchststrafe! Als ich dann endlich alle Teile wieder beisammen hatte und fertig war, sogar noch schnell durchgefegt hatte, wollte ich "nur noch" schnell an meiner Hebebühne die Verriegelung lösen. Bei der Gelegenheit hab ich mir zum Schluss noch an einer Kante der Bühne den Arm aufgerupft 🩸 Wie sagte Majestix mal in einem Asterix-Comic: "Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl' ich mich richtig müde, aber so richtig..."🙄 Jetzt muss morgen oder übermorgen "nur noch" das Wetter für ne Stunde oder zwei mitspielen, damit ich probefahren kann. Ab Mittwoch wird Schnee angedroht 😱 Fortsetzung folgt. Der Gabelumbau wird noch warten müssen, weil ich das mit jemandem machen möchte, der sich damit auskennt. Wir haben noch keinen Termin gemacht, aber es ist ja noch ein ganzer Winter Zeit...14 points
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Halllo Zusammen, Heute hat sich die Sonne wieder ein bisschen gezeigt, und ich konnte nicht anders, als eine Runde zu drehen. Dann kurze Pause und: Oh, wer hat sich denn da so frech neben meine Guzzi gestellt? 😃 (... steht auf dem Gelände des Berufsschulzentrum in Aalen 😉 Ostalbkreis, Baden Württemberg) Gruß Matthias14 points
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Heute morgen um 08:00 Uhr schaue ich in Gersthofen aus dem Fenster und sage mir: "Topp...ich fahre heute mal wieder ohne Ziel" und daher also die Guzzi aus dem Stall geholt...Motorrad Bekleidung angezogen und um 09:20 Uhr ging es los. Gersthofen - Landsberg am Lech - Buchloe - Kempten - Oberstaufen - Hittisau - Mellau - Schoppernau - Hochtannberg Pass - Warth - Flexen-Pass - Arlberg - Pass - St. Anton - Landeck - Imst - Hahntennjoch - Elmen - Reutte - Füssen - Schongau - Landsberg am Lech - Gersthofen Ankunft um 18:45 Uhr Gefahrene Kilometer: 493 Kilometer Temperatur niederste: 21 Grad Temperatur höchste: 29 Grad Verbrauch: 4,8 Liter Super Plus / 100 Km/h Spaßfaktor: Was für ein toller Tag auch wenn das Hinterteil richtig schmerzt14 points
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Hallo liebe Guzzisti. Am vergangenen Montag hat mich spontan das Reisefieber gepackt. Mein Sohn ist mit seiner Familie im Dreiländereck Schweiz Italien Österreich in Urlaub. Also habe ich gepackt und bin um 11 Uhr losgefahren. Zunächst von Windsbach aus über Treuchtlingen und die B 2 nach Augsburg. Dann über die B17 bis Schwabmünchen und über Marktoberdorf nach Füssen/Reutte. Von da Lechaufwärts bis Elmen und über das Hahntennjoch nach Imst. Gegen 16 Uhr war ich in Tösens in der Ferienwohnung, die mein Sohn gemietet hatte. Dort konnteich übernachten und am Dienstag nach ausgiebigem Frühstück gegen 10 Uhr die Pässetour angehen. Leider stand ich nach wenigen Minuten am Reschenpass schon im Baustellen Stau. Nachdem garnichts mehr ging habe ich umgedreht und bin kurz in die Schweiz eingereist. Direkt nach dem Schweizer Grenzposten kann man links nach Nauders fahren, eine kleine kurvenreiche Passstrasse. Den Reschenpass abwärts gings in weiten Kehren ins Vinschgau hinein. Über Prad dann in vielen engen Kehren das Stilfserjoch hinauf. Auf der Passhöhe gabs einen Cappuccino und ein paar Bilder. Für August war relativ wenig Verkehr, sodass ich zügig fahren konnte. Die Abfahrt nach Süden endet ja in Bormio, wo man nach Livigno oder an den Lago di Como fahren kann. Mein Plan war aber, mal wieder den Gavia Pass zu erklimmen. Der war zwar schmal wie immer aber neu asphaltiert. Das hatte ich vor Jahren auch schon anders, mit