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Silent Rider ist für mich ohnehin ein dubioser Verein. Ich habe gehört, dass die auch Lärmpegel- Messtafeln aufgestellt haben, die einem "Leiser" oder " Danke" anzeigen. Nur der Witz dabei ist, dass anscheinend zwischen einspurigen und zweispurigen Fahrzeugen unterschieden werden kann. Alle Motorradfahren haben ein "leiser" zu sehen bekommen, auch wenn die mit niedriger Drehzahl vorbeigefahren sind. Ein PKW oder LKW,der gemessen lauter vorbeifuhr, durfte sich über ein "Danke" freuen. Das ist für mich einfach nur ein Hetz-Verein. Es gibt aber auch andere Initiativen, die zumindestens teilweise deplatziert sind. In NRW ist das #LeiserBiker. Ich habe erst letzte Woche bei der Durchfahrt durch den Ruhrpott große Plakate dieser Initiative am Strassenrand gesehen. Die stehen in einer Region, wo es definitiv kein Problem mit lauten Motorrädern gibt. Ich greif mir da echt an den Kopf, wenn solche Plakate an Strassen stehen, wo es schon seit Ewigkeiten Krawall und Probleme durch Straßenrennen der getunten PKW gibt. Diese Fahrergruppe lacht sich doch schlapp

Also ich zähl' mich mit gut 15.000 km jährlich mit meinen Mopeds durchaus auch zu den Mopedfahrern, die auch 'mal mehr als 300 km auf einer entspannten Tagestour zurücklegen und auch die eine oder andere Urlaubstour (nach wie vor mit Zelt, Isomatte und Schlafsack) zweirädrig unter die Räder nehmen - das sieht dann so wie auf dem Photo aus. Dass meine Schüsseln allesamt eher zu den selteneren Exemplaren zählen und die jüngsten gut 40plus sind sorgt manchesmal zu einem freundlichen Lächeln, beim Stopp für den ein oder anderen Plausch, auch 'mal einem Zuwinken oder einem erhobenen Daumen (unlängst bei einem sportlich gekleidetem und aktuellem Fahrradl ausgerüstetem geschätzten 40-er beim Starten der Lafranconi bestückten Le Mans geschehen). E-Motorräder scheinen sich insofern, mangels Reichweite, eher zum (ökologischen) Posen zu eignen weil die zwangsweise mehr stehen. Nachdem ja im Durchschnitt ohnehin nicht mehr soviel an Fahrleistung zusammen kommt wie zu besseren Zeiten, was auch für private Fahrten mit PKW zutrifft (die Leute werden älter und fahren weniger), und sich die CO2-Bilanz, die heilige Kuh der Apokalyptiker, eines E-Mobils gegenüber einem Verbrenner erst nach knapp 100.000 km egalisiert, vergehen da viele Jahre bis Gleichstand - nicht wenige Fahrzeuge werden diese Laufleistung gar nicht erreichen, auch weil sie eben nicht genug bewegt werden. Nun macht ja die Akkutechnik Fortschritte und auch das Energiemanagement der E-Autos was zur Folge hat, dass das E-Auto von heute morgen das E-Auto von vorvorgestern wird - eklatanter Preisverfall bei gebrauchten E-Autos ist die Konsequenz. Diejenigen, die besonders umweltfreundlich sein wollen und das auch der Nachbarschaft zeigen müssen (Stichwort Umweltbewußtsein plus Statussymbol) kaufen sich häufiger auf den neuesten Stand. Damit verursachen die ordentlich CO2-Emissionen und fühlen sich obendrein als die ökologische Avantgarde (das kommt mir so vor wie der Loriot bei Papa ante portas als er palettenweise Klopapier im Angebot kauft weil man da ja langfristig spart) - diese Absurdität ist immer wieder einen Schenkelklopfer wert. Unlängst kam im BR, das ist ein öffentlich-rechtlicher TV-Sender, eine Reportage über Handel mit Gebraucht-PKW (Stichwort Export nach Afrika und Osteuropa) in der u.a. ein Prof. an einer deutschen Uni, der sich beruflich mit dem Thema PKW und Antrieb befasst, interviewt wurde. Dessen Fazit: der PKW, der am längsten am Laufen gehalten wird ist unterm Strich der mit dem geringsten ökologischem Fußabdruck. Was den Auspuff des Golf II verlässt ist unbedenklicher als die Emissionen nachfolgender Modelle mit strengeren Emissionsvorschriften.

Heute war ich mit dem Guzzi-Lomax bei der Leitungsmessung - hat doch etwas gedauert bis ich einen Termin bekommen habe. Bin aber voll zufrieden. 😄 Ergebnis: 64PS bei 6260 U/min; 72,8Nm bei 5880 U/min. Sieht schon lustig aus wenn der kleine Threewheeler auf dem Prüfstand steht wo normalerweise Amerikanische V8-Boliden abgestimmt werden. 😂 Ich hab noch etwas Probleme mit dem Druckregler nach der Benzinpumpe - da hat sich mal wieder bewahrheitet "wer billig kauft, kauft zweimal". Das Teil ist undicht. Muss halt doch ein guter für ein paar Euronen mehr rein. Ansonsten läuft er einwandfrei Am Montag kann ich dann mal beim TÜV anrufen und 'nen Termin für die Abnahme machen.

