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Hey Leute, darf ich Euch mal ganz wertfrei zu einem Gedankenexperiment einladen ? Einfach so, vielleicht kommen dann ja andere Gedanken oder andere Sichtweisen. Es hat schon hin und wieder mal geholfen den Standort und damit die Sichtweise zu verändern...also, wer mitmachen möchte... Folgendes Szenario: Stellt Euch vor, wir (die ganze Welt) sind auf dem technologischen Wissensstand von heute, kennen also die Fakten und die technischen Hintergünde die wir heute auch kennen. Allerdings sind wir vor 110 Jahren vom Pferd auf die Elektromobilität und nicht auf den Verbrenner gewechselt (weil das Benzin noch nicht "erfunden" war oder warum auch immer) und wir haben die letzten 110 Jahre keine besseren Batterien entwickelt als diese, die wir heute haben. Wir sind also die letzten 110 Jahre mit dem E-Auto gefahren und die heutigen Reichweiten sind maximal 500Km, bei den Stadtflitzern eben nur 200 Km. Es gibt so viele Stromtankstellen wie derzeit Benzintankstellen plus die privaten Wallboxen und öffentliche Stromtankstellen und wir haben uns damit arrangiert und uns an die Elektromobilität gewöhnt. Wir laden unser Auto nicht erst auf wenn es ganz leer ist, sondern so wie es eben passt. Mal 20 Minuten beim Einkaufen (wenn ein Ladeplatz frei ist) oder mal 30 Minuten beim Parken in der Tiefgarage oder mal eben bei der Zigaretten-/Pinkelpause oder eine Stunde zu Hause zwischen dem Feierabend und dem Gang ins Fitnessstudio oder beim Kumpel, den ich eben mal besuche. Vielleicht lädt der eine oder andere sein Auto auch auf dem Geschäftsparkplatz bei der Arbeit. Es gibt ja so viele Möglichkeiten zu laden und nicht nur die öffentliche Tankstelle, die ich nur besuche, wenn ich auf Reserve bin. Die Autos werden nicht immer ganz leer gefahren weil man es eben fast überall laden kann und nicht immer auf die Zapfstellen der großen Konzerne angewiesen ist oder sein will. Auch der Preis ist ganz gut. Bezahlt man auf der Autobahn horrende Preise, so kann man vom eigenen Dach das Auto fast umsonst laden. Die Einkaufsläden haben erkannt, das kostenlose Ladeplätze während des Einkaufs Kunden anzieht (siehe ReWe, Lidl, Aldi, Decathlon, städtische Tiefgaragen....etc.). So nutzen bzw. nutzten wir unsere Mobilität und wir sind gut von A nach B gekommen. Und jetzt, nach 110 Jahren, kommen die Herren Benz, Otto und Diesel daher und erfinden ein ganz tolles Fortbewegungskonzept und nennen es den "Verbrennungsmotor". Dieser ist zwar sehr komplex gebaut und braucht erst einmal 30 Jahre um einigermaßen Zuverlässig zu funktionieren und kostet sehr viel Geld. Er macht Lärm und stinkt, schüttelt sich und muss auch noch warm gefahren werden. Er braucht große Mengen Öl und Benzin und dann gleich so viel davon dass man Bohrungen an allen Ecken der Welt machen muss mit teils verheerende Umweltschäden um an den guten Treibstoff zugelangen. Da ist es egal ob man die Tundra oder Alaska oder den Golf von Mexiko verseucht und zig Tausende oder Millionen Tiere an dem Schlamm verenden....das ist dann eben so und das wird man eines Tages nicht mehr wissen wollen und nur noch das Endprodukt Benzin gegen Strom verargumentieren. Die Vorteile dieser neuen Erfindung: Man kann leicht einen extrem großen Tank einbauen und damit fast unbegrenzte Reichweiten erzielen. Auch kann man die Emotionen von dem Geräusch und den Vibrationen genießen. Die Marketingabteilungen werden das Neue schon so anpreisen dass es viele Erdenmenschen haben wollen - schließlich ist es neu und das alte kennen wir bereits. Welche Diskussionen hätten wir denn dann ? - Wo willst Du denn das Benzin herbekommen ? Pipelines an die Tankstellen legen oder diese immer mit Tanklaster versorgen ? Lächerlich, was das kostet und wie Umständlich ! - Muss ich dann immer an einen festen Ort zum Tanken fahren ? So ein Mist, da kannst Du nicht mal eben zu Hause voll machen. - Wie kompliziert wird das Tanken und wie gefährlich ? Dann muss ich womöglich noch aufpassen dass ich nicht die falsche Sorte tanke ? - Was das dann kostet...dann sind wir vollkommen auf die Großen angewiesen und können das Benzin nicht selber herstellen. Wenn da mal einer den Ölhahn abdreht….au weia - So viel Benzin können wir gar nicht herstellen Wenn jeder Auto fährt ist der Ölvorrat in 50 Jahren schon erschöpft. - Die Kisten sind laut und stinken, werden heiß und das Zeug kann bei einem Unfall ein größeres Feuer oder gar eine Explosion verursachen. Und wenn der Tank nicht dicht ist, dann explodiert sowieso