einigen Schotterabschnitten. Kurz vor der Passhöhe gabs einen Teller Spaghetti zum Lunch. Abwärts gings nach Ponte di Legno und gleich wieder rauf auf den Passo Tonale. Von da nach Cles und über das Gampenjoch Richtung Meran. Da mich die Anfahrt von Meran zum Jaufenpass nervt, fuhr ich dann gut 20 km auf der Schnellstraße nach Bozen und von dort durch die vielen Tunnel nach Sarntheim. Dort gabs ein Eis und die Suche nach einem Campingplatz. Leider gibts sowas im Sarntal gar nicht. Auch zwischen Sterzing und Brixen gabs nur telefonische Absagen. In Innsbruck hatte ich dann Glück. So fuhr ich dann das Penser Joch hoch und wieder runter und zum Brenner rauf. Da war es höchste Zeit zum Sprit fassen, der ja in Austria doch deutlich günstiger ist als in bella Italia. Am Mittwoch stand ich früh auf, um wieder über den Brenner nach Sterzing zum Frühstücken zu fahren. Nochmal hoch aus Penser Joch und dann direkt zurück, über den Zirler Berg und Garmisch nach München. Dort war ich zum Mittagessen verabredet. Leider ging mein Plan, vor den Gewittern wieder zuhause zu sein nicht auf. Direkt nördlich von München wurde ich anständig geduscht, mitten auf der vierspurigen Autobahn. Keine Chance, die Regenkombi anzuziehen. In Fürholzen war die Strasse wieder trocken aber ich nass. So bin ich dann mit Fahrtwindtrocknung nach Hause gefahren.14 points
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Am Sonntagmorgen nachdem ich den Wetterbericht ausgiebig studiert und für gut befunden hatte, kam „ganz spontan“ der Einfall nach Südtirol zu fahren, vorgehabt hatte ich es schon lange. Wenn ich so kurzfristig auch noch ein Hotel finde das frei ist fahre ich los. Drei Anfragen gestartet und siehe in Algund ist noch was frei von Montag bis Freitag. Um nicht ewig unterwegs zu sein habe ich mich entschlossen von Rheinfelden bis Landquard auf die Autobahn zu gehen, dazu schnell noch die Schweizer E-Vignette gebucht Abfahrt Montag 15.07.2024 9:00 Uhr: um 10:00 war ich auf der A3 nach Zürich und bin gemütlich mit 100…110 km/h hinter einem Kleinlaster gefahren viel Spaß macht das nicht und so habe ich auch die Abzweigung nach Davos verpennt und bin nach Winterthur gefahren. Mit dickem Hals auf die nächste Raststätte und Alternativroute gesucht. Zum Glück war da auch eine Ausfahrt und ich konnte zurück, bis ich aber wieder Richtig war hatte ich 60 unnötige km gefahren. Dann aber mit einer kurzen Pause durchgefahren bist Landquart. Endlich von der Autobahn runter. Bis nach Klosters zieht sich die Strecke zäh, noch kurz bis Davos und dann eine Pause. Auf dem Stück von Klosters nach Davos war die Heuernte im Gange und die Straße voll davon, da war erst mal Vorsicht angesagt. Dann ging es den Flüelapass hoch, wenn ich geahnt hätte was mich erwartet hätte ich eine andere Route genommen. Abgesehen von den vielen Baustellen mit groben Schotterpisten die mich um meine Reifen bangen ließen, hat sich so ziemlich alles hochgewälzt war Räder hat: Radfahrer, Uraltwohnmobile, Baustellenfahrzeuge und ein Sportwagenfahrer der umständlich umgedreht hat, weil er nicht über die Schotterpisten fahren wollte oder konnte. Kurz und gut es ging quälend langsam voran und ich hoffte inständig das die Reifen das aushalten. Ganz anders der Ofenpass, da konnte man es wieder etwas laufen lassen und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Mit jedem Meter abwärts wurde es wärmer von 19°C am Flüela auf über 30° bis kurz vor Meran. Um 16:00 Uhr bin ich angekommen und