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Anbei ein paar Impressionen der Guzzis. Das Treffen war sehr unaufgeregt und entspannt.

Moin Martin, Einspruch: Die Gleichläufertwins der Engländer wie auch der XS650 haben 360° Zündfolge. Zumindest war das bei meiner 750er Bonneville, meiner BSA A65 und meiner XS650 so. Genau deshalb haben sie doch diesen unvergleichlichen Sound... Grüße Axel P.S.: Sehr schöne XS, die Du da hast.

Wie gesagt, XS650 hießen sie alle. Mitte der 70er hatten sie dann auf der Basis eines modifizierten Rahmens die endgültige Form der Tourenmaschine angenommen, die sich bis 1984 nur noch in Details und natürlich den Lackierungen änderte. Die hatten dann auch "XS650" offiziell im jeweiligen Modellnamen. Am deutlichsten unterschied sich von den späteren noch die Anfangsversion, wie hier meine XS650B von 1975: Der Rahmenmodernisierer hieß bei der XS nicht Tonti, sondern Tait .. den guten Percy hatten sie damals von Triumph abgeworben

Sehr altes Internet Problem. Von Fehlern wird berichtet (man will ja Hilfe) aber wenn alles gut ist schreiben das weniger Leute. bei mir ist alles gut, aber das hilft ja auch nicht weiter

Vielen Dank für das nette Willkommen! Anbei noch ein Bild von der Schönen auf unserer ersten Ausfahrt.......bin verliebt!

Andreas, wieviele Kilometer bist du in den 42 Jahren mit der XS gefahren?

Naja, ursprünglich geht die Bezeichnung "Small Block" natürlich auf einen Chevy Motor zurück. Der besaß, im Gegensatz zu seinen Vorläufern, einen kleineren Motorblock. Deshalb finde ich die Bezeichnung zur Unterscheidung der Motorengenerationen bei Moto Guzzi nicht so falsch. Denn die Modelle, die noch auf die alte Konstruktion mit einteiligem Motorblock zurückgehen, haben nun mal einen deutlich größeren Block (und oft mehr Hubraum), als die kleineren Motoren mit horizontal geteiltem Gehäuse. Klar, historisch ist das nicht ganz korrekt, wenn man die Bezeichnung "Small Block" mit der Chevy-Konstruktion verbindet. Aber technisch betrachtet finde ich das schon in Ordnung und vor allem, jeder weiß sofort worum es geht. Gruß Thilo

Moin, um es zu verdeutlichen: es gibt bei Moto Guzzi heute leider nur noch den alten, kleinen Motor der V7/850 und den neuen V100 Motor. Die als Big Block bezeichneten Motoren, sind die V Motoren von Moto Guzzi, die klassisch alle großen Modelle antreibte. Entstanden aus dem Grundprinzip der ersten V7/700 Motoren von 1966. Dieser von Giulio Cesare Carcano entwickelte Motor war der Beginn der großen Guzzi Modelle. Die Nachfolgemodelle wurden bis zu den letzten großen Moto Guzzi Modellen verbaut; also California Vintage , Breva 1100, GRISO, 1200 Sport, Stelvio und Norge u.a. In 1977 begann man mit den kleinen Moto Guzzi Motoren, die ab der V35-V50 verbaut wurden. Aus diesen entwickelten sich die Nachfolgemodelle, über die V75 und der Breva 750 bis hin zu den aktuellen V7/850. Sicherlich immer weiter entwickelt, aber es sind und bleiben Modelle, der kleinen Motorenbaureihe. Gruß Holger Ps.: hier Wikipedia, leider nicht bis zum Schluss... https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Moto-Guzzi-Motorräder

