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@ Marcus, wieso erwähnst du den 17. Juni 1953 in diesem Zusammenhang als verwegen von Holger? Gerade da gab es ja einen Zusammenhalt der Bevölkerung. Klar war früher nicht alles besser und heute alles schlechter, es ist relativ für jeden Einzelnen ob seiner Erlebnisse. Gruß Ingo3 points
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Moin Andreas, ich danke Dir für Deine Ergänzungen 👍 Meine ex-Ehefrau kam auch aus Köpenick und ich war zu DDR Zeiten oft bei ihrer Verwandschaft. Erinnere mich noch sehr gerne an diese Besuche, die ich NICHT als Westler unternahm, sondern als Freund, der sich jedesmal freute, wenn ich dort sein durfte. Diesen Zusammenhalt habe ich in meinen gesamten Kinder und Jugendjahren nicht gehabt; erlebte aber dort, was ich (unbewusst) vermisst habe. Alle meine Fahrten habe ich zuerst aus Braunschweig gemacht und später vom Wohnort meiner ex-Frau aus der Ecke bei Frankfurt a.Main. Jeder Grenzübergang war für mich angenehm, habe nie eine Strapaze erlebt. Sicher spürte man mir an, das ich gerne kommen wollte. Warum erzähle ich das? weil dieser Zusammenhalt heute auch in der Motorradszene fehlt... auch den hatte ich früher in den 70ern und 80ern erleben dürfen. Das waren auch die Zeiten, wo ich Ernst Leverkus und seine Frau Inge bei einem Elefantentreffen gefunden hatte und wir einen unvergessenen Abend hatten. In diesen Jahren gab es zwar den gelben Schal, aber Du konntest fast sicher sein, bevor Du diesen an den Spiegel hängst, hielt bei einer Panne ein anderer Motorradfahrer an... nicht wie heute: um seine Schmatzephoooone Fotos zu schiessen und lachend weiter zu fahren... NEIN: um zu helfen. Würden damals diese andauernden Repressalien gegen Motorradfahrer stattfinden, würden ALLE zusammen halten und man würde einen fairen Kompromiss finden. Auf keinen Fall würde jemand aus dieser Gemeinschaft gegen die eigenen Motorradfahrer wettern, wie leider auch heute...sogar in Motorradforen. Wünsche Dir einen schönen Abend Gruß Holger Ps.: und den Mitlesern ein wenig Nachfühlen, was ich geschrieben habe.2 points
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@MabeGuzzi @Bredi Bei den frühen 4Ventil-BMW hatte man das gleiche Konzept wie Guzzi bei der Norge: Um mehr Varianten anbieten zu können, bot man das gleiche Motorrad mit weniger Hubraum an. Im Prinzip sind das - ob nun Guzzi oder BMW - keine schlechten Maschinen. Meist wird ihnen auch eine bessere Laufruhe nachgesagt. Aber für die gebotene Leistung sind sie einfach überproportional schwer. Wenn ich die MT-07 meiner Frau neben der BMW meines Bruders sehe, dann komm ich beim Vergleich des Gewichtes und dereistung schon ins Grübeln. Bezogen auf Guzzi, fragt man sich schon, ob eine 750 er nicht die bessere Wahl wäre. Gruß Matthias1 point
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Habe vor ca 2 Jahren ebenfalls bei E-Bay Kleinanzeigen nach einer 850er Norge geguckt. Bj. bzw. Zulassungsjahr mit diesem fast identisch. Meine der Verkäufer hatte sogar 2 Norge ! Beide waren Ein - Sitzer. Orginal sind die Norge bekanntlich 2 Sitzer. 1 Mann Sitzbank und Beifahrerfußrasten nicht vorhanden. Eintragung im Papierkram als Einsitzer. Preis und Zustand lt. E-Mail Kontakt ganz in Ordnung. Auf weitere Nachfrage entpuppte sich die Norge als ehemaliges Polizeimotorrad ( deutsche Ausführung ). Vielleicht erinnert sich mancher, 2009 bekam die Berliner Polizei Guzzen. Eigene Nachforschung ergab, ein Umbau auf Soziatauglichkeit kostet.......na ja, soviel daß ich absagte. Und diese angebotene Norge könnte ebenfalls aus diesem Fuhrpark sein. Würde Preis, Km Laufleistung und " Beamter Motorrad " erklären. mfg Jürgen1 point
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Das ist eine der 50 Guzzis der Berliner Polizei Gruß Franz1 point
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Also: bevor die älteren Fahrzeuge, um zum Titel des Fred zurück zu kommen, nicht mehr fahren dürfen hab' ich mich, trotz ziemlicher Hitze, noch zu einer kleinen 50 km Mopedrunde mit einem meiner Oldies aufgerafft. Die Entscheidung fiel auf die 250-er, denn, hab' ich mir gesagt, die bringt auf die 50 km mit Abstand den größten CO2-Ertrag. Aber die Hitze hat ihr schon zu schaffen gemacht, da reagiert der 2-Takter (Verlustschmierung durch Verbrennung) doch ein bisserl empfindlich. Kühle, dichtere Luft bekommt ihm schon besser. Aber: was muss das muss.1 point
