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Showing content with the highest reputation on 09/16/2024 in all areas
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Hallo Gemeinde. Habe gerade meine Reservierungsbestätigung vom Hotel Waldmühle erhalten. Ich nehme also am Guzzi - Treffen 2025 in Zella - Mehlis teil 😉 ! Freue mich auf ein Wiedersehen mit Uli (-Stone), Holger (Enzo) und Matthias (Abakus 70) ... und freue mich auf neue Begegnungen. Gruß, Lutze aus Guben4 points
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Besser iss'! So ein Zementsack nölt nicht ständig, trinkt einem nicht den Kaffee und das Bier aus, und braucht nicht alle naselang eine Pinkelpause 🙃 Grüße 🤗 Ralf3 points
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Einfach unkommentierte Likes sind die größte Anerkennung für die oft gescholtenen Umbauer. Danke.2 points
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Heute habe ich eine kleine Tour Richtung Olsberg im Sauerland gemacht. Schön über Land, knapp 90km und 1.40Std eine Fahrt. Ziel waren die Bruchhauser Steine bei Bruchhausen. Die vier mächtigen Porphyr-Blöcke liegen am Hang des Istenberges. Für einen Vortrag brauchte ich mal wieder aktuellere Fotos. Drei der Felsen wurden in der Eisenzeit (um 500v.Chr.) mit einem Graben- und Wallsystem teilumgeben. Der Wall, teilweise in doppelter Ausführung, wurde in Holz/Stein-Bauweise bewerkstelligt. Vom Wall ist heute nicht mehr viel zu sehen. Die Zerstörung fand zur Zeit der Germanicus-Feldzüge 14-16n.Chr statt. In diese Zeit datiert auch das nicht allzuweit entfernte (halber Tagesmarsch) Römerlager Kneblinghausen. Daher wird vermutet, daß die Bruchhauser Steine das zentrale Heiligtum der Marser waren, welches während einer Festivität von den Römern überfallen und zerstört wurde. Auf dem Rückmarsch hatten sich schon die näheren germanischen Heere versammelt, die Römer konnten noch knapp zum Rhein durchschlüpfen. Die Funktion als Wallburg wird heute angezweifelt, da das umwallte Areal sehr klein und langgezogen ist und nicht über Zugang zu Wasser verfügt. Die sog. "Ewige Quelle" liegt weiter unten und ist nicht in die Umwallung mit einbezogen worden. Definitiv waren die Bruchhauser Steine jedoch ein Heiligtum. Das belegen einerseits Funde, wie das "Armband der Priesterin", andererseits aber auch eine "Avenue" am Hang. Ein aufgeschütteter Prozessionsweg, begrenzt durch niedrige Wälle und Gräben, die zu einem großen Brandopferplatz führen. Schritt man zur Sommersonnenwende langsam diesen Weg entlang, blieb die Sonne immer exakt hinter einer Steinspitze. Ebenso hat die katholische Kirche die alten heiligen Punkte bewahrt, indem sie sie okkupieren wollte. So stehen im weiteren Umfeld des Istenberges Bildstöcke, die Heiligen geweiht sind, an der Straße. An den speziellen Tagen der Heiligen ging die Sonne morgens jeweils hinter einer der Steinspitzen auf. Durch die Bildstöcke wurden die Punkte bewahrt. Näheres dazu auf der Seite der Sternwarte Recklinghausen. Auch wurde auf dem Feldberg früher jährlich das erste Osterfeuer entzündet, von dem ausgehend auf Sicht dann alle weiteren in Westfalen entzündet wurden. Der höchststehende Felsen, der Feldstein, kann bestiegen werden. Es ist ein Gipfelkreuz angebracht und die Aussicht von dort ist prima. Leider konnte ich nicht den ganzen Hang mit Ewiger Quelle durchwandern, da ich nach einer Zeh-OP noch etwas eingeschränkt bin. Hier eine Bildauswahl:2 points
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Servus, ich bin Sascha (Bj.78) aus Bad Wildbad und seit einer Woche Besitzer einer 25 Jahre alten Cali EV. Nach über 10 Jahren Motorrad Abstinenz habe ich mir eine Italienerin gegönnt. Davor bin ich lange Harley und Suzuki gefahren. Auf MG kam ich nun, weil mein Vater und seine damalige Motorradtruppe alle Moto Guzzis hatten und mich die Optik und der Klang damals schon begeisterten. Meine Freundin Laura wird sich ebenfalls auf die Sitzbank gesellen und sich von mir über die Pisten chauffieren lassen. Wir hoffen hier evtl Gleichgesinnte in unserer Umgebung zu finden, die ebenfalls vom Guzzifieber befallen sind. Auf alle Fälle wünschen wir allen schöne Grüße aus dem Nord Schwarzwald.1 point
