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Hallo Guzzitreiber, Ich bin der Bastljojo Joachim aus dem Kölner Norden! Mir ist eine schöne originale Polizei - Stornello 160 aus 1974 zugelaufen, ich konnte mal wieder nicht nein sagen. Bin nun beim Wiederbeleben und bei den TÜV Vorbereitungen. Ich habe den Italo-Bazillus schon sehr lange, meine Laverda 750 habe ich 35 Jahre, eine Multistrada steht für eiligere Touren bereit und nun auch eine Guzzi. Gibt es im Bereich Köln auch Schrauber an kleinen Guzzis, ich hätte ein paar Fragen und mir fehlen auch ein paar Verschleißteile....nach dem Winter soll sie laufen.6 points
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Moinsen, auch Guzzisten führen oft ein Doppelleben. Mich würde mal interessieren, was für ein Gestühl sie sonst noch so über die Straßen treiben. Ich werfe mal eine XS1 von Ende '70 in den Ring, hier auf einer der letzten schönen Touren 2022 im Vogelsberg. Vielleicht ergibt sich ja noch das eine oder andere interessante Bild. Bei Lennart gibt's schonmal mindestens zwei Ducatis und bei den Young- und Oldtimern ist ganz vereinzelt auch schon was Leckeres aufgetaucht. Vielleicht sollte man das mal in einem gesonderten Fred zusammenfassen. Also hepp Gruß Martin1 point
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Moinsens allerseits, wieder einmal geht es weiter an meiner V65C. Dieses Mal geht es wie der Titel es schon sagt, um Zylinderkopf, Ventilführung, und Ventile. Und etwas Lehrgeld, welches ich bezahlt habe. Doch der Reihe nach: Wie einige von euch eventuell mitbekommen haben, habe ich letztes Jahr eine V65C gekauft, an der ich nach und nach den Wartungsstau abarbeitete. Ich war mit dem Motorenlauf nie ganz zufrieden; und habe drum erst die Zündung bearbeitet, dann die Vergaser gereinigt, danach den verrosteten Tank gereinigt. Das verbesserte die Situation stetig, und die Maschine war immer wieder sicher fahrbar, aber vollständig zufrieden war ich nie. Insbesondere stellte ich fest, dass der Motor in heissem Zustand nur ungern anlief. Bei der letzten Probefahrt dann, nach der Tankrevision, lief der Motor nur auf einem Zylinder. Darob war ich nun etwas ratlos, da ich praktisch alle verdächtigten Komponenten für eine erfolgreiche Gemischzündung bearbeitet habe: Tank, Leitungen, Vergaser, Zündung, Zündkerzen, Ventilspiel – auch hat der Motor zufriedenstellend bis gute Kompression (Ich sollte erst später herausfinden, weshalb die Zündung diese nicht erfolgte: ein ausgelutschter Stecker wurde beim Aufsetzen des Tanks wieder abgezogen. Allerdings wären die nachfolgenden Arbeiten so oder so fällig gewesen). Ich entschied mich, mithilfe des günstig erstandenden Endoskopes einen Blick in den Zylinder zu werfen. Beim Ausschrauben der Zündkerze wurde ich bereits stutzig, da ich doch einiges an Öl vorfand. Im Brennraum sollte nicht wirklich Öl sein, Zündung hin oder her…und dann zeigte mir die Kamera folgendes Bild: Man muss dazu wissen, dass ich keinerlei Kfz-Ausbildung habe - Profis hätten das wohl als mehr oder weniger normal zu erwartende Verkohlung, und die Krümel als Teile davon, die durch das “Nichtlaufen” des Zylinders davon abgewaschen/abgesplittert wurden. Ich entschied mich, den Zylinderkopf abzunehmen. Das ist ja bei unseren Guzzen ja denkbar einfach - fast