Die Lenkerendenspiegel müssen nach oben ! Es sei denn du fährst eine 125er und/oder kannst ein Basecap verkehrt herum tragen, ohne lächerlich zu wirken. 😉

Ich bin ja sonst nicht der gleichen Ansicht wie Rockatansky, aber hier schon. Wie kann man sich nur nach einem Polizisten in Australien benennen.

Die alten Mopeds sterben früher oder später eh aus. Und die paar Schmuckstücke sollten schon noch frei bewegt werden dürfen. Ja, mopedfahren ist zu einem Privileg geworden. Mein Ex-Betrieb ist laut dem Betriebsleiter ein Billiglohnbetrieb... Da wurde an allen Mitarbeitern gespart und damit guter Gewinn gemacht. Gut die Hälfte kommt da kaum über den Mindestlohn hinaus! Das macht dann etwa 1700€ brutto! Wie damit der lebensunterhalt einer bsp 4 köpfigen familie bestritten werden soll? Ganz zu schweigen von einem Motorrad bzw Eigenheim??? Egal, lasst die alten Kisten einfach fahren! Die machen das Kraut nicht fett!

Bist eingeladen zur Probefahrt, und Hand aufs Herz, wer von den "Bikern" fährt echte Langstrecke, oft eher die Ausnahme. Die Sonntagsmittagposershowkrachmacherschickimikybiker zerstören den Ruf der Innung. Ich mach jetzt demnächst die 15.000 rein elektrisch auf zwei Rädern voll, ( NIU ngt Roller und Tinbot ). Jeder Kilometer mit positiven Erinnerungen und ohne Probleme ! Andreas, fahr mal ne ZERO ! Gibt eine ganze Bandbreite der Typen. Keine Berührungsängste, und nix verteufeln was man nicht kennt, das wäre intolerant , und viele MG Fahrer fordern ja gerade Toleranz !

Hallo Goran, ich denke das es nicht um den Service Reset geht....Eher sowas wie Wegfahrsperre... Ich habe Dir was angehangen...Guck mal auf Seite 49... Vielleicht hilft Dir das. Gruß, Alex Werkstatthandbuch Moto Guzzi Norge 1200.pdf

Vielleicht trägt es ja etwas zur Versachlichung bei: Ich fahre seit über vier Jahren e-Auto, und mein Tinbot Esum pro, die ZERO für Arme jetzt auch schon 3000 Kilometer, und die V7 S gelegentlich. Und ich fahre seit 1971 Motorräder, aller Gattungen.Und wers nicht probiert hat mit der elektrischen Fortbewegung, wie begeisternd und entspannend das ist der sollte seine Vorurteile für sich behalten! Und Strom kommt vom Dach aber , alle diese " Privilegien" habe ich mir erarbeitet und durch Verzicht anderswo ermöglicht. Wer meint das das ganze ressourchenverschleuderte Verhalten so weiter geht soll weiter träumen, wird aber u. U.mal jäh aufwachen. Es gibt kein Grundrecht auf alte Verbrennertechnik. Und, irgendwer hats geschrieben hier, auch mal was anderes als MOTORRAD und dergleichen lesen hilft.

So wie ich es verstanden habe richtet sich die Petition gegen: https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2021/0401-0500/432-21.pdf;jsessionid=5A79DAE8A5A6E0C31B76D3C1FD5ED30D.2_cid365?__blob=publicationFile&v=1 Das wiederum bezieht sich auf diesen Gesetzentwurf: https://dserver.bundestag.de/brd/2021/0257-21.pdf Lustig finde ich, dass als Grund für die Änderungen angeführt wird: Ob der neue Gesetzentwurf übersichtlicher und für den Bürger nachvollziehbarer geworden ist mag jeder für sich selbst entscheiden. Schwierig wird es für mich bei der angeführten "Lösung" des Problems: Beim überfliegen des Gesetzentwurfs, mehr habe ich nicht getan und werde ich auch nicht tun, klingt für mich vieles plausibel, nachvollziehbar, gerecht, logisch, ... Eine "höhere Abstraktionsebene", also ein allgemeiner gefasstes Gesetz, erlaubt einer (zukünftigen) Regierung, egal welcher Couleur, Interpretationen und Maßnahmen abzuleiten die diesen gerade mal in die Ideologie, in den Kram passt. Ich habe keinen Passus gefunden der einen Bestandsschutz ausschließt, aber auch keinen der diesen garantiert. Das ist mir aber wichtig. Auf uns bezogen: Ein Motorrad das heute legal erworben wird muss auch in Zukunft legal gefahren werden dürfen. Neue Gesetze und Verschärfungen sind manchmal notwendig und darum absolut in Ordnung, aber einer rückwirkenden Anwendung müssen ganz enge Grenzen gesetzt werden. Wenn eine Straße gesperrt wird kann ich eine andere nehmen. Kein unlösbares Problem. Wenn Grenzwerte neu festgelegt werden, die mit vertretbarem technischen Aufwand nicht mehr einzuhalten sind, kommt das einer Enteignung gleich. Damit habe ich ein Problem! Harald