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👍Viel Spaß mit dem Gespann! Du kannst auch einen Zementsack in den Seitenwagen packen. So habe ich es früher immer gemacht, wenn ich solo gefahren bin1 point
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Hallo Heinz, Willkommen im Forum. Schönes Motorrad! Viel Spaß beim stöbern im Forum. Gruß Matthias1 point
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Moin zusammen, nochmals ein kleiner Nachtrag zu den Legend Gear Taschen an der V7 850: Ich habe heute an meiner Red Stripe Special die SLC-Halter mit den 13,5 Liter Black Edition-Taschen gebaut. Die Passform der Halter ist wirklich beeindruckend genau, toll. Ich habe die Träger mit dem originalen Sozius-Haltebügel montiert, da ich den so schön und hochwertig finde. Bei dieser Anbauvariante wird nur eine dicke Unterlegscheibe des Anbausatzes weggelassen und schon geht`s mit dem Bügel.1 point
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wenn ich im Leben immer auf Testberichte gehört hätte, wäre mir viel Spaß entgangen. Aber so habe ich Harley, Buell, Guzzi, Ducati (alte 90 er Jahre Modelle) Fiat und Alfa-Romeo und was weiß ich noch für Exoten gefahren. Nach dringenden Anraten von Experten alles nur Schrott, Rostlauben, Schrauben verlierend und unzuverlässig. Meine Erfahrungen sind andere. ☺️Daher fahr ich auch aktuell wieder u.a. Guzzi1 point
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Warum auch nicht!? 👌 Am besten sind die Jungs, die für eine Tour eine Reiseenduro anschaffen um dann auf dem Anhänger anzureisen und den Rest des Jahres mit voller Koffer-Bestückung zur Eisdiele zu fahren… Aufschnallen und losfahren geht mit der V7 prima.1 point
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Lieber Ed, du bist sicher ein sehr empathischer Mensch und guter Motorradkollege, mit ansehnlicher Kraderfahrung, ich bin beeindruckt. Möchte aber nicht unbedingt vier Wochen mit dir im Bergsteigerzelt leben. Aber, die Uhr tickt auch bei Dir. Oder wie an an der Schule meiner Lieblingsenkelin steht : " Die Zeit - sie eilt ". Ich versichere dir, die Merkmale des Alterns treffen auch dich. Und, bei manchen sind die ersten Defizite nicht primär körperlich festzustellen sondern kognitiv und sozial, ACHTE AUF DICH !! Und das mit der Abgabe des FS ist meist ein ähnlicher Schmarren wie, wenn ich mal so krank bin will ich weg von dieser Welt. Wenn es soweit ist macht es keiner. Ein Anliegen : Ich habe höflich geschrieben, bitte bleibe es auch. Ich bin alt. Habe u.A. quälenden Tinnitus und andere altersbedingte Beeinträchtigungen und fahre meine V 7 und Elektromotorrad. Und, auch das beschert mir Lebensqualität und eröffnet neue Horizonte und Welten Logger... herzlichst....1 point
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Man verzeihe mir mögliche Schreippfeher und komischen Satzstellungen. 😉 Moto Guzzi V7 850GT California Doppelduplex Bremse einstellen. Ich bin jetzt annähernd 11 Jahre mit der schönen, aber schlecht bremsenden Doppelduplex Bremse gefahren. Jetzt habe ich sie systematisch eingestellt, und sie bremst besser als je zuvor! Ich habe das wie folgt gemacht: Vorbereitung Vorderrad ausbauen Steckachse senkrecht im Schraubstock zwischen Gummi-Backen klemmen. Die linke Bremsträgerplatte (Teil mit den Bremsbacken) aufstecken. Beim Rad die Trommeln mit 220er Schmirgeltuch überall anrauhen und mit Bremsenreiniger reinigen. Die Backen der rechten Bremsträgerplatte mit einem mit 180er Schmirgelleinen beklebten Holzklötzchen (ca 3x8cm) so von Hand überschleifen, dass