habe Quartier bezogen, ein nettes Hotel zum günstigen Preis 45€ die Nacht mit Frühstück, und es gab auch kostenfrei eine Tiefgarage. Da ich völlig überhitzt war bin ich gleich in den kleinen Pool gehopst der zum Hotel gehörte. „Heute werde ich nichts mehr unternehmen “ Am Nächsten Tag stand der Gampenpass und Mendelpass auf dem Programm keine allzu große Strecke aber mir ging es auch nicht darum viele km zu machen. Der Gampenpass fährt sich mit seinen weiten Kurven sehr flüssig und entspannt, der Mendelpass mit seinen vielen Spitzkehren und Engstellen ist da schon anspruchsvoller und anstrengender. Da der eine Rauf und der andere Runter ging bin ich sie am nächsten Tag nochmal gefahren aber in umgekehrter Richtung. Dann bin ich noch ein paar nicht so bekannte aber dennoch schöne Strecken gefahren, hoch nach Hafling und dann nach Mölten, Terlan, Nals, Tisens. Ein magischer Punkt war am Kalterer See „Gretl am See“ an dem Kiosk gab einen leckeren Cappuccino und auch das Ambiente war sehr ansprechend. Ich wusste das mein Schwager in Kaltern war aber wir hatten nichts abgemacht. Als ich einen Parkplatz suchte sah ich sein Motorrad stehen und habe mich daneben gestellt von ihm keine Spur. Er war baden im See und nach einem Foto auf WhatsApp war er 10 min später da und überrascht, weil er nicht wusste das ich auch gefahren bin. Am Nachmittag sind wir dann zusammen zum „Durster Hof“ gefahren ein imposantes „Gesamtkunstwerk“ mit einem phänomenalen Ausblick. Dort habe ich dann auch mein dünnstes jemals serviertes Schnitzel gegessen das Fleisch hatte an der dicksten Stelle max. 5 mm. Dann zog es plötzlich zu und donnerte, auf der Rückfahrt ein paar Regentropfen und später etwas Regen aber da war ich schon wieder im Hotel. Die Rückfahrt hatte ich ursprünglich für den Freitag vorgesehen aber da lag die Regenwahrscheinlichkeit bei 60% und so habe ich mich am Donnerstag kurz entschlossen, wie bei der Hinreise, auf den Heimweg gemacht. Zurück ging es aber über den Reschenpass, dort lief es, ein kurzer Stopp am Reschen See und das obligatorische Foto vom Turm gemacht mindesten schon eine Million Mal fotografiert nun auch von mir und plötzlich stand eine Guzzi neben meiner. Ein junger Kerl aus München, hat sie sich vor 3 Monaten gekauft und ist total happy damit. Bis nach Landeck lief es prima danach runter zum Arlbergpass eine Katastrophe, ein LKW nach dem Anderen Durchschnittsgeschwindigkeit 30…40 km/h und kaum Überholmöglichkeiten. Zudem war es in den Tunneln fast unerträglich laut. Ich bin dann bei Stuben Richtung Lech abgebogen und über Warth, Schoppernau, Mellau, Egg, Dornbirn nach Lustenau und dort wieder auf die Autobahn nach Rheinfelden. Die Strecke Stuben bis Dornbirn ist einfach grandios, ich kannte die nicht und war total überrascht, bis nach Lech fährt man durch viele „Galerien“ auf den Straßen war sehr wenig Verkehr und die Landschaft beeindruckend. Die 160 km von Lustenau nach Rheinfelden über die A1/3 habe ich dann einfach hinter mich gebracht das macht halt keinen Spaß. Gruß Jürgen14 points
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Heute ging es zum Hohenpeißenberg. Nicht sehr hoch, aber herrlicher Blick ins Alpenvorland und auf den Ammersee. Tatsächlich kam da noch eine V85TT hoch, aber er hatte mein Gewinke am Parkplatz entweder nicht gesehen oder nicht auf sich bezogen. Die beiden Jungs (waren 2 Biker) hatten wohl Kohldampf und verschwanden im Bayerischen Rigi. Neben einem großen Fernsehturm ist da oben auch noch eine Wetterstation. An sonnigen Wochenenden sehr! gut besuchtes Ausflugsziel, auch für Radfahrer.13 points
