Freiheit hört da auf, wo sie Leib und Leben anderer gefährdet.
Ich habe bisher noch nie gehört oder gelesen, daß sich Klimaaktivisten in z.B. Bremerhaven, wo zehntausende Autos, hier in diesem unserem Lande auch immer als Dreckschleudern tituliert, oder tonnenweise alte weggeworfene Elektrogeräte, die man reparieren kann, mit großen Schiffen nach Afrika transportiert werden. Was dort damit passiert, darüber wurde ja schon eindrücklich in Funk, Fernsehen oder Presse berichtet und informiert. Nun frage ich mich doch immer öfter ernsthaft: Warum ist das so?
Will man sich vielleicht nicht mit den großen Lobbyisten anlegen? Hat man vielleicht Angst vor libanesichen oder anderen Transporteuren, die einem das Jack vollhauen oder vom Asphalt reißen könnten, anstatt sie vorsichtig von der Fahrbahn abzulösen? Oder ist es einfach nur ein verlogener blinder Aktivismus, um später mal sagen zu können: Guck mal, mein Kind, ich war dabei.
Ich denke, es wäre eine viel sinnvollere Sache, wenn sich diese Kids dafür in Repair-Cafés engagieren und oder vor dem Reichstag dafür demonstrieren, daß man "alte" Autos, bei denen das geht, auf aktuelle Standards bringt und im Umlauf zu halten, anstatt ständig neu zu produzieren und immer weiter Ressourcen auf Kosten von Kindern und den Ärmsten in aller Welt auszubeuten.
Damit würde man der Welt und dem Klima helfen und könnte stolz auf sich sein anstatt das eigene Leben und das anderer wissentlich auf´s Spiel zu setzen.
Nachsatz: Ich gehöre keiner Partei an, bin kein Öko-Fanatiker, sondern bin einzig am Erhalt unserer Erde und Natur interessiert. Beides gehört unseren Nachkommen und wir haben es mit Respekt zu behandeln. Aber alles hat auch Grenzen. Ich fahre eine "alte" Guzzi, eine "alte" BMW und einen Oldtimer ohne Kat, nur so als Info für eventuelle Zweifler an der Ehrlichkeit meiner Zeilen...