alle Glanzstellen (auch die schwach glänzenden Stellen) weg sind. Mit Bremsenreiniger reinigen. Die rechte Bremsträgerplatte (Teil mit dem Bremsbacken) aufstecken. Backen genau an die Trommel anpassen ( Wurde von einem Fachmann gemacht, Trommel ausdrehen , Backen anpassen, aber zu wenig genau) Mit einer Schraubzwinge den Bremshebel der oben liegende Bremse soweit anziehen, dass man Rad und die oben liegende Bremsträgerplatte mit viel Kraft von Hand gerade noch gegeneinander verdrehen kann. 2-3 Umdrehungen mit dem Rad machen und dabei mit einem Stück Dachlatte die Bremsträgerplatte gegen halten. Schraubzwinge lösen, Bremsträgerplatte abheben und nur Glanzstellen auf den Backen (hier berührt die Bremsbacke die Trommel) wie oben beschrieben weg schleifen. Das ganze Prozedere wiederholen (das kann bis zu 20 mal sein), bis die ganze Bremsbacke nach 2-3 Umdrehungen mit dem Rad und angezogener Bremse, über die ganze Bremsbackenfläche leicht zu glänzen beginnt. Je grösser die berührende Fläche wird, desto länger geht es, bis es zum glänzen kommt. Diese Backen sind jetzt gut angepasst. Das komplette Rad jetzt auf der Steckachse von oben nach unten drehen. Das selbe jetzt mit dem anderen Bremsträgerplatte machen. Am Schluss mit Bremsenreiniger sauber machen. Vorbereitung zum Bremse einstellen Beide Bowdenzüge bei der Bremstrommel aushängen und die Einstellschrauben an der Bremstrommel sind ebenfalls entfernt. Beginnend mit linker oder rechter Seite. Die obere Backe von der unteren Backe entkoppeln: Sicherungssplint entfernen und Verbindungsstift heraus ziehen. Hilfswerkzeug "Bremshebel spannen" einsetzen. Das eine Ende an der Gabel des Bremshebels und das andere Ende dahin wo sonst die Einstellschrauben sind. Bremshebel von Hand so weit es geht drücken als wollte man bremsen. So halten. Dann die Einstellschraube des Hilfswerkzeug "Bremshebel spannen" ganz zusammen schrauben, dass die Einstellschraube das kürzest mögliche Längenmass hat, und gegen den Bereich schieben wo sonst die Bowdenzug-Einstellschrauben in der Bremshalteplatte liegen, bis es ansteht. Kleine Klemmschraube auf dem kurzen Stück Drahtseil nach schieben bis es ansteht und von Hand anziehen. Danach noch etwa 1/4 Umdrehung mit der Zange. Dann am Hilfswerkzeug "Bremshebel spannen" die Einstellschraube heraus drehen und irgendwann hört / spürt man, dass die Bremsbacke an der Trommel zu streifen beginnt. STOP. Nicht weiter anziehen. 1m Schnur zwischen den Speichen durch das Rad ziehen. Dann vorne auf der Reifenlauffläche verknoten. Diese Verknotung liegt jetzt oben am Rad. Die beiden langen Schnur-Enden am Ende auch verknoten. Die beiden langen Enden werden am Rad Aussendurchmesser oben auf das Rad in Fahrtrichtung gelegt. Bremse einstellen Linke untere Bremsbacke Das Kraftmessgerät (Aliexpress. ca 30 Euro) am Ende der Schur einhängen und auf kg einstellen. Die Einstellschraube des Hilfswerkzeug "Bremshebel spannen" etwas heraus drehen, so dass der Bremshebel jetzt anzieht wie beim Bremsen. Am Kraftmessgerät ziehen und den Wert während dem sich das Rad vom Ziehen langsam dreht ablesen. Nicht im stehenden Rad, da stört das Losbrechmoment die Messung. An der Einstellschraube so drehen, dass dann der Wert 5 kg während dem Ziehen erreicht wird. Alles so lassen wie es jetzt ist. linke obere Bremsbacke Oberer Bremshebel von Hand so weit nach vorne drücken wie es geh. Er will bremsen. So halten. (Das mach der Kumpel.) Verbindungsstange der beiden Bremsbacken so weit verlängern oder verkürzen bis der Verbindungsstift ohne Kraft durch beide Bohrungen gedrückt werden kann. Stift wieder heraus nehmen und 2-3 Umdrehungen (Uhrzeigersinn) mit der Verbindungslasche machen, dass die obere Bremse jetzt angezogen wird. (die untere Bremse bremst jetzt bereits mit 5kg) Jetzt den oberen Bremshebel wieder nach vorne drücken (ev mit Hilfe einer Zange usw) und den Stift einsetzen. Am