alles. - Da musst Du alle 10.000 Km zwischen 3 und 9 Liter Öl wechseln. Was das kostet und welche Umstände das macht…und entsorgen muss man das dann auch noch. Dazu braucht man auch noch ein Getriebe. - Der blöde Motor hat so ein Scheiß-Drehmoment, da muss man immer mit der Drehzahl und dem eingelegten Gang herumexperimentieren - mit sowas fahre ich nicht ! - Wer soll das denn verstehen und reparieren können und beherrschen ? Wir haben Fachkräftemangel ! - Das werde ich niemals fahren, denn das kann ich zu Hause nicht tanken - Das kaufen nur die doofen, die mit viel Lärm umherfahren wollen um zu zeigen dass sie es „sich“ leisten können die Umwelt in jeglicher Form zu schädigen - etc etc. Will damit sagen: Alles wie man es gewohnt ist. Alles hat seine Vor- und Nachteile und natürlich auch Gründe (jedweder Art). Mit Veränderungen wird immer auch viel Geld verdient - ist so, war so und wird so bleiben - und manchmal geht es auch um Macht ...eigentlich alles wie immer in unserem Leben. Lassen wir es doch einfach auf uns zukommen und picken wir uns das heraus was wir für UNS als schön und wichtig erachten. Und wenn da nichts dabei ist was uns gefällt, dann können wir das was wir denken zu benötigen eben selber bauen und entwickeln/erfinden (oder eine Firma macht das für uns, wenn es sich für die lohnt) - da hindert uns niemand dran. Schimpfen und bashen hilft da wenig. Fortschritt ist eben ein Markenzeichen unserer Gesellschaft - und irren ist eben auch menschlich. Von daher bleibt zu sagen: Wir sind für den Fortschritt, vorausgesetzt alles bleibt beim alten. Grüß Euch Dirk4 points
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Schön geschrieben Thilo, das oben zitierte begleitet mich schon das ganze Leben, macht man sich aber nicht beliebt mit. Egal. Schön, dass sich jemand traut!2 points
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Ach Du Sche... - in welchem Forum sind wir denn hier ? Kommt als nächstes eine Diskussion auf ob es den Ukraine-Krieg überhaupt gibt und welchen Argumentationen man glauben soll ? Welche Medien sagen immer die Wahrheit und wo wird immer gelogen ? Und was ist mit den UFO's oder 9/11 ? Ist die Erde eine Scheibe, helfen Alu-Hüte oder Globuli.... Vielleicht ist auch am Spruch von Galileo Galilei (1564 - 1641) was dran, der da meinte : "Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen." Jungs, bitte bleibt beim Thema und lasst solche Grundsatzdiskussionen und Beiträge aussen vor. Dazu gibt es schon mehr als genug Material. Wir verliern hier den Faden und das Thema, worum es eigentlich geht. Ich danke Euch.2 points
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Kurze Info : Luftfilter Sprint V7 Stein Dinse Art.-Nr.: 200289002 Da steht auch auch die Info extra, kein Öl, kein Einfetten...einfach mal durchlesen.1 point
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Also ich habe den BMC Luftfilter von Stein Dinse in meiner V7 und das seit fast 40000km. Er bringt bestimmt nicht mehr Leistung oder sonstwas aber , er filtert zuverlässig die Luft. Im Winter wird er mit dem Kompressor ausgepustet und wieder eingebaut. In Sachen Nachhaltigkeit hat er sich da schon locker bezahlt gemacht. Würde ich mir wieder holen.1 point
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Moin zusammen, hier mal ein kurzes Update zum Thema: ich bin dann heute beim Händler gewesen um nachzufragen wie die Lage denn nun ist. Ich hatte bis lang leider noch nichts gehört. Ja es stimmt, das Update muß in Englisch bzw mit milen gemacht werden bei Installation in km wird die Eingabe wieder gelöscht und die Regelbarkeit des Tempomat ist außer Funktion. Nun ist es erledigt und es funzt wieder wie am ersten Tag. LG1 point
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Manchmal wünsche ich mir die Zukunfts- und Technikgläubigkeit der Menschen des frühen 20. Jahrhunderts (also 1900-1914) zurück. Dies ist einer der Momente. Das wird schon werden! 🙂1 point