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Sonne, blauer Himmel, 10 bis 14°C und so gut wie kein Salz mehr auf den Straßen. Also raus in die Freiheit. Meine V85TT Travel (`22) - ich nenne sie "Bea" - sprang sofort an und lief nach einer Minute prima rund und nahm gut das Gas an. Raus ging es dann in Richtung Österreich zum Sylvenstein-Stausee. Von mir daheim so 40km weg, aber dank einiger Umwege waren es dann doch 120km heute. Und das Herz lacht wieder, und der V2 brummt munter vor sich hin. Und das Wilbers Federbein funzt so richtig gut. Ciao der Monti13 points
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Zwei Tage lang sind mein Bruder und ich der WRC Centraleuropeanrally hinterhergefahren, mit viel Nebel in Tschechien und Österreich bei meist nur 12 Grad und überwiegend nassen Straßen. Heute war gleich morgens schönes Wetter und kein Nebel. Wir haben kurzentschlossen die WRC links liegen gelassen und noch ne Tour ins Mühlviertel gemacht. Lieber selber fahren als fahren lassen 😀 Knappe 180 km sinds geworden, danach war (leider) Einpacken und Heimfahren angesagt. https://kurv.gr/8vKts13 points
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Vom 26.-29. August war endlich Zeit, mit dem Sohnemann in den Apennin zu reisen. Um dem drohenden Regen zu entgehen, fuhren wir bereits kurz nach 8 in Mûnchen los. Über Bad Tölz und den Achenpass ging es bis Innsbruck Süd und auf der alten Brennerstrasse Richtung Italien. Zum Glück wurden wir immer rechtzeitig vor den Polizeikontrollen gewarnt. Von Sterzing gings dann aufs Penser Joch, wo wir ein frühes Mittagessen einnahmen. Dann das Sarntal abwärts und hinter Bozen auf den Mendelpass. Auch da Staatsdiener am Wegesrand. Bei Trento gings dann auf die Autobahn zum Pflichtteil, um in den Apennin zu kommen. Nach einigen Staus und Stockungen, kamen wir am späten Nachmittag nach Sassuolo, gleich neben Maranello. Beim Spaziergang vom Hotel zum Essen verabschiedete sich eine Sohle vom Motorradstiefel. Deshalb ging es nach dem Frühstück am Montag zuerst nach Modena für Neue Motorradstiefel. Dann aber gings auf den Abetone Pass. Die SS 12 dal Abetone e Brennero ist ja eine historische Straße. Mittlerweile gibt es ab Lama Mocogno eine begradigte Variante, die unter Maps SP 40 heisst, aber vor Ort schon in SS 12 benannt wurde. Die alte Strasse heisst jetzt Via panoramica, ist sehr kurvig und hat kaum Verkehr. In Abetone auf der Passhöhe gab es ein Panino und dann ging es zum schiefen Turm nach Pisa. Dort war es natürlich heiss und sehr voll. Nach kurzem Sightseeing und Kaltgetränk beschlossen wir, über die Marmorberge bei Massa und Carrara in die Garfagnana zu fahren. So ging es etwa 30 km am Meer entlang nach Nordwesten und dann über eine Passstrasse nach Castelnuovo di Garfagnana. Leider kamen wir dort etwas in den Regen. Aber das Hotel war eben so gut wie das Abendessen, so waren die paar Tropfen bald vergessen. Am 3. Tag war Verona das Ziel, denn Tim wollte die Arena sehen. So fuhren wir von Castelnouvo das Tal des Serchio hinauf und über den Passo Pradarena. Dies ist eine der kleinsten und höchstgelegenen Strassen im nördlichen Apennin. Bei Collagna stiessen wir dann auf die SS63 die Cerreto Passstraße. Diese führte uns wieder Richtung Mittelmeer. Auf der Passhöhe trafen wir in der Bar eine Gruppe Motociclisti von den Vigili del Fuoco, also der Feuerwehr. Der