Aus irgendeinem Grund erlag ich dem optischen Charme einer V85TT in einem YT-Video. Es war ein Vergleichstest von Adventure-Bikes der Mittelklasse. Dort erreichte sie ein eher mittelmäßiges Ergebnis. Ich fahre seit vielen Jahren Motorrad und bin seit Jahren großer Fan leistungsstarker und seidig laufender 4-Zylinder. Auch heute noch besitze ich so eine Maschine. Insofern war ich über mein unerklärliches Interesse an gerade dieser Guzzi irgendwie besorgt, besuchte aber kurzerhand einen Händler in meiner Nähe. Dort lernte ich „sie“ dann kennen. Optisch super in blau/weiß mit rotem Rahmen und überall tollen Details. Also Motor an und……..Leute, DAS geht ja garnicht. Zu beschreiben, wie der Kaltstart akustisch und „beweglich“ ablief, hieße hier aber ja Eulen nach Athen zu tragen. Komisch….störte mich aber garnicht. Also losgefahren. Mit leichtem Stampfen geht es nicht eben willig los. Mit der Motortemperatur stieg zeitgleich mein „Grinsefaktor“ unter dem Helm. Jeder Gangwechsel, jedes hochdrehen löste in mir ein bisher völlig unbekanntes Gefühl von Freude aus. Es rappelt, klackert, schüttelt und „klongt“, um dich dann ab einer gewissen Drehzahl laut aus der Ansaugung anzubrüllen. Dann geht es auch flott voran. Dieser irgendwie aus der Zeit gefallene Motor, luftgekühlt und nur mit viel Aufwand in der heutigen Zeit auf die neueste Abgasnorm zu bringen, verbaut in einem modernen Fahrwerk mit tollen Bremsen und allem Schnickschnack……..er war mir in all seiner Unvollkommenheit super sympathisch. Aber halt stop! Wo bleibt die Vernunft? Wo die (japanische) Perfektion? Als ob die Guzzi Gedanken lesen konnte, zeigte sie sich -inzwischen schön warm gefahren- plötzlich von der viel sanfteren Seite, zog willig von unten raus und ließ sich gut schalten. Ziemlich verwirrt fuhr ich beim Händler vor, stellte sie ab und nahm den Helm ab. Begrüßt wurde ich mit den Worten:“ Na, da grinst aber einer“. Nach kurzem Plausch fuhr ich heim, nicht ohne zu bemerken, dass da noch eine nagelneue Maschine im Verkaufsraum stand. Nach einer unruhigen Nacht mit Träumen von der Adria, laut parlierenden Italienern auf irgendeinem Markt und einer bildhübschen Bedienung, die mir freundlich lächelnd ein riesiges Eis servierte………erschien ich am nächsten Morgen leicht übermüdet, aber glücklich beim Händler und……….. …..gestern ist „sie“ in meiner Garage eingezogen. Sie sieht glücklich aus…….und ich erst recht! Viele Grüße Michael

Moin Holger, vielen Dank für deine rasche Rückmeldung. Stimme all dem komplett zu - alles was du schreibst leuchtet unmittelbar ein - und ja: ich kann mir lebhaft vorstellen dass die gr. Guzzi-Bikes echt sehr viel Drehmoment haben. Gepaart mit den sechs Gängen eine sehr sehr verlockende Sache. . Tatsächlich ... !? Schon reichlich - bei so viel Nm ... und Wums - und (wie gesagt den sechs Gängen) JA - du hast wohl Recht mit der Probefahrt... Viele Grüße Prien

Auweia, da hatte ich zur späten Stunde wohl einen ordentlichen Knoten im Kopf und war noch zu sehr bei der Nockenwelle 😅 Du hast natürlich völlig Recht, Axel! Anders als die XS360/400 und 500 mit 180° Hubzapfenversatz (so! 😄 ) hat sie als Gleichläufer mit 360°-Folge den typisch knackigen Sound der damaligen Briten. Aber auch diese Anordnung war die der Horex Imperator. Freilich hat sich Yamaha durchaus nicht gegen die Assoziation mit der Bonnie gewehrt - spätestens ab '73 hatten sie sich schließlich auch zunehmend optisch angelehnt - beim Motorenkonzept sind sie aber ihren eigenen Weg gegangen. Danke sehr! 🙂 Ja, das ist schade, denn sie ist m.E. von der Motorcharakteristik her auch eine sehr reizvolle Ergänzung zur Guzzi, so wie die alten britischen Twins ja auch. Charaktervoll, rauhbeinig, aber jede auf ihre Weise doch ganz anders und unverwechselbar : )

Moin Prien, Deine Frage kann ich verstehen; jedoch kommst Du um eine Probefahrt mit einer Guzzi nicht herum😉 Gerade die Big Blocks von Guzzi bestehen "aus Drehmoment" Entgegen den kleinen Guzzi`s, wie eine V35, aber auch den heutigen kleinen Guzzi`s der V7/850 Reihe, hast Du mit der 1200er eine echte Drehmomentwumme. Ich fahre, u.a., eine GRISO 1100. Da kommt die Kraft auch genau ab 2000 Upm und schiebt...voll an, mit Druck. Bei Fahrten um die 100km/h hast Du etwas über 4000 Upm auf dem Drehzahlmesser. Zum weiteren beschleunigen musst Du nicht unbedingt runter schalten, so druckvoll geht es weiter. wünsche Dir eine tolle Testfahrt und ich bin überzeugt, Du greifst zu. Gruß Holger

Ja, es war bei einer kurzen Tour. Mit Kind hinten drauf kannst keine 300km machen. Da schlafen bei uns die Kinder hinten drauf immer ein... und ja, es ist ein richtig blödes Gefühl, wenn du beim Fahren spürst, wie ein Helm langsam bei dir am Rücken runter rutscht.