schon verkehrte Welt: Für den Luftfilter musste den Rahmen trennen, aber Zylinderkopf abnehmen geht mal kurz während der Mittagspause So sah es dann “bei Lichte betrachtet” aus: Ich beurteilte dies für einen Motor mit knapp 80tkm auf dem Zähler ist das ganz in Ordnung, und ob der in den 40 Jahren schonmal offen war? Wie ich später herausfinden sollte ja, doch zu diesem Zeitpunkt tendierte ich zu Nein. Wie es dem auch sei; ich bin dann mal ordentlich mit der Messingbürste drüber geschruppt, und dann sah es bald auch viel ansehnlicher aus: Aber wenn ich schon mal hier bin…warum nicht gleich die Ventile auch rausnehmen und inspizieren? Ach, stimmt, einen Ventilfederspanner nenne ich noch nicht mein eigen, bzw. befindet sich dieser noch auf dem Postweg zu mir. Aber wozu hat man auch alte Sattelrohre und Werkzeuge rumliegen? Flugs war was improvisiert, und damit mit einer einfachen Schraubzwinge die Ventile demontiert: Ich weiss nicht, ob die Ventile jetzt normal genutzt aussehen oder ob das schon durch ist. Die Ventilsitze jedenfalls beurteilte ich eher als mässig: Doch was definitiv nicht o.k. ist, ist das Ventilspiel des Einlasses. Ich lasse mal ein Video sprechen: Meine Güte 🙈 Der Ventilschaft des Einlassventiles ist auch entsprechend angerauht. Da ich gerade nicht das passende Werkzeug hatte, um die Ventilschaftdichtungen abzuziehen, habe ich kurzerhand eine Zange genommen – und prompt ein Stücklein von der Ventilführung ausgebrochen: Die war schon auf Bruchteile eines Millimeters ausgelutscht. Trotz des Zustandes wurden beide Ventile wurden einfach mal durchs Ultraschallbad gejagt, die wurden dann ganz passabel. Dann hatte ich mal neue Ventile, neue Schaftdichtungen, eine Ventilführung und natürlich Einschleifpaste geordert und wartete nun auf deren Ankunft. — Tage vergehen — Die Teile sind angekommen, zwischenzeitlich habe ich die Nase ins WHB gesteckt, welches den Wechsel der Ventilführung beschreibt. Ich habe mir das dann doch nicht ganz zugetraut, und bin mit den Teilen beim Freundlichen vorbei. Dieser jedoch klärte mich darüber auf, dass er diese Arbeiten schon lange nicht mehr durchführe, hat mich aber gleich an seinen Kontakt für solche Arbeiten weiter gereicht. Dieser Kontakt, ein netter Pensionär (Rentner für die Kollegen aus D), nach etwas Diskussion…und Preisangabe…gab mir dann doch den Mut, es erstmal selber zu versuchen. Also wieder heim, einen Dorn abgedreht, Zylinderkopf geheizt und die alte Führung ausgeschlagen: Derart bestärkt, machte ich mich daran, die neue Führung einzupressen. Hier kommt nun das Lehrgeld ins Spiel....beim Einschlagen der neuen Führung zerbrach mir diese prompt! Zum Glück habe ich mehr als eine Führung bestellt…ich bin dann damit zum Meister, erzählte mir von meinem Malheur, und dass ich nun doch seine Dienste gerne in Anspruch nehmen würde. Er sollte dann auch seine liebe Mühe haben, hatte dann erst Erfolg – und schliesslich zerbrach auch ihm eine neue Führung! Nanu?! Es stellte sich heraus, dass die Ersatzteile in viel zu grossem Übermass gefertigt wurden, weit jenseits von den Angaben im WHB. Das Loch im Kopf musste erst noch weiter ausgerieben werden, bevor die neue Führung ordentlich eingepresst werden konnte. Also: mich hat’s Geld gekostet, aber nun weiss ich, dass Ersatzteile unbedingt erst mal