Cerreto Pass endet im Süden in Aulla und von dort kann man den Passo Lagastrello wieder nach Norden Richtung Parma nehmen. Mittagessen gabs dann in Rigoso, einem Bergdorf kurz hinter der Passhöhe. Wir wollten dann am Nachmittag noch Brescello anschauen, der Ort in dem einst die Don Camillo Filme gedreht wurden. Ich wollte natürlich mal bei Guareschi Moto vorbeischauen, dass bin ich meiner V7 schon schuldig. Nach einem kurzen und kostspieligen Aufenthalt, der mir einen neuen Luftfilter und ein Upmap eingebracht hatte, gings zuerst nach Brescello zum Cafe und dann nach Verona. Dort Stadtbummel, Abendessen und Übernachtung. Am Mittwoch dann, Tag 4, ging es über kleine Pässe zuerst ins Pustertal, dort waren wir zum Essen verabredet. Dann auf dem schnellsten Weg, über Brenner und Zirler Berg, Garmisch, nach München zurück. Ein wunderschöner Kurzurlaub war zu Ende.13 points
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Um 6:00 Uhr gestartet, weil hier im südlichen Bayern über 30°C angesagt waren. Über Garmisch, Kloster Ettal und Schloss Linderhof erst einmal zum Plansee. Von dem ich nicht viel sehen konnte - Morgennebel...!! In Reutte erst einmal einen heißen Kaffe an der JET gekauft. 45 Minuten bei 12°C sind dann doch ziemlich kühl. Im Lechtal dann bis Stanzach und das herrliche Namlos-Bergwang-Tal gefahren. 95db-Regel greift hier, und viele Geschwindigkeitsbegrenzungen sollen dem Lärm und der Raserei Einhalt gebieten. Und ganz ehrlich - das war dem Fahrspaß auf dieser Strecke nicht abträglich. Zurück dann wieder am Plansee entlang - der Nebel hatte sich verzogen, und die Aussicht war spektakulär. Gegen Mittag war ich wieder daheim - kurz vor der großen Hitzewelle. Die V85TT-T fühlt sich im gebirgigen Geläuf so richtig wohl. Bei nächster Gelegenheit muß dann das Hahntennjoch und Kühtai-Sattel dran glauben.13 points
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Ich war heute mit der V4 unterwegs zur Kathi in der Fränkischen. Es war gut voll bei der Kathi. Und das schlimmste, der Käskou war alle 😳 Beim Einfahren bei der Kathi sehe ich dann das (Foto auf dem Weg raus): Dachte schon, ich hätte mich selbst rechts überholt auf dem Weg, aber nee, ich hatte ja die V4 unterm Bobbers. War das evtl. ein V100-Fahrer von hier aus dem Forum? Jetzt soll ja erstmal mindestens ne Woche Schietwetter sein, entsprechend voll war es überall, aber man konnte trotzdem schön fahren. Es war mehr in den Restaurants und Biergärten los als auf der Straße 300 km sinds geworden, schee wars!13 points
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Saisoneröffnung! Bei klarem Himmel und 5 - 7 Grad ein bissele im Dreck gespielt... Hat riesig Spass gemacht, mein Bekannter kennt schöne Wege. Auf der Heimfahrt war ich dann allerdings zu übermütig, und bin nochmal in den Wald abgebogen. Zum einen war ich schon leicht überanstrengt, zum anderen war der Track irgendwas zwischen matschig und eisig, und nachdem ich doch noch unsicher bin, hab ich dann in so einer Matsch/Eis-Kombination bei knapp über Stillstand ne Bodenprobe genommen. Nix passiert außer nem angekratzten Ego. Jetzt weiß ich immerhin, dass ich 140 kg selber aufheben kann 💪12 points
