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Ich möchte an dieser Stelle nur kurz Ausführung vermelden 😉 Ich bin seit einer Woche glücklicher Besitzer einer 72er Eldorado 850. Die Maschine wurde 72 vom deutschen Erstbesitzer in den Staaten gekauft und wanderte 97 mit ihm zusammen zurück nach Deutschland. In Deutschland angekommen wurde die Eldorado auf California umgebaut und fuhr so bis vor 4 Jahren sehr geringe Distanzen. Natürlich ist die Maschine nun nicht original aber ich mag sie doch sehr. Die meisten offensichtlichen Cali Umbauten sind mir bekannt und sind nun schon fast 25 Jahre alt. Ich konnte sie über 3 Tage ohne Murren auf eigener Achse etwa 650 km überführen (bei durchschnittlich 80 km/h). Daheim angekommen bleibt sie aktuell noch trocken unten herum 🙂 Noch ein paar Tage schonen und einen weiteren Ölwechsel und ich betrachte die Maschine als wieder erweckt. Ich weiß noch nicht ob ich sie mittelfristig zumindest teilweise auf Eldorado zurück rüste und dann auch den California Schriftzug "korrigieren" lasse. Im Schein steht zumindest Eldorado und die Seriennummern Rahmen+Motor sind identisch. Was ich kurzfristig machen möchte sind auf jeden Fall die korrekten Lucas Reflektoren, ein Flip-Tankdeckel und auch der Eldorado Solo Seat würde mich jucken. Übrigens hat die damals 97 auch eine Doppel Duplexbremse vorne bekommen und ich muss sagen die packt um einiges besser zu als erwartet! An dieser Stelle nochmal vielen Dank für eure Hilfestellungen. Falls jemand einen Klapp-Tankdeckel oder sogar einen Solo Seat (ich weiß nicht wie der korrekt heißt) vermitteln kann lasst es mich bitte wissen!

Hallo Guzzisti hier die aktuelle Information zu dem Problem zum Abschluss: Der Händler hat ein Software Update installiert und damit das Problem gelost. Gruße in die Runde Joachim

Wenn sich der Kupplungszug längt, würde ich immer zuerst die Enden des Zugs genau kontrollieren, vielleicht fängt er ja gerade an zu reißen. Sieht nach Ende der Verstellung aus. Unten endet der Zug an einem Hebel (roter Pfeil): So ist übrigens mein Zug eingestellt. D.h. so viel kann ich den Zug zur Seite drücken, bevor sich der Hebel in Richtung Zug bewegt. Das Spiel ist wichtig, damit nicht dauerhaft Druck auf das Ausrücklager herrscht. Der Hebel von der anderen Seite fotografiert: Da gibt es die Möglichkeit einer Grundeinstellung des Hebels. Hier grundsätzlich erst mal kontrollieren, ob die Kontermutter (roter Pfeil) noch fest ist und sich nicht gelockert hat. Um die Einstellung zu verändern, diese Mutter lösen und die Schraube weiter reinschrauben für weniger Spiel, rausschrauben für mehr Spiel. Danach Kontermutter wieder festziehen. Falls du den Zug wechseln möchtest geht es vielleicht auch ohne Tankausbau. Dazu den Zug am Getriebe aushängen (vorher am Lenker Verstellschraube etwas rein drehen). Eine Schnur am unteren Ende befestigen und dann den Zug mit Tülle zum Lenker hin rausziehen. Die Schnur nimmt dabei den Platz des Zuges ein. Dann mit der Schnur den neuen Zug vom Lenker Richtung Getriebe einziehen. Kann natürlich sein, dass es irgendwo hakt, aber grundsätzlich kann das funktionieren. Gruß Thilo

Vielen Vielen Dank! Sowas hab ich gesucht, das hilft mir sehr! Also unten hat der Zug auf jeden Fall zu viel Spiel. Der Kupplungsausrückhebel hat auch ein bisschen Spiel und liegt nicht am Druckbolzen/Kupplungsdorn an, die Kontermutter ist fest. Oben kann man den Hebel soweit ziehen bis der Hebel sanft anliegt: Ich bestelle jetzt mal einen Komplettzug, denke der kann rein ohne Tankausbau. Unten einhängen wird bestimmt ein bisschen fummelig weil alles zugebaut ist.

Vielen Dank, fender rhodes und commander! Spannend, was man so alles lernt. Ich denke ich fahre damit zum Händler und hoffe dass er die Tankabdeckung (Beule) wieder hinkriegt. Auch euch allzeit gute Fahrt und liebe Grüsse Luca

Noch ein Tipp: Die Federvorspannung bei dem alten Federbein, das du als zweites wechselst, etwas erhöhen, damit das Heck mit nur einem Federbein nicht einsackt. Wenn du dann ein Wilbers montiert hast, dort auch die Vorspannung erhöhen, dann geht das zweite Wilbers leichter rein 😉.

Ist keine Zauberei. Bei mir waren die originalen Schrauben an den oberen Befestigungen mit so starker Schraubensicherung befestigt, dass ich Angst hatte die mickrigen Edelstahl-Schrauben abzureißen. Hier hilft vorsichtiges Erwärmen mit dem Heißluftfön. Die Endtöpfe auf ein altes Handtuch legen erspart unschöne Kratzer. Gruß Thilo

Hi LuTrip, Ich vermute auch eine defekte, bzw. nicht korrekt arbeitende Tankentlüftung. Passt zu deinen Aussetzern. Ist auch kein völlig unbekanntes Problem, im amerikanischen Forum haben sie viele außer Betrieb gesetzt. Betrifft aber nicht nur die V85tt sondern alle Modelle mit einer Entlüftung die mit Filter und Über- und Unterdruckventilen arbeiten. Gefährlich ist es nicht weiterzufahren, aber es besteht die Gefahr, den Tank endgültig zu ruinieren. Ich würde den Schlauch vom Tank zur Entlüftung (an dem Filter) abziehen und den Schlauch von der Entlüftung zum Ansaugtrakt abziehen und zum Motor hin abdichten. Falls du dir das nicht zutraust, fahr zur Werkstatt. Wenn es weiter ist, ab und zu den Tank öffnen, damit sich kein großer Unterdruck aufbaut. Gruß Thilo

Ich sehe da einen möglichen Zusammenhang mit LuTrips anderem Beitrag über plötzlichen / kurzfristigen Leistungsverlust, daher meine Frage: Unterdruck?

Ist der Tank verformt oder die Plastikverkleidung? Evtl. Tank nach innen? Unterdruck im Tank? lautes Zischen beim Öffnen des Tankdeckels?

gegen solche Umbauten habe ich nichts - das waren in diesen Jahren praktische Umbauten, wie sie auch von Guzzi vom Werk gemacht wurden. eben für Transportaufgaben, wendiger, als jedes Auto. nur der ami-typ im obersten Video geht mir auf den Keks, der einfach solche Motorräder verrotten lässt... oder die eine Guzzi, angeblich sogar einer der Prototypen der V7 Sport war. So etwas gehört ins Museum 8nach Mandello) oder restauriert und zum Fahren. Gruß Holger

https://www.youtube.com/watch?v=JzTpAELS1HE

Also, für alle die es interessiert, es reicht nicht die zwei äußeren Schrauben zu lösen. Man muss den unteren Deckel komplett abmontieren. Darunter finden sich dann weitere zwei kleinere Schrauben die das ganze gegen den Lenker fixieren. Irgendwo ist dann auch noch ein Pin, Nippel, Stift, Splint oder wie ihr es nennen mögt um in einem Loch im Lenker zu arrentieren. VG Roman