nachgemessen werden müssen! Der Kopf wurde dann noch geplant (nach der Behandlung sowieso dringend nötig), und neue Ventile eingesetzt. Das war auch so eine Geschichte; beinahe mussten wir die Ventilsitze neu schneiden…schlussendlich ging es mit genügend Geduld beim Läppen. Beim Zusammenbau sind mir dann die Ventilfedern aufgefallen, schief wie sonstwas: Liess sich da jemand in vom Turm von Pisa inspiereren? Könnte dies evtl. Schuld tragen an der schief abgelaufenen Ventilführung? Da ich keine Lust hatte, nochmals wochenweise auf Teile zu warten, habe ich die Maschine erstmal so zusammengesetzt. Die Kompression auf dem bearbeiteten Zylinder war nun erfreulich, besser als neu. Und Erfolg! Die Maschine sprang nach wenigen Umdrehungen gleich an, und blieb stabil und gleichmässig im Standgas – das war vorher nie so! Eine Testfahrt brachte leider etwas Ernüchterung. Das Problem dass die Maschine heiss nicht anspringt, konnte ich mit diesen Arbeiten nicht beheben...doch zumindest mal sind die Ventile auf dieser Seite als Ursache sicher ausgeschlossen. – Wochen vergehen – Nach all dem Hin- und Her nahm ich mir mal Zeit für ein längeres Gespräch mit meinem Vater über die Maschine und die Symptome, die ich so festgestellt habe. Zu diesem Zeitpunkt war meine vordringlichste Sorge besagte Startschwierigkeiten im warmen Zustand, aber mir schien der Motor auch ungewöhnlich heiss zu werden (bloss subjektiv, ohne Messungen)…und bei längerer Fahrt meinte ich auch dann und wann mal Zündaussetzer zu bemerken. Aufgrund dieser Symptome und all den schon gemachten Arbeiten empfahl er mir dann, mal den Zündzeitpunkt zu kontrollieren. Genau das war es dann auch. Auf dem Pickup der Motoplat fand ich zwei Markierungen eingeschlagen; “0” und “19”, wobei letztere mit der Markierung am Motorgehäuse aufliniert war. Ich gehe davon aus, dass damit eine statische Zündzeitpunktverstellung von 19° vor OT gesetzt wurde, was verglichen mit den 7° Standard absurd früh wäre. Ich habe dann das Pickup gedreht und per Augenmass ein paar wenige Grade später gestellt. Was soll ich sagen...Nun springt die Maschine auch bei Hitze einwandfrei an, läuft kühler, hat keine Zündaussetzer, bzw. Frühzündungen (!) mehr, und vorallem ist die Maschine nun auch jenseits der 90km/h laufruhig – kein Wunder, denn vorher wurde der Zündzeitpunkt mit den hohen Drehzahlen ja noch schlimmer. Ich gehe davon aus, dass der Vorbesitzer die Maschine nur noch spärlich auf Kurzstrecke bewegte (Arbeitsweg z.B.) und damit all die Symptome die ich festgestellt habe entweder nicht auftraten oder nicht bemerkt wurden. Was ich wieder ‘nen Packen gelernt hab’!1 point
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Moin, an einigen Moto Guzzi`s gibt es die schwarzen Motorblöcke. An der V85TT und auch bei meinem Moto Guzzi Classic Gespann. Leider sind diese schwarzen Motorgehäuse mit herkömmlichen Mitteln, wie S100 oder Gel`s und Motorradreiniger von Polo und Louis nicht immer richtig sauber zu bekommen. Dann bekam ich im Guzzi Enduro Forum einen Tip für das Mittel ACF-50. Normal ein Korrisonsschutzspray... Gestern habe ich das ACF-50 Spray bekommen. Heute damit den Motor/Getriebeblock dünn eingesprüht, zuerst etwas erschrocken, weil es violett aussah. Motor glänzt wie neu, mir am Anfang zu viel. Dann habe ich einen