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Ich zitiere bewusst niemand Mit 66 Jahren (und seit 2 Jahren in Rente) genieße ich mein Motorrad (bei gutem Wetter) zu fahren und es danach liebevoll zu putzen. Meine Jahresfahrleistung hat sich zwischenzeitlich auf ca. 7000 Kilometer eingependelt (was gegenüber früher eher sehr wenig ist). Sicher gibt es Leute im Forum welche da viel mehr zurücklegen. Der Angststreifen linkst ist fast weg und rechts ist er nur noch ein bisschen da. Früher war ich dafür bekannt, dass ich rechts und linkst "Würstchen" an den Kanten der Hinterreifen hatte. Entgegen der langen Zeit vor meiner Rente schraube ich nur noch ganz wenig selbst. Ich habe mir auf den Tipp von Corinna die Nuss für das Hinterrad geleistet und werde die nächste Reifen "günstiger" wechseln. Ich lasse das Motorrad für den Service/Kundendienst abholen und wieder zubringen, der Händler in FFB verlangt für beides nicht mal 50 Euro. Dafür ist es im geschlossenen Transporter und ich muss weder die 60 Kilometer (einfach) ggf. im Regen fahren noch auf das Motorrad vor Ort warten (oder noch schlimmer... mich abholen und hinbringen lassen). Was will ich damit sagen? Nie im Traum hätte ich dran gedacht mich einmal von der Marke BMW zu trennen, geschweige denn einen verkappten "Betonmischer" aus Mandello del Lario zu kaufen. Die Garantier-Verlängerung werde ich auch auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Ich mache es so...wie ich es für richtig halte. Mir gefällt die Moto Guzzi V100S total mit all ihren kleinen Unzulänglichkeiten. Mein Bekanntenkreis kann es immer noch nicht verstehen, dass ich mich von der Marke BMW getrennt habe (die sollen weiterhin BMW fahren was für mich auch ok ist). Das Forum ist jeden morgen mein erster Schritt am PC und ich genieße es ein Teil vom Ganzen zu sein. Viele Aussagen kann ich bestätigen, bei manchen denke ich anders und bei einigen schüttle ich einfach nur den Kopf. Ich fahre seit einem Jahr einen gebrauchten Fiat 595 Abarth Cabrio...gegenüber meinem vorher gefahrenen AUDI S3 bei Gott nicht perfekt aber nur geil 😃. Das bin ich und so soll es bleiben.12 points
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Hallo Leute Wie ich neulich schon geschrieben habe, hatte ich das Gefühl das es bis zum Kauf meiner ersten Guzzi nicht mehr lange dauern kann. Am Freitag war es dann soweit, hab beim Händler unterschrieben. Es ist eine Schwarze V7 Stone geworden, nach dem ich vor einigen Wochen dieses Modell probe gefahren bin, hab ich mich für die schwarze entschieden. Eigentlich wollte ich die Spezial Edition mit den Arrow's haben, aber als sie dann beide vor mir standen muss ich feststellen, das die Spezial Edition doch recht modern wirkt, die schwarze hingegen sieht eher Oldschool aus, und man hat mit nur einer Farbe alle Möglichkeiten noch seine persönliche Note rauf zu Packen. Ich freue mich schon auf die erste Fahrt mit ihr, und kann die Zulassung kaum abwarten.12 points
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Ich bin von einer 2018er Africa Twin Adventure auf eine V7 umgestiegen. Rational ist das schwer erklärbar, zumal gerade dieses Africa Twin Modell ein echter Traum war und ist. Ich gebe zu, der Ansatz mit der V7 ist ein klein bisschen anders... Mein Strecken-Profil und mein Radius hat sich kaum geändert. Was vorher eine schöne Strecke war ist es jetzt auch. Vermisse ich Leistung? Definitiv nein! Was an PS fehlt wird durch Charakter mehr als ausgeglichen. Im (halbwegs) legalen Bereich bin ich mindestens genau so flott unterwegs. Vermisse ich Komfort? Nicht wirklich! Ist immer eine Frage, wie man Komfort definiert. Der Sitz der V7 ist bequemer als auf der AT. Die Maschine läßt sich sehr viel leichter rangieren (Kein Wunder). Klar hat die Segelstange der AT