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Hey Leute, ich hänge auch grade bei der Bündelungsbehörde Fulda fest. Größere Schlappen für die Virago, die ich mir aus Unwissenheit gekauft habe. Aber nochmal 300€ für neue Reifen wollte ich dann nicht ausgeben und daher hab ich Noob mich für die Eintragung entschieden. Ab zum TÜV und Gutachten machen lassen. 45 Minuten Arbeit, 170 Euronen. Und dann der Hinweis, dass ich das jetzt nach Fulda schicken muss. Dass da auch nochmal "ungefähr 30€" anfallen hat die nette Dame vom TÜV gesagt. Hab jetzt gelesen, dass die auch das Gutachten per Mail hätten schicken können, das haben die aber nicht gemacht. Die wussten auch nicht so genau, ob ich das überhaupt machen müsste, oder ob im MKK andere Regeln gelten als in der Wetterau. Ich also bei der BB Fulda angerufen und nachgefragt. Natürlich muss ich das schicken, der MKK gehört ja auch zu Hessen. Die nette Dame aus Fulda sagte dann, dass ich das Gutachten und die Kopie vom Perso per Mail schicken können, nur der schrieb für den Antrag muss formlos per Post kommen. Dauert etwa ne Woche, wenn alles passt. Parallel habe ich für vier Wochen später n Termin bei der Zulassungsstelle in Gelnhausen ausgemacht, Corona und so, ihr wisst ja.... Und dann kam die Email von Fulda: Das Gutachten ist nicht vollständig. Ich den Rotz nochmal per Mail geschickt. Montags angerufen und einen dermaßen unfreundlich Kerl am Telefon gehabt, der als Ansprechpartner in der Mail stand. Der kackt mich dann an, dass er noch nix hat und ich gefälligst über die Zentrale nachfragen soll. Also dort angerufen und da in nettem Ton gesagt bekommen, dass das Gutachten schon in der Hauspost zu besagtem Typ sei. Zwei Tage später hab ich Post im Briefkasten. TÜV. Drei Seiten Gutachten. "Sorry, da war n Fehler im Gutachten, hier die Korrektur. Nochmal sorry." Die BB Fulda hat wohl ihre Daseinsberechtigung... Nochmal PDF gezogen und die drei Seiten hinterher geschickt. Vorgestern wieder Email. Gutachten unvollständig. Ich nochmal ALLES geschickt. Mit der bitte um telefonischen Rückruf, falls jetzt immer noch was fehlt. Der kam dann auch prompt gestern. Der Aggrotyp. Allerdings scheiß freundlich dieses Mal. Er brauche auch noch den Wisch mit der Rechnungssumme drauf, der gehöre auch zum Gutachten. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab ihm das Ding auch noch gestern Abend gemailt. Wenn der Mist jetzt nicht durch geht, dann verkauf ich mein Moped und fahre nicht mehr. Zwei Fragen stellen sich mir bei der Sache: 1. Sind nur die Gutachter in Hessen unfähig? Müssen nur die überprüft werden und alle anderen sind ordentlich ausgebildet? Und 2. Geben alle anderen Bundesländern n Scheiß auf die Richtigkeit der Gutachten oder haben die kompetentes Personal in den Zulassungsstellen, die erkennen, ob ein Gutachten korrekt ist? Ich baue jetzt nur noch Sachen um, die ohne Genehmigung gehen. Gibt jetzt neue Blinker für die alte Dame. Die sind unkritisch. Gruß aus dem Kinzigtal die Brina1 point
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Hi Freunde, heute hatte ich endlich Zeit zu schrauben. Endantrieb ausgebaut und zu einem guten alten - und erfahrenen - Freund geradelt. Und das war auch gut so, denn obwohl ich gerne und viel Schraube, geht das Tauschen der inneren Wellendichtungen über meine Möglichkeiten hinaus. Tja... und macht Spass, mit einem wirklich erfahrenen Mechaniker zu schrauben. - ohne erhitzen geht gar nichts, - ohne Druckpresse auch nicht. Originalteile gibt es hier nicht, aber die Wellendichtungen haben Standartmasse und waren leicht im Auto-Zubehör zu finden. Die Papier Dichtung selber machen war kein Problem. (PS: ist kein Papier sondern eben etwas flexible dünne Öl und Temperatur feste Dichtung) Alle Teile sehen nach 25.000km übrigens Tip top aus. Morgen mach ich mit Kumpels eine feine Tour und dann werde ich sehen, ob alles dicht ist. Nachtrag : 420 km - alles trocken... Grüsse Harun1 point