weichen Lappen genommen und den Block abgewischt. Nun sieht er wirklich, erstklassig wie neu aus. Habe dann etwas ACF-50 auf den Lappen gesprüht und damit alle schwarzen Teile, wie Schwinge, Zylinderkopfdeckel etc abgewischt. Alles sieht wie aus der Fabrik aus, ohne wie Speckschwarte zu glänzen. Das ist somit auch sehr sparsam einzusetzen. Anschließend habe ich noch alle schwarzen Plastikteile, ja davon gibt es mehr als genug... mit einem sehr guten Kunststoffpflege Mittel mit einem kleinen Haushaltsschwamm einmassiert und mit einem weichen Lappen abgeputzt. Dieses habe ich seit Jahren für alle meine Fahrzeuge, wo schwarze Plastikteile dran sind. Es ist ein professionelles Mittel, nur ab Hersteller zu beziehen. Mit extremer Tiefenwirkung. Auch für Reifen (natürlich nur die Seitenwände 😉) zu benutzen. Plast Star 96, Ps9 von Koch Chemie Entgegen allen "Aufhübschungsmittel" ob Wack S100 oder alle anderen, dunkelt es richtig ab und hält Monate. Auch hier lohnte sich der Kauf und die Flasche hält schon einige Jahre. Nun bin ich zufrieden ... Gruß Holger1 point
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So einen Doppel-Zündkerzentester habe ich auch. Amazon um die 25-30€. Drehzahl läßt sich einstellen. Ein prima Gerät, hat mir schon oft geholfen, gerade, wenn die Aussetzer nur in bestimmten Drehzahlbereichen vorkommen. Unser schweineteurer Bosch-Tester im Betrieb kann auch nicht mehr.1 point
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Cooles Teil...😄 schon mal vorgemerken wenn's mit dem Gleichgewicht nicht mehr so klappt. Gruss Karsten1 point
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Hey, ja, ich habe das Update gerade vor ein paar Tagen bei meiner Guzzi machen lassen, und es ist wirklich der Hammer! Vorher hat meine V7 auch in genau dem Drehzahlbereich, den du erwähnt hast, immer leicht geruckelt. Jetzt läuft sie so sanft, dass ich fast das Gefühl habe, ein ganz neues Motorrad zu fahren. Wenn du die Möglichkeit hast, das kostenlos beim Service zu machen, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, schnell einen Termin zu buchen. Es ist definitiv eine Verbesserung, die du sofort bemerkst1 point
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Die Angel sind meiner Meinung nach recht gute Reifen. Gestern bin ich bei 8 Grad auf 1300 Meter über einen Pass gefahren. Auch wenn es schon etwas kühler war haben die Reifen ihre Sache gut verrichtet. Das mit dem Aufstellmoment würde ich nicht zu sehr thematisieren. Da hat sich einfach ein Tester etwas negatives gesucht. Das Aufstellmoment ist nun einfach mal da und die Physik lässt sich nicht so einfach überlisten. Im Netz finden sich darüber viele Beiträge. Man müsste da eher fragen wieso die Guzzi 190er Reifen drauf hat bei grad mal etwas mehr als 100 PS. Weil es toll aussieht...... Das heissst nun halt für den Fahrer, üben üben üben Natürlich verhält sich jeder Reifen ein wenig anders, was ja auch gut ist. Denn so kann sich jeder seinen Liebling aussuchen. Und ein Tourenreifen ist numal kein Rennreifen. ride on1 point
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Das nennt sich dann Ergänzungen und nicht Antworten...so wie du es auch gemacht hast1 point