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Ich empfehle Gelassenheit. ISA muss sich laut EU-Verordnung auch abschalten lassen. Also kein Grund zur Panik. Ich sehe das schon ein. Auf der anderen Seite macht es auch keinen Sinn sich verrückt zu machen über ungelegte Eier. Momentan sind Verbrenner-Motorräder nicht das dringendste Umweltproblem. Ein Verbot ist auch nicht in Sicht. Jeder kann wie er will. Und ich bin überzeugt, die Ladestruktur wird proportional zum Fahrzeugbestand wachsen. Unsere Gesellschaft steht durch den Zwang der Klimaerwärmung vor einer Transformation. Das lässt sich nicht aufhalten, denn die Erwärmung macht keine Pause. Und je schneller wir das schaffen umso billiger wird es. Wenn wir jetzt noch viele Jahre panisch kreischen und versuchen alles zu verhindern, wird uns das sehr teuer zu stehen kommen (wirtschaftlich) und viel Wohlstand kosten. Wenn wir schnell sind, sehe ich sogar eine Zukunft für das Verbrenner-Motorrad. Vielleicht nicht mehr im Alltag, aber für die gepflegte Sonntagstour könnte es klappen. Und wenn das E-Motorrad mal Normalität ist, werden wir feststellen, dass es auch Spaß machen kann (ich sag nur 190Nm 😉!). Und vielleicht gibt es dann auch den Guzzi-Simulations-Mode mit entsprechendem Sound und Vibrationen (incl schlechtem Kaltstartverhalten!). Da kann man bei jeder Ausfahrt ein anderes Simulations-Modell auswählen, ganz nach Vorliebe oder Stimmung (Harley, BMW, Ducati, und gegen Aufpreis dann Raritäten wie DKW, Adler, MZ, AWO (mit Leistungsbegrenzung für echtes Feeling), für Holger dann extra vom Tuner programmiert die Millyard V10 Viper mit extra schwergängiger Kupplungssimulation ...). Immer locker und neugierig bleiben, der Mensch will und wird auch in der Zukunft Spaß haben. Gruß Thilo1 point
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Mich erinnert Euer zwanghaftes Festhalten an den Verbrennungsmotoren irgendwie an meine eigene Einstellung vor 15 Jahren, als die Glühbirnen verboten wurden. Damals habe ich noch einen großen Glühbirnenvorrat eingekauft, weil ich die damalige Alternative "Energiesparlampe" absolut nicht mochte. Das fing schon damit an, daß die Energiesparlampen nach dem Einschalten ewig brauchten, um ihre angegebene Helligkeit zu erreichen. Wenig später kamen dann die LEDs und inzw. habe ich den damals teuer gekauften Glühbirnenvorrat entsorgt. Was ich damit sagen will: Wenn das e-Bike kommt und die Hersteller entsprechenden Hirnschmalz in die Entwicklung hinein stecken, wird das am Ende besser funktionieren als unsere aktuellen Verbrenner, davon bin ich überzeugt. Das sich BMW und Co. aktuell gegen die Entwicklung wehren ist verständlich. Schließlich kostet die Produktentwicklung Geld und minimiert somit den Shareholder Value.1 point
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Es wurde vermutlich schon bei der Erfindung des Rades diskutiert, dass man doch Lasten weiterhin von 100 Sklaven über Baumstämme ziehen lassen kann… Fakt ist, dass sich der Fortschritt nie hat aufhalten lassen. Wie der aussieht, wird die Zukunft zeigen, egal welcher Meinung wir hier sind. Ich fände es schön, wenn auch noch meine Kinder und vielleicht noch kommende Enkel ein einigermaßen angenehmes Leben hier auf dem Planeten hätten. Die ganze Welt hat eingesehen, dass sich was ändern muss und macht was in der Richtung. Fakt ist aber auch, dass Motorräder sicher nicht den größten Anteil am CO2-Aufkommen haben und es wirkungsvollere Baustellen gibt, diesbezüglich was zum Besseren zu bewegen.1 point
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Hätte man zu Bertha Benz' Zeiten genau so gedacht, wir würden heute noch alle in Pferdekutschen durch die Gegend fahren. Nur, um mal wieder den Kreis zu deinem Beitrag zu schließen.. 😜1 point
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Und das willst du bei den ganzen Nimbys und Ober-Bedenkenträgern hier in Deutschland hinbekommen? Wir schaffen es doch nicht einmal mehr Hochspannungsleitungen von der Nordseeküste nach Garmisch-Partenkirchen zu bauen, weil das den Juchtenkäfer beim Sex stören könnte. Nee Du, sowas kann funktionieren, aber dazu müßte man so etwas zu einer Frage nationaler Souveränität erheben und machen. Beschwert werden kann sich später. Das wären dann quasi Bauarbeiten unter Kriegsrecht. Die Impfungen gegen Corona haben wir ja auch nicht hinbekommen. Das wir die Energiewende wirklich hinbekommen, glaube ich erst, wenn auch mitten in Berlin auf dem ehemaligen Tempelhofer Flughafen 200m hohe Windräder gebaut werden, allein schon als Zeichen dafür, daß es die Regierung ernst meint mit dem Windkraft-Ausbau und bei Nichterfüllung sämtliche Abstandsregelungen gekippt werden.1 point
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Lieber Lars, es ist ja ganz schön wenn man alle glaubt was im Fernsehen kommt. Nur, die Realität ist es nicht. In sämtlichen Leitmedien bekommst du nur das serviert was du glauben und meinen sollst. "Meinungsmache". Godfrey Bloom https://de.wikipedia.org/wiki/Godfrey_Bloom im europäischen Parlament spricht es zum Thema aus:0 points