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@Nuppel Das kenn ich, besonders wenn das Öl frisch ist. Bei mir liegt manchmal Altpapier in der Garage rum........... Einfacher Trick : Direkt nachdem der Peilstab aus dem Gehäuse herausgenommen wird, gleich auf's Papier drücken. Den Peilstab ein Stückchen paralell zur Seite schieben, schon sieht man am Papier den Ölstand. mfg Jürgen1 point
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Also ich zähl' mich mit gut 15.000 km jährlich mit meinen Mopeds durchaus auch zu den Mopedfahrern, die auch 'mal mehr als 300 km auf einer entspannten Tagestour zurücklegen und auch die eine oder andere Urlaubstour (nach wie vor mit Zelt, Isomatte und Schlafsack) zweirädrig unter die Räder nehmen - das sieht dann so wie auf dem Photo aus. Dass meine Schüsseln allesamt eher zu den selteneren Exemplaren zählen und die jüngsten gut 40plus sind sorgt manchesmal zu einem freundlichen Lächeln, beim Stopp für den ein oder anderen Plausch, auch 'mal einem Zuwinken oder einem erhobenen Daumen (unlängst bei einem sportlich gekleidetem und aktuellem Fahrradl ausgerüstetem geschätzten 40-er beim Starten der Lafranconi bestückten Le Mans geschehen). E-Motorräder scheinen sich insofern, mangels Reichweite, eher zum (ökologischen) Posen zu eignen weil die zwangsweise mehr stehen. Nachdem ja im Durchschnitt ohnehin nicht mehr soviel an Fahrleistung zusammen kommt wie zu besseren Zeiten, was auch für private Fahrten mit PKW zutrifft (die Leute werden älter und fahren weniger), und sich die CO2-Bilanz, die heilige Kuh der Apokalyptiker, eines E-Mobils gegenüber einem Verbrenner erst nach knapp 100.000 km egalisiert, vergehen da viele Jahre bis Gleichstand - nicht wenige Fahrzeuge werden diese Laufleistung gar nicht erreichen, auch weil sie eben nicht genug bewegt werden. Nun macht ja die Akkutechnik Fortschritte und auch das Energiemanagement der E-Autos was zur Folge hat, dass das E-Auto von heute morgen das E-Auto von vorvorgestern wird - eklatanter Preisverfall bei gebrauchten E-Autos ist die Konsequenz. Diejenigen, die besonders umweltfreundlich sein wollen und das auch der Nachbarschaft zeigen müssen (Stichwort Umweltbewußtsein plus Statussymbol) kaufen sich häufiger auf den neuesten Stand. Damit verursachen die ordentlich CO2-Emissionen und fühlen sich obendrein als die ökologische Avantgarde (das kommt mir so vor wie der Loriot bei Papa ante portas als er palettenweise Klopapier im Angebot kauft weil man da ja langfristig spart) - diese Absurdität ist immer wieder einen Schenkelklopfer wert. Unlängst kam im BR, das ist ein öffentlich-rechtlicher TV-Sender, eine Reportage über Handel mit Gebraucht-PKW (Stichwort Export nach Afrika und Osteuropa) in der u.a. ein Prof. an einer deutschen Uni, der sich beruflich mit dem Thema PKW und Antrieb befasst, interviewt wurde. Dessen Fazit: der PKW, der am längsten am Laufen gehalten wird ist unterm Strich der mit dem geringsten ökologischem Fußabdruck. Was den Auspuff des Golf II verlässt ist unbedenklicher als die Emissionen nachfolgender Modelle mit strengeren Emissionsvorschriften.1 point
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@ BreaAmdfan 17. Juni 1953 haben die Menschen für elementarere Dinge als für streckensperrungsfreies Motorradfahren demonstriert. Von daher hinkt der Vergleich schon. Auch dürfte bei der ganzen (N)Ostalgie die Erinnerung etwas getrübt sein. Klar hat man sich mehr geholfen, weil man mit etwas Draht und ohne Spezialwissen auch helfen konnte. Und weil die betroffene Person nicht Mal eben Hilfe herbeitelefonieren konnte. Und ja, die hilfsbereitschaft in der DDR... im Mängel und in der Not hilft man sich mehr. Ist so - schon aus Eigennutz. Ich vermisse die Hilfsbereitschaft heute aber keineswegs - denn sie ist noch vorhanden. Die Art der Hilfestellung hat sich verändert. Hilfe bekommt man heute weniger am Straßenrand als online oder in der Bekanntschaft. Und damit meine ich nicht nur Rat, sondern auch Tat. Die DDR ist mir vor allem durch bleierndes Misstrauen und elende Spitzelei in Erinnerung geblieben. Das manche sich da so besonders wohl gefühlt haben - das lässt man dann einfach mal für sich selbst sprechen. Gruß Matthias0 points