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... ist ja auch geil, dass die ersten zwei Antworten zu dem ursprünglichen Beitrag vom eigentlichen Verfasser verfasst worden sind 😉😊😄😁😅😂🤣1 point
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... also ich persönlich habe ja ein Fahrzeug, und kein Putzzeug! 😉 Aber ja, es muss nicht vor Dreck strotzen. Aber nein, es muss auch nicht übermäßig sauber sein! ... aber jeder so, wie er will. Wir haben damals die Kunststoffstoßstangen an Golf und Polo mit Altöl eingeschmiert. Hat den gleichen Effekt gebracht wie das Super-Duper-Zeug, dass man auf der ABF als "Nano Partikel Versiegelung" für teuer Geld erstehen konnte.1 point
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Moin, ein sehr schöner, aufschlussreicher Vergleichstest Ducati Scrambler Full Throttle und Moto Guzzi V85 Strada. 8 Seiten, alle technischen Daten, beide Motorräder preislich fast gleichauf; mit 12.490 Euro. Resultat: Moto Guzzi liefert sauber ab. Die V85 Strada bietet viel Motorrad fürs Geld.... und natürlich den Kardan. Ducati mehr Spaßmodell und Guzzi Reiselust für anspruchsvolle Tourenfahrer. Guzzi Sitzergononie hervorragend, ganztägige Etappen ein Klacks. 3,90 Euro, die sich lohnen. Gruß Holger Ps.: auf anderen Seiten zu lesen, wie man mit einer bmw GS 28.205 Euro verbrennen (sorry, ausgeben) kann oder für eine , zwar tolle, Ducati Multistrada Pikes Peak 31.590 Euro loswerden kann bei solchen Preisen kann man schon überlegen, ob man so etwas benötigt um Spass und Freude zu haben und für`s Reisen braucht.1 point
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Hallo Centenario _DD, meine V85 E5 aus 21 hat auch noch das „unfahrbare“ erste Mapping drauf. Ich bin mit der Leistungsentfaltung und dem Spritverbrauch so zufrieden, dass ich dem Händler ein Update untersagt habe, so lange Piaggio dieses nicht explizit vorschreibt. Gruß Albert1 point
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Über Reddit/MotoGuzzi kam gerade folgendes rein (übersetzt von EN in DE): Neue OEM-Tune für Moto Guzzi V7 850 Euro5 - Herbst 2024 Update Hey Guzzi-Fahrer, Tolle Neuigkeiten für Sie mit dem Moto Guzzi V7 850 Euro5! Eine neue OEM tune wurde gerade bei Händlern als Teil des Herbst-Updates 2024 veröffentlicht. Das Update glättet die ruckartige Leistung zwischen 2.000 und 3.800 U/min dramatisch. Ich hatte es vor kurzem von mir gemacht, und der Unterschied ist Tag und Nacht - die Kraftentfaltung ist jetzt super glatt, keine ruckartige Reaktion mehr! Noch besser, es ist unter Garantie gedeckt, also keine Kosten oder zusätzliche Kosten. Sie können es während Ihres regulären Dienstes kostenlos erledigen (Ölwechsel usw.). Wenn Sie mit dieser Low-End-Ruckigkeit zu tun haben, empfehle ich dringend, Ihren Termin so schnell wie möglich zu buchen. Buona strada1 point
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Hallo roeme, das Einschlagen von Führungen kann tricky sein. Bei uns war das früher fast tägliche Arbeit, aber die Legierungen der Führungen hätten einen Bruch nicht zugelassen. Im schlimmsten Fall gab es leichte Verzüge und die Bohrung für den Ventilschaft mußte mit einer Reibahle wieder etwas aufgerieben werden. Wichtig ist der Einschlagdorn: Er muß die Führung nicht nur außen mit leichtem(!) Spiel umfassen, sondern sollte auch einen Anschlag haben, damit man den Einschlagvorgang nicht abbrechen muß, um eventuelle