Leute, es ist ein offenbar weit verbreiteter Irrglaube, dass man durch Ändern der Federvorspannung irgendwas "weicher" oder "härter" stellen kann. DEM IST NICHT SO. Und warum? Weil die Feder mit ihrer Federkonstante (man achte auf den Wortbestandteil "konstante"!) dieselbe bleibt. Durch Ändern der Federvorspannung ändert man einzig und allein die Höhenlage des Hecks. Oder etwas technischer ausgedrückt, das Verhältnis zwischen Positiv- und Negativfederweg.
Wenn man eine weichere Federung haben will, dann hilft nur der Einbau andere Federn mit entsprechend angepasster Federkonstante (beispielsweise Federn, die nur für den Betrieb ohne Sozius ausgelegt sind).
Für das im Eingangsposting genannte Problem (Schutzblech zu nah am Reifen) kann es aber schon helfen, die Federvorspannung etwas zu erhöhen, weil dann die Nulllage des Hecks nach oben verstellt wird. Man sollte das allerdings nur machen, wenn die Federvorspannung tatsächlich zu niedrig eingestellt ist, ansonsten verändert man das Fahrverhalten in unerwünschter Weise.
Grüße, Andreas