Kraftmessgerät ziehen und den Wert während dem sich das Rad vom Ziehen langsam dreht ablesen. Dieser soll jetzt 10 kg sein. Ist der Wert nicht 10kg, das Prozedere wiederholen, Stift raus, an der Verbindungsstange in die entsprechenden Richtung drehen, Stift einsetzen, messen. Weiter machen bis es stimmt. Obere und untere Backe bremsen jetzt gleich stark (je 5 kg) wenn sie miteinander verbunden sind. Das Hilfswerkzeug kann jetzt entfernt und auf der anderen Rad-Seite eingesetzt werden. Das Kraftmessgerät bleibt wo es ist Rechte untere und obere Bremsbacke ebenso einstellen wie vorhin beschrieben. Linke und reche Bremsbacken synchronisieren Das Einstellrad oben am Lenker beim Bremsgriff ganz hinein drehen. Die beiden Bowdenzüge unten bei der Trommel wieder einhängen, die Einstellschrauben an den Bremshalteplatten ganz hinein drehen, so dass die Bowdenzüge maximales Spiel haben. Das Einstellrad oben am Lenker beim Bremsgriff jetzt soweit heraus drehen, bis man hört / spürt, dass eine Bremsbacke an der Trommel zu streifen beginnt. Auf einer Seite der Bremstrommel die Einstellschraube so weit heraus drehen, bis am Kraftmessgerät während dem Ziehen 0.5 kg angezeigt wird. Auf die andere Seite wechseln und identisch verfahren, bis am Kraftmessgerät, während dem sich das Rad vom Ziehen langsam dreht , 1 kg (0.5kg linke Bremsbacke plus 0.5kg rechte Bremsbacken) angezeigt wird Dann wieder die andere Seite bis 1.5kg angezeigt wird und wieder die andere Seite bis 2kg. ....usw.bis 6kg. (Das hin und her in 0.5kg Schritten ist wegen des kleinen Verbindungswaage oben am Griff nach dem Einstellrad.) Jetzt bremst das Rad mit 6kg gemessen auf der Lauffläche des Rades. 3kg je Seite zu 1.5kg je Backe...theoretisch. Also jede präzise angepasste Backe drückt jetzt mit ihrer ganzen Fläche mit gleicher Kraft gleichzeitig in die Trommel. Oben am Einstellrad beim Bremshebel jetzt so weit hinein drehen, bis das Vorderrad sich frei dreht. Alles sichern, Splinte montieren, Schnur entfernen, Muttern kontern usw. Das wars. Eigentlich simpel und schnell gemacht 😉 Meine V7 850GT California hat mit dem Vorderrad noch nie so gut gebremst. (Aber noch nicht ganz so wie eine Scheibenbremse). Ein neues Lebensgefühl... Ich denke, dass der schlechte Ruf der Doppelduplex Trommelbremse daher kommt, dass 1. die Backen nicht genau passen und 2. das Einstellen so aufwändig ist, dass es in der Serie nicht gemacht wurde.. Viel Erfolg und Geduld 😉 Schmidi1 point
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Wie in einem anderen Thread angedeutet, gibt mir meine V65C immer wieder mal Arbeit. Auf dem Motor gibt es klar einen Wartungsstau, so arbeiteten nicht immer beide Zylinder, und wenn sie dann liefen, dann war das Gemisch eher fragwürdig. Also habe ich methodisch Punkt für Punkt die einzelnen Systeme gewartet. Als ich damals die Vergaser instand gestellt habe, habe ich massiv verunreinigten Treibstoff vorgefunden: Also wendete ich mich als nächstgrösserem Punkt dem Tank zu. Notdürftig habe ich diesen letzte Saison mit Zitronensäure entrostet, aber mir war von Afang an klar dass ich gröberes Geschütz auffahren musste. So sah das aus mit dem Rost: Ich entschied mich dafür, mich an einer Tankversiegelung zu versuchen, mit einem Komplettset welches von der Firma fertan erhältlich ist. Das ist nicht gerade günstig, aber nach meinen Recherchen und für meine Fähigkeiten wohl das Beste…dachte ich. Doch dazu später mehr. Beim Entfernen der Hähne kommt dann nochmal richtig Dreck zum Vorschein: Klar, dieser ...Schlamm wurde wie vorgesehen von den Filterelementen zurück gehalten. Aber es kam trotzdem genug durch…hier ist die Suppe, die ich aus den Vergasern, Benzinleitungen und der letzte Rest aus dem Tank abliess: Für die Behandlung des Tanks musste ich die Ablaufstutzen irgendwie dicht kriegen. Beim ersten Mal Zitronensäure reichte noch Isoband, aber mit einer mehrstufigen Behandlung (Reinigung, Rostumwandlung, Versiegelung) und mehrfachem Spülen war das keine Option mehr. Also flug die kleine Drehbank angeworden und etwas mehr Dreh-Erfahrung gesammelt: Während ich also weitere Lehrzeit sammelte auf der Maschine, gingen die Benzinhähne ins Ultraschallbad. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, und dicht waren sie anschliessend immer noch! (Oftmals geben die alten Gummis ja genau bei der Reinigung nach so langer Zeit den Geist auf). Nun zur fertan-Geschichte. Die beigelegte Anleitung ist gut verständlich, und mit ein paar Youtube-Videos kann man die Erfahrung anderer anzapfen und mit mehr oder weniger guten Gefühl loslegen. Ich schreibe das, weil das Komplettset wirklich nicht günstig ist (> 100 Dublonen), und man realistisch nur einen Versuch hat. Immerhin, das Entrosten kann man mehrmals durchführen. Bei mir sah es nach dem ersten Durchgang so aus: Noch nicht zufrieden stellend. Also ein zweites Mal, und es verbleiben nur noch goldene Punkte - diese sind kein Rost (die Farben kommen auf dem Foto nicht so gut rüber). Das Entrosten ist sehr mühsam, da der Tank anschliessend gespült werden muss, bis keine Rückstände mehr festzustellen sind. Auch ungünstig: je nach Schüttelkraft mögen sich immer wieder neue Stücklein zu lösen… Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Das Epoxy-Harz und der Härter kommen fixfertig im korrekten Verhältnis geliefert. Ein Mischaufsatz für den Akkuschrauber/Bohrer ist Gold wert: Das Harz liegt sehr klumpig vor, worauf fertan zwar hinweist, aber meiner Meinung nach wäre eine Anmerkung angebracht gewesen, dass der Boden wirklich “abgeschabt” werden muss. Dies bemerkt man nämlich unter Umständen nicht, und dann stimmt das Gemisch auch nicht mehr ganz. Ich vermute das ist bei mir passiert: meiner abschliessenden Inspektion nach wurde mein Tank zu 99% versiegelt - mit den 1% kann ich leben, zumindest hält mir der Tank so noch viele weitere Jahre. Das war auch nicht unbedingt dem Gemisch geschuldet, denn die Temperaturen/Luftfeuchtigkeit waren auch nicht gerade die besten Werte. Aber irgendwann muss man es ja machen, und bei Sonne sitzt man lieber auf der Maschine als dran zu schrauben Die Kamera war später nicht mehr dabei, drum muss ich euch ein Foto der Versiegelung schuldig bleiben. Aber immerhin den improvisierten Eigenbau der Tankbelüftung habe ich aufgenommen: Für das gute Gelingen ist nämlich genug Sauerstoff notwendig. Das gute an diesem Aufbau ist dass ich dies sorgenfrei tagelang laufen lassen konnte - das war auch notwendig, um die nicht optimalen Temperaturen etwas zu kompensieren. Was habe ich gelernt? Mit der gewonnenen Erfahrung würde ich mir für den nächsten Tank wohl eine Rotissiere (“Grillspiess”) bauen, um das Gemisch ordentlich im Tank zu verteilen. Den Tank ewig lange manuell rumzuschütteln um eine gute Benetzung erreichen ist nämlich recht anstrengend – hört man zu früh auf, sammelt sich das zu wenig ausgehärtete Gemisch an den nutzlosesten Stellen (es rostet ja nicht, wo Benzin drüber liegt). Aus selbem Grund würde ich beim nächsten Mal den Tank auch evtl. über Kopf trocknen lassen. Jedenfalls habe ich nun damit eine weitere Fehlerquelle ausgeschlossen und mir viele Jahre Ruhe mit diesem Tank verschafft. Bei der anschliessenden Probefahrt habe ich dann das nächste Problem gefunden, doch dazu einem separaten Thread mehr.1 point
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Hallo Enzo, herzlich willkommen hier um Forum und Gruß nach Hessen. Sehr schönes Motorrad! Allzeit gute und kaltverformungsfreie Fahrt damit. Antworten auf Deinen Fragen wirst Du hier finden. Viele Grüße aus dem Münchener Speckgürtel, Volker1 point
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Moin und Willkommen. Die gleiche California Classic habe ich als Gespann laufen, schönes Bike. Gruß Holger1 point