auch was, aber grundsätzlich ist die V7 erstaunlich bequem und angenehm (trotz Stummel bei mir). Was letztlich zur Verliebtheit in die V7 beiträgt: ich habe nach 30 Jahren und etlichen unterschiedlichen Motorrädern das erste Mal das Gefühl ein richtiges Motorrad zu fahren. Nicht zu leicht; nicht zu schwer. Nicht zu langsam aber auch nicht zu schnell. Da passt für mich vieles zusammen, was andere trotz oder gerade wegen größerer Perfektion so nicht bieten. An der AT fand ich die fummelige Bedienung und den zu lauten Auspuff nicht gut und grundsätzlich die vielen Kilos, die einem echten Motorrad-feeling im Weg stehen (meine Meinung inzwischen). Kann sein, dass ich antizyklisch handle, aber mit zunehmenden Alter möchte ich keinen großen Trümmer mehr fahren. Wo andere auf GS umsteigen (oder mit der Guzzi-Brille auf eine Stelvio) darf es für mich klein, unperfekt in manchen Punkten, in anderem umso perfekter sein. An meiner V7 Stone Special nehme ich den Auspuff so hin. Kann gar nicht sagen, ob der für mich "den Unterschied" macht. Mehr PS einer V85TT? Ok! Geschenkt ja, aber brauchen? Nicht wirklich. Sowieso ein fast unerfüllbarer Wunsch und von daher nicht auf der Liste. Rundinstrumente der Special? Ja klar! An der Special stören mich dagegen der Chrom und die Speichenfelgen. Alles schick, aber nicht unbedingt ein Vorteil gegenüber meiner mit Ihrem schwarzen Grundkonzept mit roten Akzenten. Dafür nehme ich den Tacho in Kauf. Formal macht der alles richtig. Er ist meiner Meinung nach ungünstig platziert (was ich korrigiert habe) und ansonsten macht er, was er soll. Wenn es möglich wäre, würde ich vielleicht umbauen, aber das scheint ja ein größerer (und teurer) Akt zu sein. Meine bekommt jetzt ein kurzes Heck und Metall- statt Plastik-Cover am Motor. Und damit hat es sich wahrscheinlich für diese Saison. Die Entscheidung innerhalb der V7 Baureihe war eine Sekunden-Entscheidung, als ich alle Varianten beim Händler vor mir stehen hatte. Ob eine Stone Corsa daran etwas geändert hätte? Ich glaube nicht... Auf jeden Fall bereue ich nichts und auch die Vorstellung der Stone Corsa hat mich nicht dazu bewogen, das anders zu sehen. Für mich ist und bleibt die V7 eine Motorrad ohne Reue und ein schönes Spielzeug für den ein oder anderen Umbau. Das Fahren damit ist jedes Mal eine große Freude. Der große Plan ist, dass ich, wenn meine "Karriere" zu Ende gehen sollte, die V7 ins Wohnzimmer stelle (das erste Mal, dass ein Motorrad diesen Wunsch bei mir auslöst). Da stehen aber noch eine Menge Kurven und Überzeugungsarbeit, die man wahrscheinlich in Karat messen kann, dazwischen. Wenn die Tracer all diese Emotionen nicht auslösen kann, dann weg damit! Die V7 kann das (zumindest bei mir). Bei der AT habe ich bei jedem Gang in die Garage gedacht: eigentlich muss es jetzt in die Alpen. Sonst ist sie unterfordert. Die V7 fühlt sich auch im Nahbereich wohl, ohne dass ich auf "Strecke" grossartig was vermisse. Über GS-Fahrer (und sonstige), die bei jeder Fahrt den halben Hausstand mit dabei haben müssen, lächle ich inzwischen... Neulich habe ich mit einem Triumph-Verkäufer darüber philosophiert: früher haben wir bei einer größeren Tour auf das Moped, dass gerade da war, ein paar Taschen drüber geworfen und sind losgefahren. Heute kommen Leute in den Laden, die für eine Tour unbedingt eine Reise-Enduro kaufen wollen und am Ende auf dem Anhänger anreisen. Verrückte Zeiten! Ich bin raus...12 points
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