Markierungen zu kontrollieren. Viele Führungen haben zwar einen Anschlagring, aber den bekommt man im Zug durchgeschlagen. Unsere Dorne haben dann mittig noch einen Pin, der mit etwas Spiel in die Bohrung ragt und etwaiges Kippeln minimiert. Dann kommt der Kopf in eine Teilewäsche mit heißem Wasser oder in einen Ofen zum Aufheizen. Der Kopf kommt dann aus dem Ofen und wird bereitgelegt. Die neue Führung kommt auf den Einschlagdorn, wird dünn mit Fett bestrichen und mit Kältespray -75°C etwas geschrumpft und in einem Zug eingeschlagen. Das Ausschlagen erfolgt auch im erwärmten Zustand leichter. Dann werden die Ventilsitze gefräst und die Ventile mit einer entsprechenden Schleifmaschine auf die Winkel gebracht. Hat man das nicht, muß man schleifen. Dazu nimmt man einen Akkuschrauber, spannt den Ventilschaft ein, führt die Schleifpaste zu und läßt das Ventil mit leichtem Zug ne Weile in diese und dann in die andere Richtung drehen. Mit dem Handlepper dauert das sonst, je nach Härtegrad der Ventile und Sitze, sehr lang. Das Reinigen von stark verkokten, oder mit harten Ablagerungen versehenen Ventilen erfolgt ganz pragmatisch: Ventil mit dem Schaft in eine Standbohrmaschine spannen (mit Gefühl!) und diese laufen lassen. Dann mit einem Dreikantschaber vom Schaft zum Ventilteller leicht angestellt die Ablagerungen entfernen. Die gehen dann in Stücken ab. Dann mit Schleifpapier von grob nach fein das Ventil endreinigen. Vorsicht in dem Schaftbereich, in dem später die Schaftdichtung gleitet. Die Laufbahn läßt sich besser erkennen und beurteilen, wenn man ein rundgerissenen/geschnittenes weißes Stück Papier auf den Kolben legt. Leider lief der Zylinder ja nicht mit, sonst könnte man mehr zum Brennraum sagen, anhand der Ablagerungen. Aber das unverbrannte Benzin hat wohl einiges weggewaschen (Ölwechsel jetzt nicht vergessen!). Ein sauberer und blanker äußerer Kolbenbereich bei ansonsten gleichmäßigem Belag weist zB auf einen pumpenden Ölabstreifring hin. Grüße Michael1 point
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1955 Moto Guzzi Nibbio II Landgeschwindigkeitsrekordwagen Der Nibbio II wurde 1955 von Giovanni Lurani gebaut, mit Motor und Karosserie von Ghia, entworfen von Giovanni Savonuzzi. Es ist die Welt der Herrenfahrer und Graf Giovanni Lurani Cernuschi, bekannt als Giovannino Lurani, ist ein Protagonist seiner Zeit: junger Ingenieur, unermüdlicher Organisator und Amateurfahrer mit einem Klassensieg in der Mille Miglia 1934 wandte er sich an seine Freundin Ulisse Guzzi, die ihm seinen mehrgewinnerten Halbliter-Zweizylinder gab. Zu dieser Zeit wusste Guzzi es noch nicht, aber sein Seitenschritt in die Automobilwelt ist der Ursprung von 51 Geschwindigkeitsrekorde. Der Nibbio I wurde 1935 geboren und schlug mehr als 10 internationale Rekorde. 1955 kehrte Luriani zu seinen Guzzi-Freunden zurück für ein zweites Abenteuer: Der Nibbio II bekam einen 350-cm3-Einzylinder-Guzzi-O Kopfnockenmotor, eine Ghia-Karosserie und ein Volpini-Formel-3-Fahr Im Vergleich zum ersten Beispiel hat die Technik große Fortschritte gemacht: der Rahmen ist rohrig mit Heckmotor und selbstständigen Rädern mit Querblattfedern und hydraulischen Stoßdämpfer. Der Nibbio II fuhr bis in die frühen 1960er Jahre weiter und kehrte nach Lurani zurück und von ihm ins Turiner Automobilmuseum mit 22 internationalen Rekordaufzeichnungen. Quellen: vintage-car-lifestyle.de ; meinejungs.com ; carrozzieri-italiani.com ; 360carmuseum.com1 point
