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  1. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich gerne an folgende Dinge: Als 12jähriger Knirps stand ich vorm Porsche Zentrum und habe mir die Nase am Schaufenster plattgedrückt. Ich sag nur: "911" Damals kam der Verkäufer raus und hat mich reingebeten. Es gab ein kleines Büchlein zum 911er, Poster und ich solle mal in einem Porsche probesitzen. Die letzten Worte des Verkäufers waren: "In 30 Jahren kaufst du einen Porsche." Und ja, Porsche ist für mich eigentlich der Inbegriff des Snobismus und eigentlich ist meiner Meinung nach der kleine Cayman der schönste Porsche. Aber ich überlege derweil ehrlich, ob ich mir keinen Taycan in Basisausstattung gönnen soll, wenn das Thema Elektroauto auch bei mir spruchreif wird, da ich mindestens 80kW/h Akku benötige, keine Lust auf einen SUV habe und schon "Made in Germany" auf dem Produkt stehen sollte. Zumindest sollten die Steuern hier bezahlt werden. Die 30 Jahre sind fast voll. 😉 Als Zivi im alter von 19 Jahren war ich eines Freitagnachmittags in der Bank, stand vorm Bankautomaten und der Automat hatte meine Karte gefressen. Irgendwie war die Mechanik blockiert. Es war 10 Minuten nach 16 Uhr und die Bank hatte eigentlich schon geschlossen, als der Banker, der zufällig noch anwesend war, meine missliche Lage erkannte. Seine Antwort war nur: "Ich schalte jetzt erst einmal den Automaten ab, damit die Karte nicht doch irgendwann rauskommt. Der Techniker kommt aber erst am Montag, um die Karte da wieder rauszuholen." Anschließend ging er mit mir zum Schalter und fragte mich wie viel Bargeld ich fürs Wochenende brauchen würde. Der Nachmittag ist mir heute noch in Erinnerung und auch ein triftiger Grund, warum ich immer noch bei der örtlichen Volksbank bin, auch wenn sie nicht die Günstigsten sind. Aber wer kann schon behaupten, daß für ihn die Bank nach Geschäftsschluß wieder aufgeschlossen wurde? Die Bank hat, wenn es um Service geht, da mal so richtig geliefert. Mein KFZ-Schrauber (freie Werkstatt) hat einen alten Rolls Royce, den er auch als Hochzeitstaxi einsetzt. Irgendwann hatte der Wagen einen Schaden an der Hinterachse. Der Mechaniker fragte da mal ganz vorsichtig beim Hersteller an, was denn eine neue Hinterachse als Ersatzteil kosten würde. Eigentlich sollte das nur die Bestätigung eines exorbitant hohen Preises sein, bevor es im Internet auf die Suche nach Gebrauchtteilen gehen sollte. Antwort vom Hersteller: "An einem Rolls Royce bricht keine Hinterachse, auch nach 30 Jahren nicht. Sollte sie doch brechen, kann es sich dabei nur um einen Fabrikationsfehler handeln, wofür wir um Entschuldigung bitten. Wann und wo dürfen wir das Fahrzeug zur Reparatur abholen?" Gewiß werde ich mir nie so ein Fahrzeug kaufen, aber mit solchen Kulanzregelungen zeigt ein Hersteller in meinen Augen, daß er zu seinem Produkt steht. Durch die Verbreitung solcher Dinge z.B. hier und jetzt in diesem Forum, erlangt man so einen Ruf wie Donnerhall, was mit Marketing in keinster Weise aufzuwiegen ist. Oder auch beim Hobby, Tauchen (mit Preßluftflasche auf dem Rücken). Ich habe damals vor knapp 20 Jahren den Schein unbeding noch vorm Urlaub machen wollen. Entsprechend bin ich mit dem Tauchlehrer im März in die eisige Nordsee gesprungen. Gleich beim ersten Tauchgang ist mir der geliehende Atemregler (das Ding, das man da im Mund hat und aus dem man atmet) vereist und damit ausgefallen. Wir sind dann unter Wechselatmung aus dem Atemregler des Tauchlehrers an die Wasseroberfläche zurückgekommen. Sein Atemregler war ein alter Poseidon Cyklon, der trotz doppelter Last, er mußte uns beide ja auf dem Rückweg mit Luft versorgen, lief wie das vielzitierte Schweizer Uhrwerk. Nach den 5 Minuten war meine Kaufentscheidung klar, es sollte ein Poseidon Cyklon werden, auch wenn der schon seit 65 Jahren am Markt und immer noch in Produktion ist. Das Ding war 200€ teurer als die Konkurrenz, Komfort hat er keinen, sogar der Tauchlehrer hat mir von dem Teil abgeraten, weil es Moderneres gibt, aber nach den 5 Minuten war mir das alles egal. Poseidons Marketing für das Teil: "The first choice of many since 1958!" ... und man sieht der Konstruktion auch an, daß sie alt ist. Aber sich unter Worst-Case Bedingungen auf die Technik verlassen zu können, wiegt das alles mehr als auf.