Natürlich melden sich nur die Leute mit Problemen - aber das ist bei anderen Marken nicht anders. Und im Vergleich erstaunt halt doch die Anzahl der Problemfälle bei Moto Guzzi.

Haha, der war gut! 🤣 Das kommt dir persönlich nur so vor. Ein Kollege hat sich letztes Jahr eine neue BMW geholt. Der Übergabetermin hat sich beim Händler um 2h verschoben, weil die Maschine aus der Übergabe davor nur Fehler zeigte. Als dann der Käufer endlich vom Hof fahren konnte, ging es an die Übergabe meines Kollegen...die verlief unproblematisch und schnell. Als er vom Hof fuhr, rief der andere Käufer schon wieder an...er ist mit Defekt stehengeblieben Es kann dich also bei jeder Marke erwischen...auch bei vermeintlich Premium-Herstellern. Man muss auch insgesamt bedenken, dass in Foren meist nur die Probleme angesprochen werden. Die 1000 zufriedenen Fahrer melden meist nicht, dass es keine Probleme gibt

Verstehe die Aussage nicht ganz, warum dann Ende 70 nicht passen sollte. Hier jedenfalls mal eine Modellübersicht der XS650 von 1969-1984, beginnend mit der XS1. Aus einer chronologischen Prospektsammlung hier auch mal das Titelbild eines japanischen Propekts der XS1B vom August 1970:

ALLES! Ich würde mich auch über die Zwischenschritte freuen. Gruß René

🤪 Das war jetzt (glaube ich) der vierte Tag, wo ich an die Arbeit ging und dachte "in einer halben Stunde bist du fertig mit dem Unterteil!" 😜 Denkste, ich konnte gerade noch so einkaufen fahren. Zumindest ist jetzt alles ausgerichtet und endgültig vernietet. Es fehlt noch der "Doppelbürzel" (den ich mir noch "händisch" ausdenken muss), den unteren Bürzel werde ich selbst beziehen. Danach werde ich die Basis von oben mit Steinschlagschutz beschichten (als Konturenausgleich für die Nieten und Verbinder) und dann überlege ich mir wie die Sitzbank aussehen soll PS.: Wollt ihr die Zwischenschritte der Instandsetzung überhaupt sehen oder lieber nur "vorher-nachher" Fotos?

Die Sonne geht unter, am Susten

Willkommen Wir plagen uns mit Zahlen, Fakten, Leistungswerten und Preisen ... und dann kauft letztlich (meist) doch der Bauch und nicht das Hirn. Viel Spass damit Grüße Harun

Jetzt 15.000 Kilometer ohne Werkstatt und ohne einen Liter Sprit. Bei 11.000 eine neue O-Ringkette, made in europe, billiger als Fahrradkette ! Das wars.

Hallo, da ich sie nur noch sehr selten fahre, verkaufe ich meine komplett neu aufgebaute Le mans III. Alle Informationen und jede Menge Bilder zu dem Motorrad findet Ihr auf http://fritz.schiemann.net/LeMans4sale/ Fritz Schiemann +49 173 532 6068 lemans4sale@schiemann.net

Hallo, wenn mittig auf der Lenkerklemmung, dann schau die mal den Halter von BikePenR an. Habe ich bisher an jedem Motorrad der letzten Jahre gehabt. Teuer, aber wertig und flexibel in der Anbringung.

Mit den englischen Vorbildern der XS ist das so eine Sache. Sie geht viel mehr auf die Horex Imperator zurück, deren Motor in den späten 50ern vom japanischen Hersteller Hosk in Lizenz gebaut wurde. Hosk wurde von Showa und die wiederum später von Yamaha geschluckt. Außer vom Hubraum und dass es ein Gleichläufertwin mit 180° Zündfolge ist, hat der Motor in seiner Bauweise nicht so viel mit den Engländern der 60er gemein: - Obenliegende Nockenwelle - Antrieb durch einen zwischen den Zylindern laufenden Kettentrieb (da hatte Horex ein Patent drauf) => beides wegweisende Merkmale der Horex Imperator, die 1951 erstmals vorgestellt wurde.