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Kurzes Update zur morgigen Tour: Treffen 10:15-10:30 Uhr am Fähranleger Hoope (ggü. Zollenspieker). Fahrt in Nähe der Elbe bis nach Hitzacker. Da die Elbuferstraße zwischen Neu-Darchau & Hitzacker am Sa.+So. für Motorräder gesperrt ist (danke für den Hinweis @Rainer!), kann es von dort mit der Fähre rüber nach Darchau gehen. Nordseits der Elbe bis zur Fähre gegenüber Hitzacker, von dort übersetzen für ein Mittagessen mit Elbblick. 😉 Route: https://kurv.gr/zmSbA Nachtrag nach Tour-Ende: War eine schöne Ausfahrt. Entspanntes Cruisen, bisschen Abenteuerfeeling auf versteckten Nebenstrecken, zwischen Neu-Darchau und Dömitz (bis dahin haben wir's geschafft) auch schöne Kurven. Und das Wichtigste: Die beiden V7 haben sich gut vertragen. 😉 Nachdem das so schön funktioniert hat: Die nächste Tour gerne auch mit mehreren!1 point
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Ich warte jetzt auf den ersten der sagt, er kommt mit seinem Knie auf die Straße nachdem die Fußrasten bereits abgeschliffen sind ... 😀1 point
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Ich habe mir vor fast 4 Jahren ein Moped nach meinen Vorstellungen zusammengebaut. Immerhin bin ich beim Kardan geblieben. 🙂 War mit dem Möp auch schon auf großen Touren . . . Gardasee, Korsika, Sardinien, Allgäu, Menton, . . . Hat jetzt die 100.000 km voll! Hinter dem Monte Baldo . . . So sah mein Möp vor dem Umbau aus . . . habe die XV750SE erstmal im Originalzustand wieder aufgebaut.1 point
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Hallo Freunde des Merkwürdigen! Der Traktor ist ein Warchalowski, Wien, 3.Bezirk, späte fünfziger Jahre. Die haben tatsächlich einen 3-Zylinder V (natürlich Diesel) gebaut. Vielleicht für uns auch interessant: Es gab auch einen V2 Diesel! Hab mir dazu dieses Video angesehen und an manchen Stellen gedacht: "Sieht irgendwie vertraut aus." (Link zum Video:) Ich stell mir das schon wieder in einer Guzzi vor, aber damit könnte es vielleicht wirklich gehen. Schade, dass Diesel mittlerweile "Pfui" ist! So etwas mit Common-Rail und Turbo in einem Motorrad (ok, ich spinn' mich zamm) Noch ein paar Warchalowski Bilder (gibt es nicht sowieso eine Guzzi-Seite, die "This old Tractor" heißt?) Ich sag noch nicht "Tschüss", denn ich hab noch was für die Threewheeler Fans! P.S.: Wie wäre es mit "Acker-Guzzi" 😆1 point
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Damit es nicht so "bildlos" bleibt: Wusstet ihr, dass auch Lambretta Ambitionen hatte, "richtige" Motorräder zu bauen? Seht euch die Bilder an, und ratet, wo die Vorbilder (oder umgekehrt) waren. Natürlich haben alle recht, die sagen, ein V2 längs ist im Motorradbau nichts Ungewöhnliches (hatten wir schon weiter oben). Aber mein Herz macht halt "boom", wenn ich so etwas sehe. 😍 Liebe Grüße Euer Curator1 point
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Mir ist das völlig wurst. Ich hab meine guzzi und bin happy. Da wird sowiso geschummelt mit tageszulassungen. Da geb ich nix drauf. Einmal Guzzi immer Guzzi.1 point
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