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  2. Weil man niemals genug Gepäcklösungen haben kann, habe ich mir die günstigen Q-Bags von Polo besorgt und eine SLC Trägerplatte montiert. Da ist dann schon gut Platz drin und es sieht mit der Pseudo-Benzinkannisteroptik auch recht stimmig aus.
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  3. Ja - selber machen ist super - wenn das Ergebnis den Erwartungen entspricht. Bei mir hat sich das zwangsläufig so entwickelt: Mit 16 kein Moos für das Moped - also alles selber machen. Und so ist das geblieben. Jetzt ist es nicht mehr so, dass ich schrauben müsste, aber es erfüllt mich, wenn ich ein (für mich) gutes Ergebnis mit den eigenen Händen erzielen kann. An der LM 4 will ich mich richtig auslassen - mit allem Zipp und Zapp 😁 Danke für den Tipp mit dem Werkzeug für den Verteiler - dass bekommen wir hin 👍
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  4. Guten Morgen, Stefan, ja ich überspitze gern und ich bleibe bei Trottel und füge noch abgehoben hinzu in Bezug darauf wie man Kunden und Fans sieht. Nämlich: Kauf alle fünf Jahre was Neues sonst wollen wir dich nicht sehen. In den meisten Konzernen ist das einfach Usus. Warum ich mir das auch herausnehme, kommt aus 20 Jahren Erfahrungen in einem weltweiten Limokonzern. Alles immer mehr und größer. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde das Wort "Kunde" mit kleinem "k" geschrieben. Von den MBA's die beim großen "K" in der Schule gefehlt haben. Ich habe Manager kommen und gehen gesehen die wollten einfach eine Position bei eben diesem Konzern im Portefeuille haben. Aussage mir gegenüber eines solchen Herrn. Man kam mit dem Lesen von Organigrammen fast nicht mehr nach. Ahnung vom Geschäft? Nein! Mit zynischen Behauptungen wurden Mindestbestellmengen für Kunden eingeführt. Viele haben wir dadurch verloren und damit auch Umsatz. Wir brauchen keine Kunden, keine Fans. Die Quartalszahlen müssen stimmen. Was liegen bleibt wird dann ja nicht gesehen. Darum Trottel. Wenn Marken mehr Wert bekommen als die Produkte dahinter läuft einfach was falsch. Ich kritisiere generell die gegenwertigen Usancen alles was auch nur in die Nähe kommt niederzumachen. Z.B. https://www.falstaff.at/nd/red-bull-will-italienischem-weinbauern-das-logo-verbieten/ . Angeblich wegen Verwechslungsgefahr. Da kann man ja nur den Kopf schütteln! Ebenso kritisiere ich, daß Leute und Firmen wie eben HMB, Gpiu und sicher viele andere daran beteiligt waren, daß es die Marke überhaupt noch gibt, nun in den A getreten werden. Wie kommst du drauf, daß ich China als Positivbeispiel sehe? Das verstehe ich nicht. Holger, damit ich auf der sicheren Seite bin hab ich auch Aufnäher entfernt. Ich könnte nicht beweisen woher die kommen. Toni, hast eh recht. Die Diskussion ist müssig. Wirtschaftliche Macht hat Tatsachen geschaffen. Gruß, Hannes
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  5. Mein, seit Kurzem, ehemaligen lieblings T-Shirt wird zum Putztuch. Ich mach für solche äähh Firmen sicher keine gratis Werbung. Aufnäher sind schon entfernt. Das hat doch mit Markenschutz nichts mehr zu tun. Es geht um wer hat den Längsten! Machogetue! Hannes
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